Hallo,
die Sache mit dem
Nurbs ist eine feine Sache, nur richtig einsetzen tuts keiner. Wir arbeiten z.B. seit Jahren mit GE
Fanuc zusammen, um deren Steuerung zu testen und zu otimieren. Fräsversuche mit Nubs waren sehr erfolgreich, die Oberflächen sehen glatter und gleichmäßiger aus, die Maschine läuft ruhiger - aber es hat auch Nachteile.
1. Die Steuerungen, die Nubs unterstützen, sind um einiges teurer.
2. Die gleiche Qualität erreicht man, wenn 3D Bögen erzeugt werden. Die 3D-Kreisbogensteuerungen sind um einiges preiswerter als "Nubs"-Steuerungen.
3. Die Erstellung von Nubs Werkzeugwegen ist aufwendiger, da in der Regel bestehende WZ-Wege auf Nubs gefiltert werden. Das "Quellprogramm" muß also um die Filtertoleranz genauer berechnet werden, damit die gewünschte Qualität erreicht wird.
Neuere Steuerungen mit einer hohe Satzabarbeitungszeit und integrierter Satzvorausschau leisten identische Ergebnisse.
Vorschubanpassung
Bei neuen Maschinen ist eine automatische Vorschubanpassung nicht nötig, das die Steuerungen dieses selber regeln. Bei "älteren" Steuerungen/Maschinen ist diese Funktion sehr nützlich, um optimale WZ-Belastungen zu erreichen. In
Mastercam ist die Vorschubanpassung volumenbasieren. Das heißt, das System errechnet kontinuierlich das vorhandene, zu bearbeitende Volumen. Er ist schließlich wichtig, nicht nur in Ecken den Vorschub zu reduzieren, sondern auch innerhalb der Bearbeitung bei höheren WZ-Belastungen runterzuregeln. Das Ergebnis ist allerdings ein viel längere NC-Satz, da einzelne Strecken in kleinere Segmente aufgeteilt werden, um den entsprechenden Vorschub zuweisen zu können.
Aber wie gesagt, das gilt nur für "alte" Steuerungen, die noch nicht über eine Satzvorausschau verfügen.
Am besten ist immer ein Testfräsen.
mfg
A. Stute
InterCAM-Deutschland
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