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Institut für Mechatronischen Maschinenbau (IMD)

Die Verbindung von 2 Welten – Cyber-physische Produktionssysteme werden Realität

Vor einigen Jahren wurde der Begriff „Industrie 4.0“ erstmalig auf der Hannover Messe erwähnt. Seitdem sind unzählige themenbezogene Fragestellungen diskutiert, Lösungen skizziert und umgesetzt worden. Nach anfänglicher großer Skepsis und der Vermutung eines bloßen Hypes kann man heute feststellen, dass die Ansätze von Industrie 4.0 nicht nur bei den internationalen Playern, sondern auch im Mittelstand ankommen. Es ist bereits abzusehen, dass intelligente Prozesse und Produkte einen wesentlichen Aspekt für die zukunftsfähige Hightech-Produktion in Deutschland bilden werden. Die Aufgabe, die beiden Welten Produktionstechnik und IT miteinander zu verbinden, steht auf den Strategiepapieren und Roadmaps nahezu aller Unternehmen.

Die globale Zielstellung in diesem Zusammenhang lautet: Maschinen und Anlagen müssen zu jedem Zeitpunkt situativ optimal arbeiten, um eine bestmögliche Effizienz aufzuweisen. Ein wesentlicher Ansatz ist dabei die Entwicklung von Cyber-physischen Produktionssystemen (CPPS). Dabei handelt es sich um Systeme, die eigenständig in der Lage sind, sich auf Änderungen der Umgebung oder der Eingangsgrößen anzupassen. Im Detail betrachtet erfordert dies Adaptivität, Flexibilität und Wandlungsfähigkeit auf verschiedensten Ebenen eines Produktionssystems vom Sensor bis zur Gesamtmaschine oder Fabrikautomation. Konkrete Beispiele können sein:

  • Unterstützung bei der Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen durch Intelligenz in Modellen, formalisierte Vorgehensmethodiken und intuitive Eingabegeräte
  • Erhöhung der Produktivität von Werkzeugmaschinen durch sensorische und aktorische Komponenten inklusive deren Integration
  • Verbesserung der Produktionsplanung und -überwachung durch maschinelle Lernverfahren
  • Funktionserweiterung von Maschinen und Anlagen durch intelligente Roboterzellen

Um den damit verbundenen hochkomplexen Herausforderungen zu begegnen, forschen die Ingenieure, Mathematiker und Informatiker der Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen am Institut für Mechatronischen Maschinenbau der TU Dresden gemeinsam mit Kollegen des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU interdisziplinär an intelligenten Maschinen und innovativen Steuerungskonzepten. Dies umfasst zudem Ansätze zur Datenanalyse und Datensicherheit in gleichem Maße wie die Erforschung von Produktionsprozessen mit dem Ziel intelligenter Prozesse in Verbindung mit CPPS.

In den vergangenen Jahren wurden enge Kooperationen mit Industriepartnern – vornehmlich aus der Region – aufgebaut, um die Tätigkeiten industrienah voranzutreiben.

Um den aktuellen Stand Cyber-physischer Produktionssysteme zu betrachten und die aktuellen Entwicklungen mit internen und externen Experten und Anwendern zu diskutieren, laden der Inhaber der Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen, Prof. Dr.-Ing. Steffen Ihlenfeldt, und sein Team am 2. und 3. Dezember 2019 zum Werkzeugmaschinen-Fachseminar an die TU Dresden ein und würden sich freuen, auch Sie begrüßen zu können. Alle Informationen finden Sie auf der Webseite: www.wzm-fachseminar.de

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Institut für Mechatronischen Maschinenbau (IMD), Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen (LWM)

Kontakt

Institut für Mechatronischen Maschinenbau (IMD), Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen (LWM)
Helmholtzstraße 7a
01062 Dresden
Deutschland
+49 351 463-34358
+49 351 463-37073

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