RPS

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RPS - System ist der weitläufige Begriff zum reproduzierbaren Spannen von Serienteilen.

Vorab zur Klärung ist es erforderlich die geometrische Eindeutigkeit des Spannens zu erklären. RPS, im Volksmund auch 3-2-1- Regel genannt heisst nichts anderes als ein Teil so zu spannen, dass es nicht statisch überbestimmt gespannt wird um ein internes Verziehen oder wandern innerhalb der Anlagepositionen zu vermeiden

3- 2- 1 bedeuten die Freiheitsgrade innerhalb der Geometrie im Raum.

Mit anderen Worten: 3 spannstellen in X - 2 Spannstellen in Y und 1 Spannstelle in Z

dabei ist es zulässig die Basen zu tauschen, also 3 Z - 2 Y- 1X als Beispiel.

In der Praxis: Ist die Auflage X in 3 Punkten definiert, so kann das Bauteil ohne zu wackeln einwandfrei abgesetzt werden. Der 2. Freiheitsgrad Y erfordert noch 2 Anlageflächen um ein Verschieben auf den 3 Auflagepuinkten zu verhindern. Der 3. Freiheitsgrad wäre nun Z, hier muss nur nhoch ein punkt fixiert werden um ein Abheben des Bauteiles zu verhindern.

Somit ist ein Bauteil zuverlässig und positionsgenau gespannt.

In der Praxis ist es jedoch meistens erforderlich wegen der auftretenden externen Kräfte zusätzliche Spannpunkte zu definieren. Diese werden in der Technik dann als Hilfsspannpunkte bezeichnet. Unter Verwendung von Hilfsspannpunkten ist eine Überbestimmung IMMER vorhanden und die Konsequenz ist ein Toleranzfeld in der Fertigung, das aus der Summe aller auftretenden Einzeltoleranzen ( Luftspalt Bauteil zu Aufnahme ) über Vektorenberechnung ermittelt werden kann. Vektorenberechnung deshalb, da sich unter Umständen Toleranzen gegeneinander neutralisieren lassen.

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