Als Musikliebhaber und passionierter Gitarrenspieler, aber besonders in seiner Eigenschaft als Ingenieur hatte Aristides Poort die Idee, eine Gitarre mit perfektem Klang herzustellen. Dazu entwickelte er gemeinsam mit der Universität Delft den Stoff Arium, der die Klangeigenschaften einer Stradivari-Geige aufweist.
 
Um aus dem Material eine Gitarre zu erstellen, die möglichst leicht ist und sich durch klare Linien auszeichnet, beauftragte Poort den Designer Nout van Heumen mit dem Entwurf in PTC Creo. Korpus und Hals werden in einem Stück gegossen, wodurch ein optimales Klangverhalten entsteht. Beim Entwurf nutzte der Designer die parametrische Modellierung, mit der das Modell, insbesondere die Tonart und der Winkel des Halses unmittelbar aktualisiert werden konnte. Damit konnte die Zahl der Prototypen reduziert und die Konstruktion künftiger Modelle erhöht werden. Änderungen, die nach ersten Tests durch Gitarristen vorgeschlagen wurden, ließen sich schnell umsetzen.
 
Das Resultat bildete die Aristides OIO-Gitarre, die seit Ihrer Einführung begeisterte Kritiken erhält - in Europa, Nordamerika und Asien.
 
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