EMO-Preview – Einblicke in die Produktion von morgen


Im Vorfeld der Messe öffnete das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover seine Versuchshalle für ein "Messe-Preview". Mehr als 80 Journalisten aus 32 Ländern folgten der Einladung des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW).
Die EMO Hannover ist die Weltleitmesse der Metallbearbeitung und lockt regelmäßig internationales Fachpublikum in Niedersachsens Landeshauptstadt. Vom 16. bis zum 21. September 2019 werden erneut die neusten Entwicklungen für die industrielle Produktion ausgestellt. Unter dem Motto "Smart technologies driving tomorrow's production" liegt dieses Jahr ein Schwerpunkt auf der Digitalisierung.
Die Wissenschaftler des IFW präsentierten ihre neusten Technologien und Forschungsergebnisse und zeichneten dabei eine klare Vision für die Produktion von morgen. In anschaulichen und zugleich eindrucksvollen Live-Demonstrationen wurde den Gästen der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Prozessauslegung und Prozessüberwachung sowie die automatische Kompensation von Formabweichungen nähergebracht. Eine neue Methode zur Verschleißüberwachung von Schleifscheiben sowie der Einsatz von Augmented Reality in der Qualitätsprüfung bieten großes Potential zur Produktivitätssteigerung und stießen auf starkes Interesse. Dies sind wesentliche Bausteine auf dem Weg zu autonom arbeitenden Werkzeugmaschinen, die zukünftig die hochproduktive flexible Einzelteilfertigung ermöglichen sollen.
Die Gäste waren sichtlich beeindruckt und der Institutsleiter des IFW, Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena, zeigte sich sehr zufrieden: „Mit dieser Vorführung haben wir Industrie 4.0 greifbar gemacht."