Landesmesse Stuttgart

LASYS 2014 Messe-Highlights - Laser-Anlagen als Bearbeitungsallrounder

LASYS 2014 Messe-Highlights: Lasersysteme und -anlagen jetzt noch kompakter, flexibler, schneller und präziser – Rahmenprogramm setzt Maßstäbe

Wahre Bearbeitungsallrounder für die Laser-Materialbearbeitung stehen im Fokus der LASYS 2014. Die internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung öffnet vom 24. bis 26. Juni ihre Tore auf dem Stuttgarter Messegelände. Sie hat sich mit 200 erwarteten Ausstellern, davon rund 30 Prozent aus dem Ausland, zum unverzichtbaren Ereignis für ein zielgerichtetes internationales Publikum entwickelt, vor allem für Laser-Anwender aus der Industrie. Mit ihrer klaren Spezialisierung auf die Materialbearbeitung mit dem Hochtechnologie-Werkzeug Laser – sowohl branchen- als auch materialübergreifend – ist sie einzigartig in der Messelandschaft. Abgebildet wird die gesamte  Anwendungsbandbreite des Lasers in der Materialbearbeitung, von der Mikro- und Makrobearbeitung, über spezielle Einsatzfelder, bis hin zu neuen Einsatzgebieten. 


Zusätzliche Freiräume beim 5-Achs-Laserschweißen  
Der LASYS-Aussteller Schunk Lasertechnik baut das Einsatzspektrum seiner PSM 400 Laserbearbeitungsmaschinen weiter aus. Ab sofort gibt es sowohl die fürs teilautomatisierte Auftrags-, Verbindungs- und Reparaturschweißen konzipierte PSM 400 Premium als auch die für schwer schweißbare, rissanfällige Werkstoffe ausgelegte PSM 400 Plus mit vollständig integrierter vierter und fünfter Achse. „Damit entsteht zusätzlicher Raum für die Werkstücke und für die Achsbewegungen. Insbesondere bei der Bearbeitung rotationssymmetrischer Teile bietet das neuartige Maschinendesign deutlich mehr Flexibilität als vergleichbare Maschinen“, sagt Michael Schneider, Geschäftsbereichsleiter Schunk Lasertechnik.

Laser-Arbeitsstationen für hochpräzises Schweißen, Schneiden, Bohren, Strukturieren und Markieren
Premiere feiert Rofin mit dem neuen Laser-Arbeitsplatz Select Fiber auf der diesjährigen LASYS. Er wurde mit einem hochwertigen, servogesteuerten Achssystem und komplett überarbeiteter CNC-Steuerung ausgerüstet und ist ab sofort auch mit Faserlaser erhältlich. Außerdem ist die MPS-Familie der modularen Laserarbeitsstationen für hochpräzise Schweiß-, Schneid-, Bohr- oder Strukturieraufgaben durch drei Systeme erweitert worden: MPS Compact mit kleinem Stellplatzbedarf, MPS Rotary mit Rundschalttisch und MPS Advanced für die hochpräzise Bearbeitung bei großen Verfahrwegen. Als weiteres Highlight präsentiert das Unternehmen den CombiLine Basic RT - eine kompakte und kostengünstige Markierlösung.

Feinste Strukturen Markieren
Neben Schneiden von Materialien gehören Markieren und Gravieren zu den mit am häufigsten vorkommenden Aufgaben, die Laser derzeit erledigen.  Mit dem neuen Markierlaser-System TruMark 5010 wird zum Beispiel Trumpf auf der LASYS 2014 Weltpremiere feiern. Es ist als All-in-one-Lösung konzipiert und vereint Faserlaser, Scanner, Steuerung und interne Fokuslagensteuerung in platzsparender Bauweise. Ein separates Versorgungsgerät wird nicht benötigt. Mit seiner infraroten Wellenlänge markiert das System Metalle, Kunststoffe und organische Materialien. „Insbesondere bei Tiefengravuren liefert der Faserlaser hochwertige Bearbeitungsergebnisse. Damit lassen sich anspruchsvolle Markieraufgaben wirtschaftlich erfüllen und aufgrund der brillanten Strahlqualität auch sehr feine Strukturen realisieren“, so Klaus Löffler, Leitung Zentralvertrieb Lasertechnik bei Trumpf.    

Vielfältige Materialien schneiden oder markieren
Präzises Markieren, Gravieren und Schneiden unterschiedlichster Materialien zeichnet  die Flachbett-Lasertechnologie von Trotec aus. Beispielsweise erreicht der Anwender einen haptisch erlebbaren Effekt bei der Lasergravur von Textilien.  Auf der LASYS 2014 präsentiert das Unternehmen das neueste Mitglied ‚Speedy 100 flexx‘ der SpeedySerie. „Wir stellen  ein Teil unseres Beschriftungslaserportfolios vor, vom Einsteigermodell bis hin zur maßgeschneiderten Sondermaschine. Selbst bei kleinsten Auflagen kann der Anwender mit unserer Technologie auf Kundenwünsche eingehen und bleibt dabei profitabel“, so Natalie Eichner, Marketingleiterin Deutschland bei Trotec. Das Unternehmen bietet  in diesem Jahr auch die Gelegenheit, auf einem weiteren Stand der LASYS, sein komplettes Gravurmaterialprogramm kennenzulernen – etwa Details zu Materialarten,  Bearbeitungsmöglichkeiten, Anwendungsbereichen. 

Schnell, vollautomatisch und präzise bei Laser-Mikrobearbeitung 
Die Laser-Mikrobearbeitung ist ein aufstrebender Sektor. Ein Hersteller für modulare, flexible, hochpräzise Mikrobearbeitung, wie das vollautomatische Schneiden, Bohren und Schweißen von Präzisionsteilen, ist swisstec micromachining. Der Aussteller wird mit der neuen ‚Multi Flexi Tube MFT‘ auf der LASYS 2014 präsent sein. „Diese Plattform ist mit der Schnittgeschwindigkeit von 50 mm/s bei 0,1µm Auflösung die derzeit schnellste und kompakteste modulare Laser-Mikrobearbeitungsanlage am Weltmarkt“, sagt Eduard Fassbind, CEO von swisstec. Als Schnittspaltbreite können 8 bis 50 µm bei Fiber-Lasern und 5 bis 25 µm bei Ultrakurzpuls-Lasern erzielt werden. Die Maschinen zeichnen sich zudem durch eine hohe Verwindungssteifigkeit, thermische Stabilität und Schwingungsfreiheit aus.

Scan-System für höchste Präzision
Bei einer Laser-Anlage kommt es nicht allein auf den Laser an, welche Qualität das Endergebnis zeigt, sondern etwa auch auf die Scantechnologie. Arges präsentiert auf der LASYS die nächste Generation des für hochpräzise Bohrapplikationen konzipierten 3D-Scankopfes Precession Elephant. Der auf Ultrakurzpulslaser abgestimmte Scankopf mit bis zu sieben Achsen wurde in der neuesten Generation um zusätzliche Funktionen erweitert, um noch komplexere Anforderungen in der Mikrobearbeitung erfüllen zu können. „Durch die höhere Trepaniergeschwindigkeit von bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute und die Abstimmung auf eine zusätzliche Wellenlänge von 343-355 nm setzt die 2nd-Generation neue Maßstäbe für Ultrahochpräzisions-Anwendungen“, sagt Barbara Gößwein, Marketing- und Kommunikationsmanagerin bei Arges.

Rundtische mit hoher Momentsteifigkeit, Plan- und Rundlaufgenauigkeit
Die Handhabungstechnik einer Laser-Anlage, wie etwa ein Rundtisch zur Positionierung von Präzisionsbauteilen, ist ebenso stark für ein hochwertiges Endprodukt verantwortlich, wie der Laser selbst. Auf der LASYS 2014 wird Föhrenbach Positionier-Systeme innovative Rundtische der Baureihe RT1/RT2A vorstellen, die sich durch eine kompakte Bauart mit integrierter Präzisions-Wälzlagerung und Schneckentrieb auszeichnen. Hohe Momentsteifigkeit, hohe Plan- und Rundlaufgenauigkeit sowie die große Durchlichtöffnung sind weitere vorteilhafte Eigenschaften. „Die Rundtische sind abgedichtet und können in allen Einbaulagen betrieben werden. Sie wurden für anspruchsvolle Anforderungen der Laser- und Handhabungsindustrie entwickelt“, so Bianca Föhrenbach von der Geschäftsleitung des gleichnamigen Unternehmens.

Blechteile fertigen mit viel Erfahrung
Auch Dienstleister, wie der Lohnfertiger BLC Blech Laser Center, sind auf der LASYS 2014 präsent. Ob Serienblechteile, Prototypen, Forschungs- oder Versuchsobjekte, BLC ist ein erfahrener Partner. Zum Portfolio gehören das Erstellen des 3-D-Modells mit Funktionsanimation und Fertigungszeichnung, die Abwicklung der Einzelteile sowie das Schreiben des Maschinenprogramms – ferner alle Bearbeitungsschritte eines Blechbauteils wie das Zuschneiden, Schweißen, Bohren, Schleifen, Montieren, Lackieren auch Verpacken und Liefern. „Unsere Maschinen sind mit den größtmöglichen Laserleistungen ausgerüstet. Dadurch kann auch bei den Blechstärken bis an die Grenzen des Möglichen gegangen werden“, betont Michael Maier, CEO bei BLC. So ist die Bearbeitung von Stahl- bis zu 25 mm, Edelstahl- bis zu 20 mm, von Aluminiumteilen bis zu 12 mm und Verarbeitungsgrößen sind bis zu 3000 mm x 1500 mm möglich.

Messebesucher-Bonus: leichte Orientierung und fachkundige Beratung 
Laserverfahren adressieren vielfältige Branchen. So spricht auch  die LASYS 2014 ein breit gefächertes  Zielgruppenspektrum an: vom  Maschinenbau über die Automobilindustrie, die optische Industrie, die metallbe- und -verarbeitende Industrie, den Anlagen- und Apparatebau, die Elektro- und  Elektronikindustrie, Präzisions- und Feinwerktechnik, die Kunststoff- sowie Halbleiterindustrie als auch die Medizintechnik. Besucher finden in der Halle 4 auf  rund 10.000 Bruttoquadratmetern einen kompakten Überblick zur Material-Bearbeitung. Zur schnellen Orientierung gibt es für die Besucher, die sich für Trendthemen wie „Laser additive manufacturing“ oder „Robotics & Automation“ interessieren, erstmals auf der LASYS zwei Parcours. Aussteller signalisieren durch entsprechende farbliche Kennzeichen am Stand, ob sie in diesen beiden Bereichen tätig sind. Zudem gibt es zum Thema „Robotics &  Automation“ noch einen gleichnamigen Themenpark. 

Besucher, die mit einem speziellen Fertigungsproblem zur LASYS 2014 kommen und nach einer Lösung suchen, können sich direkt am Eingang der Messehalle 4 am Stand des Solution Center „Meet the experts“ fachkundigen Rat einholen. Erfahrene Mitarbeiter von fünf renommierten Laser-Instituten stellen ihr Know-how kostenlos zur Verfügung und geben auch Hinweise auf Aussteller, die  zur Lösung des Fertigungsproblems beitragen können. 

Exzellentes Rahmenprogramm vermittelt wertvolles Wissen
Außer der praxisorientierten  Ausstellung in Halle 4 erwartet die Besucher noch ein äußerst attraktives Rahmenprogramm. Es spricht sowohl Lasererfahrene als auch Newcomer an. Allem voran die Stuttgarter Lasertage (SLT), die am 24. und 25. Juni federführend von  Professor Thomas Graf, Direktor des Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart sowie von Dr. Rudolf Weber, Leiter Verfahrensentwicklung am IFSW organisiert werden. Spannende Themen stehen im Fokus, die vor allem in der Zukunft, aber auch heute schon eine tragende Rolle spielen: Die Bearbeitung spröder Materialien wie Glas, das Fügen von Mischverbindungen, neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Ultrakurzpulslaser (UKP-Laser) sowie ultraschnelle Scanner und Strahlformung. 

Das Forum „Lasers in Action“, direkt in der Messehalle 4 platziert, lädt zu interessanten Vorträgen der Aussteller ein, von der roboterbasierten 3D-Laserbearbeitung für die Automobilindustrie bis hin zum Einsatz des Femtosekundenlasers für die Bearbeitung von implantierbaren medizintechnischen Elementen.

Der kostenpflichtige Workshop Stuttgart Laser Marketplace am 25. Juni im ICS, ausgerichtet von Dr. Arnold Mayer von Optech Consulting, liefert neueste Daten und Trends über regionale und internationale Märkte der Laser-Materialbearbeitung. Und wer bisher noch nicht so tief in der Lasertechnik drin steckt, der findet am 25. und 26. Juni im Short Course „Basiswissen Laser und Laser-Materialbearbeitung“ die richtige Anlaufstelle. Die Initiatoren Prof. Andreas Ostendorf, Präsident der Wissensgesellschaft Lasertechnik (WLTe.V.), Dr. Cemal Esen, Geschäftsführer der WLT, sowie weitere namhafte Referenten geben mit dem Short Course einen Überblick über Lasersystemtechnik und Laserstrahlquellen, führen die Teilnehmer jedoch auch in die Praxis ein – etwa wie Großbauteile mit dem Laser geschweißt, geschnitten oder beschichtet werden können oder was Präzisions-Laser-Materialbearbeitung in Elektronikproduktion und Feinwerktechnik bedeutet. Schließlich erklärt das VDI Technologiezentrum, wie ein Unternehmen staatliche Förderungen bekommen kann. Detaillierte Infos: www.messe-stuttgart.de/lasys/besucher/rahmenprogramm

Ergänzende Parallelveranstaltungen
Zeitgleich zur LASYS 2014 finden weitere Parallelveranstaltungen statt, die mit der LASYS-Eintrittskarte besucht werden können: Die Automotive Shows, in Halle 1 + Halle 3: Engine Expo, Vehicle Dynamics Conference, Global Automotive Components and Suppliers Expo, Automotive Testing Expo, Automotive Interiors Expo – außerdem die  Internationale Fachmesse für Oberflächen und Schichten O&S, Halle 7 + Halle 9 sowie die parts2clean, Internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung in den Hallen 5 + 7. Ein Besuch der LASYS 2014 lohnt sich also gleich mehrfach.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Landesmesse Stuttgart GmbH

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