Mehr Durchblick dank Sinumerik!


Bei der Herstellung der Sonnenbrillen von Silhouette übernimmt eine Mehrspindel-Fertigungsanlage den Zuschnitt der Polycarbonat-Gläser. Ein Knickarmroboter sorgt für die präzise Zuführung der Rohlinge – beides Sinumerik gesteuert.
Unter der Marke Silhouette werden, unter Einsatz von besten Materialien und neuesten Technologien, die leichtesten Brillen der Welt gefertigt und in rund 100 Länder der Welt exportiert. Bei den Sonnenbrillen sorgt eine spezielle Glaskonstruktion für einen ermüdungsfreien Durchblick. Herbert Flattinger, Leiter der Sondermaschinenentwicklung von Silhouette International, erklärt dazu: „Insbesondere bei schräg zum Auge verlaufenden Gläsern, wie sie häufig bei sportlichen Brillen vorkommen, muss das Auge eine geringfügig auftretende Lichtbrechung ausgleichen. Das strengt auf Dauer an und verursacht mitunter Kopfschmerzen. Wir haben es geschafft, diesen Effekt bei der Glasherstellung auszugleichen.“
Was beim Spritzgießen der Polycarbonat-Gläser als Basis geschaffen wird, muss auch bei der weiteren Verarbeitung berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass der äußere Zuschnitt der einzelnen Sonnenschutzgläser in exakt positionierter Lage in mehreren Schritten erfolgen muss. Diese Aufgabe übernehmen in der Silhouette-Fertigung Mehrspindel- Fräsmaschinen der Firma Anger. Bis vor wenigen Jahren wurden die einzelnen Gläser von Hand in die Maschine eingelegt. Durch die Integration eines Portalroboters konnte der Betrieb – zunächst noch unvollständig – automatisiert werden.