Komplexe Abläufe in der Robotik vereinfacht

KI kann helfen, leistungsstarke und intelligente Funktionen zu implementieren sowie innovative Lösungen zu schaffen. Beispiele hilfreicher KI-Unterstützung sind etwa logisches Denken und Schätzungen sowie viele weitere Szenarien.

Um die Möglichkeiten der KI verantwortungsvoll zu nutzen, haben die Automatisierungsexperten von Omron jetzt eine KI-Richtlinie entwickelt, die dazu beitragen soll, Risiken zu definieren und zu umgehen sowie potenzielle Probleme und Hürden wie Unfälle oder Menschenrechtsverletzungen zu vermeiden. Der Geltungsbereich dieser Richtlinie umfasst sowohl von Omron entwickelte KI-Systeme als auch Tools, die das Unternehmen nutzt. Diese Richtlinie wird kontinuierlich überprüft und aktualisiert.

Da die Achtung menschenwürdiger Arbeits- und Lebensumfelder zu den zentralen Leitprinzipien gehört, ist es dem Unternehmen ein Anliegen, soziale Probleme mithilfe innovativer Technologien anzugehen. Hierbei sollen auch die Vorteile der KI im Einklang mit internationalen Menschenrechten sowie den Regeln der menschlichen Gesellschaft mit der nötigen Sorgfalt zum Einsatz kommen.

Die KI-Richtlinie umfasst zwei Teile. Der erste Teil beschreibt das Engagement für einen verantwortungsvollen Einsatz von KI, und im zweiten Teil geht es um den Ansatz zur KI-Governance, also der verantwortungsvollen Lenkung künstlicher Intelligenz.

Kognitive Roboterserie

Beide Unternehmen demonstrierten die kommende intelligente, kognitive Roboterserie Omron iCR. Der kognitive Roboter basiert auf der MAiRA-Reihe von Neura Robotics und nutzt integrierte Sensor- und KI-Technologien, um die Anforderungen von Industriekunden hinsichtlich Flexibilität, Produktivität und Effizienz zu erfüllen.

Die Roboter sind optional mit einem 3D-Vision-Sensor ausgestattet. Sie verfügen über eine intuitive, benutzerfreundliche Schnittstelle und Neuras fortschrittliche Sicherheitsarchitektur für verbesserte Leistung und Sicherheit.

Das Potenzial des neuen Roboters wurde anhand einer 3D-Demonstration zum Bin-Picking vorgestellt. Die Demonstration zeigte, wie KI-gestützte, kognitive Automatisierung die Effizienz und Flexibilität von Fertigungsprozessen steigern und neu definieren kann. Darüber hinaus wurde die Integration der All-in-One-Steuerungsplattform Sysmac von Omron gezeigt, die komplexe Abläufe vereinfacht.

David Reger, Gründer und CEO von Neura Robotics, kommentiert die Partnerschaft: „Unsere strategische Allianz mit Omron läutet eine neue Ära in der industriellen Automatisierung ein. Sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, den globalen Robotik-Markt zu revolutionieren. Mit dem intelligenten kognitiven Roboter iCR beseitigen wir Nutzungsbarrieren, erweitern Anwendungsmöglichkeiten von Robotern in der Automatisierung, indem sie Personen sicher erkennen und deren Handlungen antizipieren können. Dank unserer Technologie sind diese zentralen Anforderungen an die humanoide Zukunft der Robotik bereits heute industrielle Realität. Mit der Markteinführung des iCR wollen wir die Zukunft der Produktion in allen Regionen maßgeblich beeinflussen und neue Maßstäbe in der Branche setzen.“

Auch Olivier Welker, Präsident und CEO der Omron Robotics and Safety Technologies Inc., zeigte sich erfreut: „Wir freuen uns, diesen nächsten Schritt in unserer Partnerschaft mit Neura bekannt geben zu können. Der Omron iCR steht für unser Engagement, die Grenzen der industriellen Automatisierung zu erweitern und Innovationen in der Fertigungsindustrie voranzutreiben. Wir sind davon überzeugt, dass wir moderne Lösungen anbieten können, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden.“

Die Zusammenarbeit mit Neura Robotics ergänzt Omrons frühere Robotik-Partnerschaften und Produktangebote im Bereich der stationären und kollaborativen Robotik. Mit der Integration der kognitiven Robotik kann Omron ein noch breiteres Spektrum an Möglichkeiten in der industriellen Automatisierung abdecken.

Neura Robotics wurde 2019 von David Reger in Metzingen mit dem Ziel gegründet, Innovationslücken in der Robotik zu schließen und das Zeitalter der kognitiven Roboter zu begründen. Neura Robotics vereint alle Komponenten und Sensoren sowie die künstliche Intelligenz in einem Gerät und bietet Partnern eine Plattform für die gemeinsame Entwicklung von Anwendungs-Apps für verschiedene Fachbereiche. Das stetig wachsende Neuraverse bietet eine hohe Flexibilität und Kosteneffizienz in der Automatisierung. Die kognitiven Roboter können sehen, hören und haben einen Tastsinn. Sie handeln völlig autonom und lernen aus Erfahrung. Derzeit ist das Unternehmen auf dem Weg, den ersten humanoiden Allzweckroboter auf den Markt zu bringen.

Die Omron Corporation ist ein Unternehmen im Bereich der Industrieautomatisierung und stützt sich insbesondere auf die Kerntechnologie „Sensing & Control + Think“. Das Leistungsspektrum reicht von elektronischen Komponenten über Industrieautomatisierung bis hin zu Elektronikteilen, sozialen Infrastruktursystemen sowie Gesundheits- und Umwelttechnologien.

Video: Omron