Vortrag auf der Euromold
Vortrag auf der Euromold in Frankfurt:
Dienstag, 25.11.2014 in Halle 8, Stand D168 von 14:00 - 14:30 Uhr
Freitag, 28.11.2014 in Halle 8, Stand D168 von 14:00 - 14:30 Uhr
THEMA:
Programmierung von Fräsrobotern für den Industriellen Modellbau.
Die Ansprüche an 3D Modelle im Modellbau sind vielschichtig. Die Teile sollten präzise sein und sind mitunter mehrere Meter lang, oder sehr klein.
Für die Bearbeitung dieser Teile haben sich Materialien wie Ureol, GFK, CFK oder Aluminium bewährt.
Die Teile werden üblicherweise mit großen Protalfräsmaschinen gefräst. Mitunter sind diese Maschinen extrem genau, allerdings auch nicht ganz kostengünstig. Eine Alternative um die 3D
Modelle zu bearbeiten sind Fräsroboter wie der Kuka KR60HA. Das HA steht dabei für High Accuracy.
Somit ist dieser Roboter besonders für hochpräzise Anforderungen konzipiert worden.
Mit einer Arbeitsreichweite von 2429 mm und einer Wiederholgenauigkeit von +/- 0.05mm ist dieser Roboter auch für die Programmierung von 3D Modellen im Fräsbereich geeignet und kostet dabei einen Bruchteil einer CNC Maschine mit vergleichbarem Arbeitsbereich. Ohne Zweifel haben in diesem Vergleich beide Bearbeitungsvarianten Ihre Vorteile.
In Hinsicht auf die Programmierung eines Bearbeitungsteils mit einem Roboter, sind neben der Kinematik des Roboters weitere Punkte zu beachten. So würde man sicher mit einem Roboter keinen Stahl bearbeiten, da dies den Roboter sicher an die Grenzen der Genauigkeit führen würde. Im Bereich der Bearbeitung von Ureol und anderen weicheren Materialien gibt es aber einige Vorteile.
Der Roboter ist aufgrund seines Aufbaues extrem wendig und an allen Teilen des Bearbeitungsteils einsatzfähig. Zusätzlich kann dies unterstützt werden durch Schienen auf denen der Roboter geführt wird, oder durch zusätzliche Schwenk- und/oder Drehtische.
Die Programmierung eines Roboters erscheint zunächst ungleich komplexer als an einer CNC Fräsmaschine. Sind doch ungleich mehr Achsen verfügbar und aufgrund der Tatsache, dass sich der Roboter in sogenannten Singularitätsbereichen bewegen könnte.
Um dies möglichst einfach realisieren zu können, besteht die Möglichkeit einen solchen Roboter mit dem CAM System Sprutcam zu programmieren. Dabei ist der Roboterhersteller oder das Baujahr des Roboters nahezu egal. Mit der Software Sprutcam programmieren Sie den Roboter wie eine normale Fräsmaschine. Die Software erstellt aus den grafischen Daten einen Code für den Roboter, bei dem Kollisionen oder Singularitäten nahezu ausgeschlossen sind. Sprutcam ist in der Lage, 3D Daten aus verschiedenen CAD Systemen direkt zu importieren, oder aber die Daten über Schnittstellen zu importieren.
SprutCAM Robot unterstützt die verschiedensten Varianten von Robotern. So können Roboter unterstützt werden mit der Werkzeugaufnahme im Roboterarm, aber auch Fräsroboter als Taktmaschinen. Diese Roboter arbeiten mit dem Werkstück im Roboterarm. Der Werkzeuge werden ähnlich einer Rundtaktmaschine angeordnet. Weitere Methoden sind ebenfalls möglich.
Vorteile von SprutCAM Robot
- komplett integriert in SprutCAM. keine Zusatzsoftware sondern Modul vom gleichen Hersteller.
- Programmieren am Roboter. Bewegungsablauf nicht erst in der Simulation zu sehen.
- Unbegrenzte Anzahl der programmierbaren Achsen.
- Vermeidung von Singularitäteten durch SprutCAM Robot.
- Kein Teachen mehr nötig.
- Komplette Simulation des Arbeitsraums
- Bahnmanipulation über CL File.
EuroMold Halle 8, Stand E24