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Fusion 360 und ModuleWorks, Was bringt die Partnerschaft

Beitrag 14.03.2022, 19:20 Uhr
LudwigCNC
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Zerspaner,

Autodesk hat angekündigt ModuleWorks in Fusion zu implementieren. Hat jemand mit ModuleWorks schon gearbeitet/Erfahrung?
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Beitrag 14.03.2022, 20:14 Uhr
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Nabend.

ModuleWorks ist ja ein Entwickler von Software Komponenten im Bereich CAD/CAM. Könnte sein das Autodesk mit einem Baustein in ihrer Software nicht zufrieden ist und diese gerne durch einen ModuleWorks Baustein ersetzen möchte. Mir fällt da spontan die Maschinen Simulation ein, diese wird gerne von Cam Anbietern genutzt.

Gruß
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Beitrag 14.03.2022, 20:37 Uhr
V4Aman
Level 7 = Community-Professor
*******

Hier werden einem einige Namen bekannt sein.

https://www.moduleworks.com/de/partner/


--------------------
Gruß V4Aman


__________________________________________________________________________

Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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Beitrag 22.03.2022, 14:58 Uhr
Niloidal
Level 3 = Community-Techniker
***

Autodesk holt sich die Simultan 5X Bausteine von ModuleWorks und baut sie in ihre Fusion-CAM-Software rein.
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Beitrag 22.03.2022, 18:23 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (V4Aman @ 14.03.2022, 20:37 Uhr) *
Hier werden einem einige Namen bekannt sein.

https://www.moduleworks.com/de/partner/

Wie man sieht, beliefert Moduleworks alle. Und ich denke mit Fusion werden die 5x Preise fallen.
Das nachsehen werden dann vorallem die Partner und auch Moduleworks selbst haben (sage ich mal voraus). wink.gif

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 22.03.2022, 18:25 Uhr
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Beitrag 23.03.2022, 09:00 Uhr
Niloidal
Level 3 = Community-Techniker
***

QUOTE (Murgs @ 22.03.2022, 18:23 Uhr) *
Wie man sieht, beliefert Moduleworks alle. Und ich denke mit Fusion werden die 5x Preise fallen.
Das nachsehen werden dann vorallem die Partner und auch Moduleworks selbst haben (sage ich mal voraus). wink.gif



Im Gegenteil. Alle werden daran verdienen meiner Meinung nach. Um was geht es denn...? Um das Bauteil was der Kunde bestellt! Wenn die Preise bezahlbarer werden, werden sich mehr Lohnfertiger 5X Maschinen zulegen und dadurch werden alle Partner mehr Aufträge bekommen.

Win= Kunde erhält seine Produkte Win= Zerspaner können 5X Teile anbieten Win= CAM-Hersteller, weil die Nachfrage wächst.

Ich kenne zwei Firmen, die haben mit Fusion 360 begonnen und haben sich nach 2-3 Jahren hyperMill zugelegt. Ich weiß nicht ob die zwei Firmen ohne Fusion 360 so schnell aufgestiegen wären. Ich bezweifle es.

So schaut es aus meinem Blickwinkel aus :-)
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Beitrag 23.03.2022, 09:20 Uhr
cnc_tobi
Level 3 = Community-Techniker
***

Aber falls Fusion den 5 Achs Bereich weiter ausbaut wird das aber nicht mehr in der Standard 400€/Jahr Lizenz dabei sein.
Heute ist es ja schon so, dass die Option "machining extension" für Fusion 360 so um die 2000€/Jahr extra kostet um mehr 4 und 5 Achs Bearbeitungsmöglichkeiten zu bekommen.
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Beitrag 23.03.2022, 10:41 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (Niloidal @ 23.03.2022, 09:00 Uhr) *
Im Gegenteil. Alle werden daran verdienen meiner Meinung nach. Um was geht es denn...? Um das Bauteil was der Kunde bestellt! Wenn die Preise bezahlbarer werden, werden sich mehr Lohnfertiger 5X Maschinen zulegen und dadurch werden alle Partner mehr Aufträge bekommen.

Win= Kunde erhält seine Produkte Win= Zerspaner können 5X Teile anbieten Win= CAM-Hersteller, weil die Nachfrage wächst.

Ich kenne zwei Firmen, die haben mit Fusion 360 begonnen und haben sich nach 2-3 Jahren hyperMill zugelegt. Ich weiß nicht ob die zwei Firmen ohne Fusion 360 so schnell aufgestiegen wären. Ich bezweifle es.

So schaut es aus meinem Blickwinkel aus :-)


Also die Quantität der 5X Anschaffungen werden von den Maschinenpreisen bestimmt nicht von den Cam-Preisen. Es wird also nicht maßgeblich mehr 5X-Kunden geben aber womöglich eine Umverteilung der Kundenkapazität hin zu günstigeren Cam-Anbieter.
Es gibt in jeder Branche nur eine begrenzte Kundenkapazität, die sich auch mit günstigeren Produktpreisen nur endlich erweitert.

Da die 5X-Startegien überall gleich sind, wird der Gesamt-Umsatz langfristig durch den günstigsten Preis bestimmt, also theoretische weniger. Wenn man wie Moduleworks ein Fast-Monopol besitzt und viele Kunden versorgt, kann eben ein großer Player im Kundenstamm mit günstigen Preisen zu einem Problem werden (meiner Meinung nach).

Ich gehe davon aus, dass Moduleworks irgendwann wann von Autodesk aufgekauft wird, so wie Dellcam und HSM-Works. wink.gif Ob das gut ist, großes ?

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 23.03.2022, 10:44 Uhr
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Beitrag 30.08.2022, 10:50 Uhr
UNISTACKler-bha
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Ludwig,

in dem Webinar wird recht gut erklärt wie die Kooperation mit ModuleWorks und Autodesk Fusion 360 in Zukunft verfolgt wird: https://www.youtube.com/watch?v=KqC-metujTI&t=1341s

Beste Grüße aus Niederbayern
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Beitrag 30.08.2022, 11:55 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (UNISTACKler-bha @ 30.08.2022, 11:50 Uhr) *
Hallo Ludwig,

in dem Webinar wird recht gut erklärt wie die Kooperation mit ModuleWorks und Autodesk Fusion 360 in Zukunft verfolgt wird: https://www.youtube.com/watch?v=KqC-metujTI&t=1341s

Beste Grüße aus Niederbayern

Wo wird das was zur Kooperation erklärt? Ich möchte mir nicht 1 Stunde Seminar für "30% höher Spindellaufzeit" anschauen.
Wird Fusion als Cloudsoftware eines Tages mal das Speichern von Kundendaten innerhalb der Europäischen Union erlauben?
Ich nutze zwar nicht Fusion aber meine Kunden wollen immer öfter von mir wissen, ob die Cad-Daten in meiner Firma bleiben.
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Beitrag 30.08.2022, 13:27 Uhr
Klartext
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE (Murgs @ 22.03.2022, 19:23 Uhr) *
Wie man sieht, beliefert Moduleworks alle. Und ich denke mit Fusion werden die 5x Preise fallen. Das nachsehen werden dann vorallem die Partner und auch Moduleworks selbst haben (sage ich mal voraus). wink.gif


Naja es gibt durchaus noch andere die sogar bessere 5-Achs Werkzeugwege hinbekommen wie Hypermill oder Tebis, einzig bei trochoider Bearbeitung gibt es eigentlich nur Moduleworks und iMachining zur Auswahl
Fusion ist meilenweit von einer proffesionellen Nutzung empfernt, konkurriert somit nur im lowcost CAM berreich

Der Beitrag wurde von Klartext bearbeitet: 30.08.2022, 13:27 Uhr
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Beitrag 30.08.2022, 14:45 Uhr
gram
Level 3 = Community-Techniker
***

QUOTE (Klartext @ 30.08.2022, 14:27 Uhr) *
Naja es gibt durchaus noch andere die sogar bessere 5-Achs Werkzeugwege hinbekommen wie Hypermill oder Tebis, einzig bei trochoider Bearbeitung gibt es eigentlich nur Moduleworks und iMachining zur Auswahl
Fusion ist meilenweit von einer proffesionellen Nutzung empfernt, konkurriert somit nur im lowcost CAM berreich


Man sollte im Auge behalten, wohin sich die CAM Systeme der Zukunft entwickeln werden. Das Fraunhofer-Institut forscht da gerade daran, klingt sehr interessant. CAM 2030
Fakt ist, es wird sehr in Richtung KI und Cloud-Computing gehen. Und da sehe ich Autodesk mit F360 und ihren Hochleistungsrechnern sehr gut aufgestellt. Ich selbst nutze F360 eher weniger, habe aber aufgrund meiner Tätigkeit an der Hochschule Zugang zum kompletten Angebot von Autodesk. Jetzt kann man von F360 halten was man will...aber es vereint in sich so wahnsinnig viele Komponenten, das ist schon beachtlich.
Ich habe mal spaßeshalber ein Stepmodell in F360 hochgeladen und in der Cloud gerendert...das sah (für keine reine Rendersoftware) schon extrem gut aus. Und so wird es irgendwann sicher auch mit der CAM Programmierung sein. Vieles wird mit Hilfe von KI in der Cloud stattfinden. Wer da nicht rechtzeitig auf den Zug aufspringt, der verpasst es vermutlich. Und jede große Firma im Geschäft wird sich jetzt schon Gedanken darüber machen und strategische Partnerschaften schließen oder seine Infrastruktur zusammenkaufen.
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Beitrag 30.08.2022, 14:56 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (Klartext @ 30.08.2022, 14:27 Uhr) *
Naja es gibt durchaus noch andere die sogar bessere 5-Achs Werkzeugwege hinbekommen wie Hypermill oder Tebis, einzig bei trochoider Bearbeitung gibt es eigentlich nur Moduleworks und iMachining zur Auswahl
Fusion ist meilenweit von einer proffesionellen Nutzung empfernt, konkurriert somit nur im lowcost CAM berreich

Ich würde dir zustimmen, Hypermill oder Tebis sind im 5-Achs noch stärker. Preislich ist Fusion da aber auch nicht "lowcost CAM berreich"
Rechnen wir mal schnell rund 2000Euro Jahresmiete für die 5Achs Fertigungsextension mal 10Jahre, dann hat man auch 20.000Euro bezahlt. Rechnen wir noch die Inflationsbedingten Preissteigerungen (die regelmäßig kommen) hinzu, zahlt man auch 25000 Euro. Sonstige Preissteigerungen sind da noch nicht eingerechnet. Was morgen bezahlt werden muss, ist ohnehin offen.
Unterm Strich verhält es sich wie mit der Wohnungsmiete. Man merkt über die Jahre gar nicht, dass man ein Einfamilienhaus abbezahlt hat aber nichts besitzt und immer weiter zahlen muss.
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Beitrag 30.08.2022, 15:34 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (gram @ 30.08.2022, 15:45 Uhr) *
Man sollte im Auge behalten, wohin sich die CAM Systeme der Zukunft entwickeln werden. Das Fraunhofer-Institut forscht da gerade daran, klingt sehr interessant. CAM 2030
Fakt ist, es wird sehr in Richtung KI und Cloud-Computing gehen. Und da sehe ich Autodesk mit F360 und ihren Hochleistungsrechnern sehr gut aufgestellt. Ich selbst nutze F360 eher weniger, habe aber aufgrund meiner Tätigkeit an der Hochschule Zugang zum kompletten Angebot von Autodesk. Jetzt kann man von F360 halten was man will...aber es vereint in sich so wahnsinnig viele Komponenten, das ist schon beachtlich.
Ich habe mal spaßeshalber ein Stepmodell in F360 hochgeladen und in der Cloud gerendert...das sah (für keine reine Rendersoftware) schon extrem gut aus. Und so wird es irgendwann sicher auch mit der CAM Programmierung sein. Vieles wird mit Hilfe von KI in der Cloud stattfinden. Wer da nicht rechtzeitig auf den Zug aufspringt, der verpasst es vermutlich. Und jede große Firma im Geschäft wird sich jetzt schon Gedanken darüber machen und strategische Partnerschaften schließen oder seine Infrastruktur zusammenkaufen.

Das sehe ich komplett anders. Bevor KI mir irgendwelche Zeit spart oder mir irgendwas was besser macht, vergehen noch 50 Jahre und dann gibt es ohnehin auch andere Anbieter. Die Zeit für KI im Cam-Bereich, welche menschlichen Verstand und Effizienz ersetzen kann, wird es so schnell nicht geben.
Im Moment gibt es Forschung in diesem Bereich, das liegt aber den vielen Fördergelder und Investitionskapital was im Umlauf ist und angelockt werden will. "High End" und "Modern" lässt sich gut vermarkten und ist Hipp" aber häufig wird es auch ein Flopp. In der Geschichte hat es viele Ideen gegeben, die mit viel Geld gefördert wurden und dann sich einfach nicht durchgesetzt haben. Für mich ist so ein Beispiel das autonome Fahren. Bis das komplett KI gesteuerte autonome Fahren wirklich besser und sicherer ist als der menschliche Verstand, brauchen wir tatsächlich echte "künstliche Intelligenz" Im Moment kann der Mensch aber leider nur "künstliche" Computer bauen, die dem Analog eines Insektes entsprechen. Die Bezeichnung "künstliche Intelligenz" ist eine irreführende Bezeichnung. Von echter "Intelligenz" ist das Alles weit entfernt.
Und eigentlich will ich gar nicht, dass mein Auto mit dem Verstand einer Kakerlake meine Familie von A nach B transportiert. Ehrlich, ich bin nicht zu fauel zum Lenken und Gassgeben. Dafür brauch ich keine KI. biggrin.gif
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Beitrag 31.08.2022, 07:04 Uhr
Klartext
Level 4 = Community-Meister
****

Naja die 2000€ Jährlich ordne ich schon als low cost ein, es gibt Systeme die das 10fache nur an Wartung kosten und dann ist der Kauf noch nicht dabei
Eine einzelne neue weißrote Maschine mit Automation kostet um die 75000€ + noch einiges an Zubehör, wenn ich da wegen 2000€ ankomme fragt mein Chef nur wie lange ich noch seine Zeit verschwenden will, und ich bin auch der Meinung das eine gute Programmierung mehr bringen kann als eine weitere neue Maschine
Natürlich gibt es auch Firmen und Anwendungsgebite bei denen Fusion ein guter Einstig sein kann, aber jezt im "high end" Berreich sehe ich es in absehbarer Zukunft nicht wirklich

Auch stückelt Autodesk seine CAM Systeme aus den Überresten von HSMWorks und Fremdanbietern (wie die meisten am Markt) zuammen, eigenentwicklung ist da jetzt nicht so viel dabei, deswegen denke ich das sie keine Vorreiterrolle übernehmen werden auch wenn KI mal kommt
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Beitrag 31.08.2022, 08:11 Uhr
UNISTACKler-bha
Level 1 = Community-Lehrling
*

QUOTE (Klartext @ 31.08.2022, 08:04 Uhr) *
Naja die 2000€ Jährlich ordne ich schon als low cost ein, es gibt Systeme die das 10fache nur an Wartung kosten und dann ist der Kauf noch nicht dabei
Eine einzelne neue weißrote Maschine mit Automation kostet um die 75000€ + noch einiges an Zubehör, wenn ich da wegen 2000€ ankomme fragt mein Chef nur wie lange ich noch seine Zeit verschwenden will, und ich bin auch der Meinung das eine gute Programmierung mehr bringen kann als eine weitere neue Maschine
Natürlich gibt es auch Firmen und Anwendungsgebite bei denen Fusion ein guter Einstig sein kann, aber jezt im "high end" Berreich sehe ich es in absehbarer Zukunft nicht wirklich

Auch stückelt Autodesk seine CAM Systeme aus den Überresten von HSMWorks und Fremdanbietern (wie die meisten am Markt) zuammen, eigenentwicklung ist da jetzt nicht so viel dabei, deswegen denke ich das sie keine Vorreiterrolle übernehmen werden auch wenn KI mal kommt



Hallo Klartext,

hier mal ein Beispiel von einer Firma die auch weißrote Maschinen hat: Invest ca. 500.000-700.000€ CAD-CAM Autodesk Fusion 360
https://www.youtube.com/watch?v=iJi5ZTKCwP8


Am Schluss zählt die Qualität und nicht der Preis.
Wir machen individuell für jeden Kunden "Vergleichsprogramme". Ihr könnt uns jederzeit ein Step-Modell durchschicken und wir zeigen euch den Workflow in Fusion 360.

Viele Grüße
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Beitrag 31.08.2022, 09:17 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (Klartext @ 31.08.2022, 08:04 Uhr) *
ich bin auch der Meinung das eine gute Programmierung mehr bringen kann als eine weitere neue Maschine

Ich bin außerdem der Meinung, das eine schnelle Programmierung ( bedienbar und so) und weitere Cam-Arbeitsplätze mehr bringen kann als eine neue Maschine. Wenn man dann mehrere Lizenzen in Betracht zieht, wird auch ein günstiges Cam teuer. Viele haben nur die Anzahl der Maschinen im Park im Focus und dann quält sich der gesamte Laden um den einen Cam -Arbeitsplatz um die Maschinen zu beschicken. Fällt dann noch der Softwarefutzi aus, ist Alarm angesagt (mehr als einmal erlebt).

Die 2000 Euro Miete sind tatsächlich auf der ersten Blick zunächst nicht viel aber wenn ich eine Maschine auf Kredit kaufe, bezahle ich auch nicht viel. Rechnerisch sind am Ende die Gesamtkosten betriebswirtschaftlich entscheidend. Die Gesamtkosten einer Miete, die außerdem noch variabel ist, ist rein theoretisch unendlich hoch. Die rechnerischen Gesamtkosten sind praktisch nicht kalkulierbar und außerdem nur durch die Dauer des Mietverhältnisses definiert.
Die Frage die man sich stellen muss ist, wie lange nutzt man Software XY, was zahle ich dafür in dieser Zeit und wie viele Lizenzen werde ich im Einsatz haben. Erst dann hat man eine reale Vorstellung was eine Software kostet.

Aber! selbst das ist für mich alles nicht so relevant wie das Thema Datenschutz und Kundenvertrauen. Wenn ich einem Auftraggeber die vertraglichen Forderungen auf Grund von Datensicherheit nicht erfüllen kann und den Auftrag verliere, habe ich viel mehr für die Nutzung dieser Software ausgegeben als mir jede Miete kosten würde. Es gibt immer mehr Kunden, die nicht wollen, dass man Ihre Daten ins Internet hochläd. Dieser Trend wird verständlicher Weise zunehmen. Egal welche Cloud-Software das ist, es gibt Kunden die verbieten Cloud in den vertraglichen Bedingungen (wenn man sie denn auch liest) .
TOP    
Beitrag 31.08.2022, 12:09 Uhr
Klartext
Level 4 = Community-Meister
****

Natürlich Datenschutztechnisch bist du natürlich bei einigen gleich raus, natürlich wenn man nur Eingenproduktion hat geht es aber lass es da mal einen Leak haben


Meine Empfehlung ist wenn ihr ein CAM sucht und noch unerfahren seit geht du den großen Maschinenherstellern, deren Anwendungstechnick hat meistens um die 10 relevante Systeme im Haus und lasst euch von denen die Vorzüge erklären
Da hört man auch was nicht funktioniert
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Beitrag 05.09.2022, 07:54 Uhr
LudwigCNC
Level 1 = Community-Lehrling
*

Wir programmieren seit ca. 2 Jahren mit Fusion 360,
Vor 3 Jahren sind wir von hyperMill auf HSMworks umgestiegen und ein Jahr später auf Autodesk Fusion 360. (Mehrerer Programmierer, mehr Lizenzen, geringerer Preis) Der CAM-Kern von Fusion 360 besteht ca. zu 90% aus HSMworks und der CAD-Kern entspringt aus Inventor. Wir haben uns dann für den Umstieg entschieden weil CAD und CAM in einer Software sich befinden und wir nicht mehr "doppelt" zahlen müssen.

Mit unseren Kunden haben wir NDA-Verträge wo die Geheimhaltung klar geregelt ist. Außerdem muss man die Daten nicht auf die Cloud speichern wenn man es nicht will. Man kann Sie raufladen und wieder auf seinen Firmenserver exportieren, was für den Workflow wenig Sinn macht.

Mit einem Kunden haben wir uns sogar komplett über die Cloud vernetzt und tauschen uns die Daten über Fusion aus, anstatt über Outlook.

Falls man total der Cloudverweigerer ist, dann kann man ja immer noch auf HSMworks/inventor gehen :-)
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Beitrag 05.09.2022, 09:43 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (LudwigCNC @ 05.09.2022, 08:54 Uhr) *
Wir programmieren seit ca. 2 Jahren mit Fusion 360,
Vor 3 Jahren sind wir von hyperMill auf HSMworks umgestiegen und ein Jahr später auf Autodesk Fusion 360. (Mehrerer Programmierer, mehr Lizenzen, geringerer Preis) Der CAM-Kern von Fusion 360 besteht ca. zu 90% aus HSMworks und der CAD-Kern entspringt aus Inventor. Wir haben uns dann für den Umstieg entschieden weil CAD und CAM in einer Software sich befinden und wir nicht mehr "doppelt" zahlen müssen.

Mit unseren Kunden haben wir NDA-Verträge wo die Geheimhaltung klar geregelt ist. Außerdem muss man die Daten nicht auf die Cloud speichern wenn man es nicht will. Man kann Sie raufladen und wieder auf seinen Firmenserver exportieren, was für den Workflow wenig Sinn macht.

Mit einem Kunden haben wir uns sogar komplett über die Cloud vernetzt und tauschen uns die Daten über Fusion aus, anstatt über Outlook.

Falls man total der Cloudverweigerer ist, dann kann man ja immer noch auf HSMworks/inventor gehen :-)

rhetorisch klingt das jetzt ein bisschen übertrieben. Wenn ich eine Cloud nicht nutzen möchte, ist da doch keine "Verweigerung". Im Gegenzug könnte ich von "unbegründeten Cloud-Fanatismus" sprechen . Das wäre genauso wenig trefflich

Eine globale Cloud bringt doch aus meiner Sicht im Fertigungsumfeld für ein normale Firma keine handfesten Vorteile.
Warum soll man dann seine Rechner ständig am Internet halten(mit all den Sicherheits-Problemen, die das mitsich bringt?
Und Warum soll man sensible Konstruktionsdaten seiner Kunden auf amerikanische Server auslagern ? und damit den Rechtsbereich der Europäischen UNION verlassen?
Ihr habt doch auch jahrelang ohne Cloud mit HSM und Inventor gearbeitet? Habt Ihr da eine Cloud vermisst?
Ich fürchte der einzige Grund warum Ihr gewechselt seit, ist der Preis.

Ich erlebe nun mal zunehmend, dass Firmen immer sensibler mit Ihrem "Geistigen Eigentum" umgehen. Ich finde das vollkommen verständlich und mittlerweile zeitgemäß. Es ist vermutlich ein Cloud Gegen-Trend, der sich in meiner Wahrnehmung verstärkt.

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 05.09.2022, 09:56 Uhr
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Beitrag 05.09.2022, 14:04 Uhr
LudwigCNC
Level 1 = Community-Lehrling
*

Ich verstehe was du meinst.

Diese Vorteile haben uns zu einem Wechsel bewegt:

Updates werden wie bei Apple durchgeführt, passiert meistens über Nacht und von Samstag auf Sonntag, danach sind alle unsere Rechner mit dem selben Softwarestand ausgestattet. Wir arbeiten viel im Büro und öffnen dann das Programm vor der Fräsmaschine.

Schnittstellenfrei, wir hatten ernorme Abstürze mit HSM in Verbindung mit Solidworks. Jeztzt ist CAD und CAM in einer Software drinnen, das kannte ich vorher nur von hyperMill und hyperCAD. Außerdem haben wir extreme Kosten für die CAD-Software bezahlt obwohl wir sie eigentlich selten brauchen beim CAM-programmieren.

Seit einem Jahr ist die Maschinenraumsimulation mit dabei, (Schnittstellenfrei) Es ist zwar kein Vericut, aber man kann anständig damit Simultan-Teile abfahren lassen.

Die geringen Anschaffungskosten für die Basislizenz ermöglicht uns die AV und QS komplett mit Fusion auszustatten, früher hatten wir einen 3D-Viewer verwendet wo man wieder extra eine Schulung gebraucht hat. Heute spricht in der Firma jeder die selbe "CAD-Sprache". Ausser 2 Konstruktuere die noch mit Catia arbeiten.


Autodesk begleitet uns jetzt bereits seit 30 Jahren (angefangen mit AutoCAD) Das war auch ein Grund warum unser Vertrauen zu Fusion 360 so groß ist.

Man kann über die Amis sagen was man möchte, aber im Software-Bereich sind sie unangefochten die besten auf der Welt.
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Beitrag 05.09.2022, 15:13 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (LudwigCNC @ 05.09.2022, 15:04 Uhr) *
Ich verstehe was du meinst.

Diese Vorteile haben uns zu einem Wechsel bewegt:

Updates werden wie bei Apple durchgeführt, passiert meistens über Nacht und von Samstag auf Sonntag, danach sind alle unsere Rechner mit dem selben Softwarestand ausgestattet. Wir arbeiten viel im Büro und öffnen dann das Programm vor der Fräsmaschine.

Schnittstellenfrei, wir hatten ernorme Abstürze mit HSM in Verbindung mit Solidworks. Jeztzt ist CAD und CAM in einer Software drinnen, das kannte ich vorher nur von hyperMill und hyperCAD. Außerdem haben wir extreme Kosten für die CAD-Software bezahlt obwohl wir sie eigentlich selten brauchen beim CAM-programmieren.

Seit einem Jahr ist die Maschinenraumsimulation mit dabei, (Schnittstellenfrei) Es ist zwar kein Vericut, aber man kann anständig damit Simultan-Teile abfahren lassen.

Die geringen Anschaffungskosten für die Basislizenz ermöglicht uns die AV und QS komplett mit Fusion auszustatten, früher hatten wir einen 3D-Viewer verwendet wo man wieder extra eine Schulung gebraucht hat. Heute spricht in der Firma jeder die selbe "CAD-Sprache". Ausser 2 Konstruktuere die noch mit Catia arbeiten.


Autodesk begleitet uns jetzt bereits seit 30 Jahren (angefangen mit AutoCAD) Das war auch ein Grund warum unser Vertrauen zu Fusion 360 so groß ist.

Man kann über die Amis sagen was man möchte, aber im Software-Bereich sind sie unangefochten die besten auf der Welt.

Updates "über Nacht" "wie bei Apple" ? und keine "Abstürze" mit Fusion? und super flott läuft es auch alles?
Klingt ja alles gaaanz toll aber im Forum von Fusion liest man aber auch ganz andere Sachen oder? wink.gif

QUOTE (LudwigCNC @ 05.09.2022, 15:04 Uhr) *
Man kann über die Amis sagen was man möchte, aber im Software-Bereich sind sie unangefochten die besten auf der Welt.

Oha und du bist wirklich nur Nutzer von Fusion? Für mich klingt das alles wie aus dem Werbeprospekt.
Und weil die Amis "unangefochten" sind, müssen die jetzt bei Moduleworks einer deutschen Firma einkaufen und vorher bei Dellcam England ?
Und Solidworks und NX, Hypermill ist alles Nichts?

Vielleicht ist Fusion bei Cloud unangefochten auf der Welt ! Leider kann man mit Autodesk keine NDA-Vertrag machen weil man die Software zwar in Deutschland nutzt aber die Daten in Amerika liegen. Für mich bleibt dann nur "angefochtene" deutsche Software zur Auswahl biggrin.gif

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 05.09.2022, 15:21 Uhr
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Beitrag 05.09.2022, 15:41 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (LudwigCNC @ 05.09.2022, 15:04 Uhr) *
Man kann über die Amis sagen was man möchte, aber im Software-Bereich sind sie unangefochten die besten auf der Welt.

Hier sind die "unangefochtenen" Amerikaner beim deutschen Softwarelieferant: https://www.moduleworks.com/de/partner/
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Beitrag 05.09.2022, 16:08 Uhr
LudwigCNC
Level 1 = Community-Lehrling
*

Geh halt nicht immer gleich so auf wie eine warme Semmel :-) Mann kann Sachen positiv oder negativ verstehen.
Ich will nur damit sagen dass die Amis gute Software herstellen.

Ich mag mein Apple Handy. Ich kaufe gerne bei Amazon ein und Windows 10 ist auch nicht so schlecht.
Ich wünschte mir gerne Alternativen. Ich würd gern ein deutsches Handy benutzen, im Mediamarkt meine Waren einkaufen und auf ein deutsches Betriebssystem arbeiten...
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Beitrag 05.09.2022, 16:17 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (LudwigCNC @ 05.09.2022, 17:08 Uhr) *
Geh halt nicht immer gleich so auf wie eine warme Semmel :-) Mann kann Sachen positiv oder negativ verstehen.
Ich will nur damit sagen dass die Amis gute Software herstellen.

Ich mag mein Apple Handy. Ich kaufe gerne bei Amazon ein und Windows 10 ist auch nicht so schlecht.
Ich wünschte mir gerne Alternativen. Ich würd gern ein deutsches Handy benutzen, im Mediamarkt meine Waren einkaufen und auf ein deutsches Betriebssystem arbeiten...

Beantrage die amerikanische Staatsbürgerschaft, sonst wirst du immer unglücklich sein. wink.gif

Ich stehe übrigens auf deutsche Autos( mal so nebenbei). Ist ja nicht so, dass wir Deutsche "garnicht's" hinkriegen!

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 05.09.2022, 16:22 Uhr
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