Umformen ist die gezielte Änderung der Form, der Oberfläche und der Eigenschaften eines metallischen Körpers unter Beibehaltung von Masse und Stoffzusammenhalt. Diese Definition betont nicht nur die gezielte Änderung der Form, sondern auch die gezielte Änderung der Oberfläche und der Eigenschaften eines Produktes durch den Umformvorgang. Damit wird die Vorausbestimmbarkeit sogenannter finaler Produkteigenschaften angesprochen, wofür die Beschreibung und die Modellbildung des Umformprozesses grundlegende Voraussetzungen sind. Hierzu bietet sich neben der elementaren Theorie der Umformtechnik in zunehmendem Maße die rechnergestützte Simulation des Umformprozesses mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente an. Längerfristig muß es möglich werden, im Rechner ein Modell des Umformprozesses zur Verfügung zu haben, in das die gewünschten Produktanforderungen eingegeben werden. Der Rechner unterstützt durch Datenbank, Expertensystem und Berechnungsmodule, ermittelt dann die hierfür erforderlichen Prozeßeingangs- und Prozeßparameter (Umformstufen, Kraft-Weg-Verläufe, Werkzeugbeanspruchung, Streckgrenze, n-Wert, Schmierstoffart und -menge pro Fläche usw.). Diese Daten sind dann experimentell mit Prototyp-Werkzeugen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
- Verbandszugehörigkeit
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WGP - Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik
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- Unternehmensart
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