Bei Schütte haben Frauen auch in der Technik gleiche Chancen
Frauen an technischen Arbeitsplätzen sind bei Schütte nichts Neues. Und wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Denn Frauen bedeuten für das betriebliche Miteinander eine Bereicherung und bringen oft neue Sichtweisen und Lösungsansätze mit ein.
Frauen gehen ganz anders an Aufgaben heran, wovon gerade Mitarbeiter in gemischten Teams besonders profitieren. Die Anforderungen in technischen Berufen haben sich ohnehin sehr verändert. Dort, wo früher Muskelkraft gefragt war, kommt es heute auf logisches und analytisches Denken und eine strukturierte Arbeitsweise an. Dies beherrschen technisch interessierte Frauen sehr gut. Gerade deshalb möchten wir Mädchen und junge Frauen dazu ermutigen, sich für eine berufliche Zukunft in unserem technischen Bereich zu entscheiden.
Das berichtet unsere Mitarbeiterin Luisa Zobel über ihren spannenden Arbeitsalltag in Fertigung, Montage und Konstruktion:
Luisa Zobel kam 2014 als Projektleiterin für Werkzeugschleifmaschinen zu Schütte. An ihrer Arbeit schätzt sie besonders die Abwechslung. „Natürlich gibt es einige Aufgaben, die immer wiederkehren, aber gerade in der Projektierung muss man oft spontan reagieren. Häufig gibt es keinen festen Lösungsweg, so dass man flexibel und manchmal auch kreativ agieren muss“, so Luisa Zobel. „Ich habe Kontakt zu allen relevanten Abteilungen. Als Projektleiter/in hat man also einen Überblick über das gesamte Projekt und muss die verschiedenen Bausteine möglichst nahtlos zusammensetzen.“.
An ihrer Tätigkeit gefällt Luisa Zobel besonders, dass man nie weiß, was als nächstes passiert. „Man hat soziale Kontakte zu Kollegen, Kunden und Lieferanten. Man hat den Überblick über ein komplettes Projekt und nicht nur auf Ausschnitte. Trotzdem hat man noch einen großen technischen Bezug zum Produkt und ist in Fertigungs- und Montageabläufe involviert“ erzählt die Ingenieurin.
Die Arbeit in einer „Männerwelt“ sieht sie sehr positiv. „Man darf natürlich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber andersherum kann man auch sagen was man denkt, ohne dass jemand beleidigt ist. Aus meiner Sicht ist es ein ehrlicheres Miteinander als unter überwiegend weiblichen Kollegen. Manchmal wird man allerdings unterschätzt, das lässt aber im Laufe eines Gesprächs oder einer Tätigkeit schnell nach. Wichtig ist, vor allem auch bei körperlichen Arbeiten, dass man sich nicht scheut um Hilfe zu bitten, wenn man es wirklich nicht selbst leisten kann“. Ein Vorteil der Arbeit in einem überwiegend männlich geprägten Umfeld ist für Luisa Zobel das offene und ehrliche Miteinander. Persönliche Auseinandersetzungen spielen im beruflichen Alltag keine Rolle. „Natürlich mag man manche Kollegen mehr als andere, aber daraus entstehen keine Spielchen, wie es unter Frauen doch häufiger vorkommt. Für die Arbeit ist das ein großer Vorteil, da man schneller zum Ziel kommt, wenn man nicht ständig auf Befindlichkeiten achten muss.“