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Institut für Industrielle Fertigung und Farbrikbetrieb

Forschungsagenda der Initiative MANUFUTURE-DE ist nun online

Der rasche Wandel der industriellen Strukturen hat im vergangenen Jahrzehnt zahlreiche Initiativen zur Stärkung und Orientierung der Produktion in Europa und insbesondere in Deutschland hervorgebracht. Hierzu zählen beispielsweise die »Plattform Industrie 4.0« oder die »European Factories of the Future Research Association« (EFFRA) auf europäischer Ebene.

Die Initiative »European Technology Platform for Manufacturing« (MANUFUTURE) verfasste bereits 2006 eine Vision zur Zukunft der Produktion. Ihre sogenannte »Strategic Research Agenda« betrachtet die Jahre bis 2020.

MANUFUTURE wurde in vielen europäischen Ländern aufgenommen und national ergänzt – auch in Deutschland.

»Die Strategische Forschungsagenda der deutschen Initiative MANUFUTURE-DE formuliert und priorisiert aktuelle und zukünftig relevante Forschungsbedarfe deutscher Industrieunternehmen aus dem Bereich der Produktionstechnik. Die Agenda konsolidiert die Interessen unterschiedlicher Industriesegmente und setzt inhaltliche Schwerpunkte für die Forschungsförderung mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2030. Weiter zielt sie auf die Verbesserung der Wettbewerbsposition der verarbeitenden Industrie insgesamt ab«, erklärt Professor Bauernhansl, Leiter des WGP-Instituts für industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart und des Fraunhofer IPA.

Im Rahmen der Plattform MANUFUTURE-DE hat das Fraunhofer IPA  mit seinen Partnern in den letzten zwei Jahren die Forschungsbedarfe der Produktionstechnik mit Blick auf das Jahr 2030 untersucht. Ausgangspunkt hierfür waren die künftigen Herausforderungen der Industrie wie der technologische und gesellschaftliche Wandel, Veränderungen in den globalen Wirtschaftsstrukturen sowie der Schutz unserer Umwelt und des Klimas.

Mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft wurde in verschiedenen Formaten (Workshops, Onlineumfragen, Interviews) konstruktiv diskutiert, um eine gemeinsame strategische Perspektive auf die Produktion 2030 zu entwickeln und Handlungsfelder mit Prioritäten zu definieren sowie mit Forschungsthemen zu konkretisieren. Die so entstandene Forschungsagenda soll zum einem die Industrie dabei unterstützen, ihre Forschungsstrategien und Schwerpunkte zielgerichtet auszulegen. Zum anderen sollen die Ergebnisse der Politik als Anhaltspunkt zur fokussierten Ausgestaltung von Forschungsförderprogrammen dienen und Vorschläge zur Verbesserung des Innovationssystems bieten.

Die Langfassung der Ergebnisse steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:

www.ipa.fraunhofer.de/studien

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Institut f. Industrielle Fertigung & Fabrikbetrieb, Universität Stuttgart

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Institut f. Industrielle Fertigung & Fabrikbetrieb, Universität Stuttgart
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
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