Alexander Broos

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Industrie 4.0

Die größte offen vernetzte Fertigung

Die EMO Hannover ist auf gewisse Art und Weise während ihrer jeweiligen Laufzeit die größte temporäre Fabrik für Metallbearbeitung. Obwohl flächenmäßig Werkzeugmaschinen und unmittelbares Zubehör wie Spann- und Werkzeugtechnologie dominieren, sind doch wie auf keiner anderen Messe sämtliche Technologien entlang der Prozesskette Metallbearbeitung vertreten: von der Fertigungsplanung und -steuerung über Handhabung und Automatisierung bis zur Qualitätssicherung. umati, die globale Initiative von VDW und VDMA für offenen Informationsaustausch zwischen Maschinen und Softwaresystemen, greift dies in eindrucksvoller Weise auf: Daten aus Handhabungssysteme, Roboter, Messmaschinen und weiteren Technologien landen, wie die Daten aus Werkzeugmaschinen, in einem einheitlichen Datenökosystem und stehen dort für die weitere Verwendung zur Verfügung wie Status-Monitoring und Condition Monitoring oder Fertigungsplanung per MES. Dadurch wird die größte temporäre Fabrik auch zur „größten offen vernetzten Fertigung“ auf Basis von OPC UA Companion Specifications.

Die Zukunft der Konnektivität live erleben? Das können Besucher (m/w/d) dank umati (universal machine technology interface) während der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September. Zusammen mit einem Netzwerk zahlreicher Partner aus Industrie und Forschung beweist die gemeinsame Initiative von VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) und VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), wie Maschinen weltweit miteinander kommunizieren können – einfach, nahtlos und sicher.

Kurzer Blick zurück: 2019 feierte umati während der EMO Hannover seinen ersten großen Auftritt mit einer Livedemonstration. Inzwischen ist das globale Netzwerk aus Partnern auf über 320 gestiegen, und es wächst stetig weiter. Zahlreiche OPCUA-Spezifikationen, die für den offenen und standardisierten Austausch von Daten so wichtig sind, kamen seitdem hinzu: zuletzt beispielsweise für Kunststoffverarbeitungsmaschinen und additive Fertigungssysteme.

Zentraler Informationspunkt ist der umati-Messestand in Halle 9, F24. Mehrmals täglich finden um 11 und 15 Uhr Meet-the-Experts-Runden statt, in denen sich Interessierte beim umati-Team und Vertreter von umati-Partnerunternehmen aus erster Hand über Hintergründe, Technologie und Nutzen offener, standardisierter Datenschnittstellen für den Maschinenbau informieren können.

Verschiedene Exponate machen unmittelbar erlebbar, wie ausgereift die technische Lösung mittlerweile ist. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich zudem die Stände der OPC-Foundation und der Abteilung Machine Information Interoperability (MII) des VDMA. Sie repräsentieren den starken Dreiklang zwischen OPC UA als Basistechnologie, der Global Production Language in Form von OPC UA Companion Specifications für die zahlreichen Technologien des Maschinen- und Anlagenbaus, die vom VDMA vorangetrieben werden, und schließlich umati für die Implementierung und Vermarktung.

Netzwerk bedeutet für uns nicht nur Maschinen verbinden – sondern auch Menschen. Denn die Arbeit an der intelligenten Verknüpfung von Maschinen ist ein andauernder Prozess, der nur mit einer starken Community gelingen kann. – Dr. Alexander Broos, Leiter Forschung und Technik und Projektleiter von umati im VDW

Den eigentlichen Rahmen für die Livedemonstration schaffen die zahlreichen Partnerunternehmen, die sich mit ihren Maschinen, Komponenten und Softwarelösungen beteiligen. Relevante Branchen während der EMO Hannover sind neben Herstellern von Werkzeugmaschinen auch Lieferanten für geometrische Messtechnik, additive Fertigung, Robotik, Bildverarbeitung und natürlich Software.

Über einen QR-Code, der an jedem mit dem umati-Demonstrator verbundenen Gerät angebracht ist, können sich Besucher selbst ein Bild machen. Die Darstellung zeigt, wie die Daten unmittelbar in die Demonstratorapplikation umati.app fließen und dort mit Daten aus anderen Geräten einheitlich dargestellt und somit für den Nutzer einheitlich nutzbar zur Verfügung stehen. Auch Softwareanbieter können sich in diesen Datenfluss einbinden und unmittelbar sowie live den Nutzen ihrer Produkte basierend auf realen Daten aus dem Maschinenpool der EMO Hannover 2023 demonstrieren.

Anlässlich des EMO-Auftritts von umati werden zudem drei weitere Highlights erstmalig präsentiert: umati und MT Connect, die US- Standardisierungsinitiative, gehen künftig gemeinsame Wege. Zudem wird zusammen mit der Industrial Digital Twin Association (IDTA) und dem Institut für Steuerungssysteme der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart die nahtlose Kommunikation von Fertigungsdaten aus der Maschine über OPC UA in die Verwaltungsschale (Asset Administration Shell) vorgeführt.

Nicht zuletzt zeigen VDMA, VDW und die Deutsche Telekom mit weiteren Partnern die Implementierung eines föderierten Datenraums für den Austausch von Daten zur Überwachung der Lebensdauer von Zerspanwerkzeugen als prototypische Referenz für die gerade an Fahrt aufnehmende Initiative des Bundes: Manufacturing-X. „umati beweist, dass gemeinsam mit den beteiligten Partnern konkret nutzbare Lösungen in kurzer Zeit entwickelt werden können – und zwar standardisiert, offen und neutral“, bringt Broos die Neuerungen auf einen Nenner.

Begleitet wird der umati-Auftritt von Netzwerk- und Informationsveranstaltungen sowie einer umfassenden Online-Kommunikation, insbesondere in sozialen Medien wie Linkedin.

EMO Hannover can be considered the largest temporary factory for metalworking during its respective duration. Although machine tools and directly related accessories such as clamping and tooling technology dominate in terms of space, all technologies along the metalworking process chain are represented like at no other trade fair: from production planning and execution to handling, automation and quality assurance. umati, the global initiative of VDW and VDMA for the open exchange of information between machines and software systems, takes up this fact in an impressive way: Data from handling systems, robots, measuring machines and other technologies, as well as data from machine tools, is fed into a unified data ecosystem. There, it is made available for further use, such as status monitoring and condition monitoring or production planning via MES. This makes the "largest temporary factory" also the "largest openly connected production" based on OPC UA Companion Specifications.

Experience the future of connectivity live? Visitors (m/f/d) can do just that thanks to umati (universal machine technology interface) during EMO Hannover 2023 from September 18 to 23. Together with a network of numerous partners from industry and research, the joint initiative of VDW (German Machine Tool Builders' Association) and VDMA (German Engineering Federation) will demonstrate how machines can communicate with each other worldwide – simply, seamlessly and securely.

A brief look back: in 2019, umati celebrated its first major appearance with a live demonstration during EMO Hannover. In the meantime, the global network of partners has grown to more than 320, and it continues to grow. Numerous OPCUA specifications, which are so important for the open and standardized exchange of data, have been added since then: most recently, for example, for plastics processing machines and additive manufacturing systems.

The central information point is the umati trade fair stand in Hall 9, F24. Meet-the-experts rounds will be held several times a day at 11 a.m. and 3 p.m., during which interested parties can obtain first-hand information from the umati team and representatives of umati partner companies about the background, technology and benefits of open, standardized data interfaces for mechanical engineering.

Various exhibits make it possible to directly experience how mature the technical solution has become in the meantime. The booths of the OPC Foundation and the Machine Information Interoperability (MII) department of the VDMA are also located in the immediate vicinity. They represent the strong triad between OPC UA as the base technology, the Global Production Language in the form of OPC UA Companion Specifications for the numerous machine and plant engineering technologies that are being driven by VDMA, and finally umati for implementation and marketing.

Dr. Alexander Broos, Head of Research and Technology and Project Manager of umati at the VDW, is pleased about the immediate neighborhood: "For us, network does not only mean connecting machines - but also people. Because working on the intelligent linking of machines is an ongoing process that can only succeed with a strong community."

The actual framework for the live demonstration is created by the numerous partner companies participating with their machines, components and software solutions. Relevant industries during EMO Hannover include not only manufacturers of machine tools, but also suppliers of geometric metrology, additive manufacturing, robotics, image processing and, of course, software.

Visitors can see for themselves via a QR code attached to each device connected to the umati demonstrator. The illustration shows how the data flows directly into the demonstrator application umati.app, where it is uniformly displayed with data from other devices and thus available to users in a uniformly usable form. Software providers can also integrate themselves into this data flow and directly as well as live demonstrate the benefits of their products based on real data from the EMO Hannover 2023 machine pool.

On the occasion of umati's EMO appearance, three further highlights will also be presented for the first time: umati and MT Connect, the US standardization initiative, will be going their separate ways in the future. In addition, together with the Industrial Digital Twin Association (IDTA) and the Institute for Control Systems of Machine Tools and Manufacturing Units (ISW) of the University of Stuttgart, the seamless communication of manufacturing data from the machine via OPC UA into the administration shell (Asset Administration Shell) will be demonstrated.

Last but not least, VDMA, VDW and Deutsche Telekom, together with other partners, will demonstrate the implementation of a federated data room for the exchange of data to monitor the lifetime of cutting tools as a prototype reference for the federal initiative that is just gaining momentum: Manufacturing-X. "umati proves that concretely usable solutions can be developed in a short time together with the partners involved - and in a standardized, open and neutral manner," says Broos, summing up the innovations.

The umati appearance will be accompanied by networking and information events as well as comprehensive online communication, especially in social media such as Linkedin.

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