Jesper Mellenthin

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Industrie 4.0

Der intelligente Alarm

Der Einsatz von Lösungen für das Alarmmanagement ist in Produktionsstätten weit verbreitet. Um Ausfälle zu überwachen und Sicherheitslücken an Maschinen zu schließen, benötigen Unternehmen Software, die wertvolle Informationen liefert und hilft, wichtige Zusammenhänge in den Daten zu identifizieren. Mit Smart Alarm hat SMS digital ein intelligentes System für das Alarmmanagement entwickelt, das Anlagenbetreiber und Instandhaltungsleiter bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt.

Für den Anlagenbetreiber wird es in Zukunft unerlässlich sein, die Zusammenhänge in den Alarmdaten zu erkennen und schnell zu dokumentieren. Um diese Ziele zu erreichen, ist es notwendig, ein transparentes und zuverlässiges Alarmmanagementsystem zu implementieren, das an die individuellen industriellen Bedürfnisse angepasst werden kann.

Die Anlagenverfügbarkeit und Produktivität werden erhöht, indem schnelle und zuverlässige Entscheidungen getroffen werden können. Darüber hinaus wird die Kommunikation zwischen Bediener und Instandhaltung verbessert: Einerseits muss der Bediener die Instandhaltungsmanager im Störungsfall nicht informieren, da die Wartung automatisch erfolgt und er sich dadurch stärker auf die Fehlersuche konzentrieren kann. Andererseits kann der Instandhaltungsmanager leicht auf die Alarme selbst zugreifen und ist nicht darauf angewiesen, dass er von den Bedienern richtig informiert wird.

Auch in den Bereichen Controlling und Management ist die Wartungsfunktionalität sehr interessant, da Produktionskosten und Ausfallzeiten deutlich reduziert werden. Anfangs dazu entwickelt, ein bestimmtes Kundenproblem zu lösen, ist der intelligente Alarm inzwischen eines der Kernprodukte von SMS digital.

Der intelligente Alarm erlaubt es dem Nutzer, relevante Meldungen schneller zu bemerken. Foto: SMS digital

Die steigende Anzahl von Alarmen in Automatisierungsprojekten führt zu mehreren Herausforderungen: Wichtige Alarme werden übersehen und Ursachenanalysen von Managern werden zeitaufwändig. Um diese Situation zu verbessern, bietet die Engineering Equipment & Materials Users Association (EEMUA 191) eine Richtlinie für das effektive Alarmmanagement. Es schlägt maximal sechs Alarme pro Stunde vor.

Da dies für Produktionssysteme ziemlich unrealistisch ist, suchen Anwender nach Systemen, die die Transparenz erhöhen und die große Anzahl von Alarmen reduzieren. Smart Alarm ermöglicht eine bessere Überwachung der unzähligen Alarme, die täglich in Anlagen ausgelöst werden. Mit einer intelligenten Priorisierung, einer direkten Verknüpfung mit Lösungsvorschlägen, automatisierten Benachrichtigungen und intelligenten Analysen beendet die Software langwierige Fehleranalysen. Darüber hinaus stellt sie allen Mitarbeitern Expertenwissen zur Verfügung und kann an jede Anlage angeschlossen werden, unabhängig vom Lieferanten oder Automatisierungssystem.

Die Implementierung ist schnell und einfach: In weniger als 48 Stunden kann Smart Alarm in der Regel über eine Remote-Verbindung beim Kunden installiert werden. SMS digital stellt auch die erforderliche Serverinfrastruktur zur Verfügung und nutzt den Alarm als Software-as-a-Service-Lösung. Das heißt, die Lösung wird zentral von SMS digital gehostet, wobei Software-Updates und -Weiterentwicklungen für den Kunden automatisch zur Verfügung stehen.

Betreiber können künftig die Alarmdaten der Anlagenteile besser nutzen und auswerten. Heutzutage ist es üblich, dass einzelne Linien mit bis zu fünf verschiedenen Automatisierungssystemen automatisiert werden. Dieses Problem führt zu einem komplexen Bewertungs- und Fehlerbehebungsprozess.

Ein wesentlicher Vorteil ist, dass Werksleiter Daten aus unterschiedlichen Systemen extrahieren sowie aggregieren und mit einer zentralen Software auswerten können. Die Visualisierungsmöglichkeit im Dashboard bietet einen sortierten Überblick über alle Prozesse sowie notwendige Wartungsarbeiten. Sie ist von jedem mobilen Gerät aus in Echtzeit zugänglich.

Mehrere Kunden weltweit nutzen bereits den intelligenten Alarm. Benutzerspezifische Ansichten ermöglichen es Mitarbeitern, von Informationen in Alarmen zu profitieren – vom Instandhaltungsleiter über das elektrische, hydraulische und sogar mechanische Wartungspersonal bis hin zu automatisierungsverantwortlichen Personen.

Beispiel: Ungeplante Stillstandzeiten

Der Bediener versäumt es, den Wartungsleiter über eine Ölstandswarnung zu informieren, sodass der Wartungsleiter das Problem übersieht und das Öl nicht nachfüllt. Infolgedessen stoppt die Maschine bei Low-Low-Alarm, was zu ungeplanten Stillständen führt. Wie kann man dieses Problem lösen? Der Instandhaltungsleiter wird von dem Alarmsystem automatisch über einen niedrigen Ölstand informiert und kann bis zum nächsten geplanten Stillstand Öl nachfüllen, wodurch die Leckage behoben wird, ohne zusätzliche Ausfallzeiten und Kosten zu verursachen.

Beispiel: Wartungskosten

Eine Maschine wird alle sechs Monate aus Gründen der vorbeugenden oder geplanten Wartung neu ausgerichtet. Mit dem Alarmsystem wurde deutlich, dass zuvor Alarme bei Fehlausrichtung nach Wartungsarbeiten nicht signifikant reduziert wurden. Im ersten Schritt wird das Intervall auf neun Monate verlängert, wodurch ein Drittel der Wartungskosten eingespart wird. In Zukunft könnten Alarme genutzt werden, um den besten Zeitpunkt für die Wartung zu bestimmen und so die Kosten wieder zu senken.

Beispiel: Schnelles Handeln

Der Instandhaltungsleiter bereinigt seinen Alarmbildschirm mit Smart Alarm und konzentriert sich dabei nur auf Meldungen, die für ihn relevant sind. Für sehr kritische Fälle aktiviert er sogar Benachrichtigungen auf seinem Handy. Über einen zusätzlichen Bildschirm erhält er sämtliche Alarme, die für ihn relevant sind, sodass er zu jeder Zeit informiert ist und die Maschine im Falle eines Problems reparieren kann.

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