Gaslaser

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Bei einem Gaslaser ist der Resonator mit einem Gas als aktives Medium gefüllt. Meist werden Gaslaser elektrisch durch eine Gasentladung im aktiven Medium selbst gepumpt. Die Gaslaser, davon insbesondere CO2- und Excimerlaser, stehen für rund 45% des Laserquellenmarktes in der Materialbearbeitung.

Das Pumpen des Lasers erfolgt meist durch elektrische Gasentladung, die Entladungsströme reichen von einigen 10−3 A bei kontinuierlicher Anregung bis zu 103 A bei Impulsanregung. Seltener ist optisches Pumpen und Pumpen mit Mikrowellen. Eine weitere Möglichkeit der Anregung ist das Pumpen durch chemische Reaktion des aktiven Mediums. Die Gase befinden sich dabei innerhalb eines Laserrohres bei Gasdrücken zwischen 10 und einigen 106 Pa bei Hochdrucklasern.

Anwendungen

Gaslaser werden vor allem in der Industrie für die Materialbearbeitung eingesetzt. Weitere Einsatzfelder von Gaslasern sind die Messtechnik, Medizin, als Pumplaser oder in Spezialanwendungen.

In den klassischen Anwendungsfeldern werden Gaslaser jedoch verstärkt durch Festkörperlaser und Diodenlaser verdrängt.


Typen

Da die Gaslaser überwiegend durch die Feststofflaser verdrängt wurden, sollen hier nur kurz die Typen ohne weitere Ausführung aufgelistet werden:

  • Kohlenstoffdioxidlaser (auch Kohlendioxidlaser, CO2-Laser)
  • Kohlenstoffmonooxidlaser (auch Kohlenmonooxidlaser, CO-Laser)
  • Helium-Neon-Laser (HeNe-Laser)
  • Stickstofflaser (N2-Laser)
  • Argon-Ionen-Laser
  • Excimerlaser
  • Metalldampflaser (z.B. Helium-Cadmium-Laser, Kupferdampflaser)


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