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Bandsäge

12 Bytes hinzugefügt, 10:07, 30. Jul. 2020
Horizontale Bandsägen
Horizontale Bandsägen lassen sich wie folgt beschreiben:
*'''Gestell''': Das Gestell der Maschine stellt die größte Baugruppe dar. Es vereint den Maschinenfuß, den [https://de.industryarena.com/wiki/K%C3%BChlschmierstoff KSS]-Tank, sowie die KSS-Aufbereitung und KSS-Pumpe. Der Maschinenfuß sorgt für den sicheren Stand der Maschine und besitzt meist verstellbare Elemente zum waagerechten Ausrichten. Der KSS-Tank dient zum bevorraten, abkühlen und beruhigen des Kühlschmierstoffes. In der Aufbereitung werden Metallpartikel und andere Verunreinigungen rausgefiltert und die Pumpe stellt die Versorgung der KSS-Düsen sicher. Bei großen Maschinen mit 2-Säulenführung gehören zum Gestell noch zwei Säulen links und rechts vom Sägebereich. Diese sorgen für ein gleichmäßiges Absenken des Sägeaggregates, da eine einseitige Lagerung durch das hohe Drehmoment nicht möglich wäre. Diese Maschinen können bis 800 mm Durchmesser sägen. Bei Anlagen über 800 mm spricht man von Großbandsägemaschinen.
*'''Sägeaggregat''': Das Sägeaggregat besteht aus einem Elektromotor, welcher über ein [[Getriebe ]] das Sägeblatt antreibt. Bei oszillierenden Sägen wird ein ungleichmäßig übersetzendes [[Getriebe ]] verbaut, welches aus der rotatorischen Bewegung eine translatorische Bewegung erzeugt. Dazu gehört dann noch eine Führung, in der der Bügel sicher und gerade läuft. Bei endlosen Sägeblättern übersetzt das [[Getriebe ]] lediglich mehrere Geschwindigkeiten für verschiedene Materialien und Durchmesser.
*'''Absenkung / Vorschub''': Die Absenkung sorgt für den passenden Vorschub. Sie ist meist hydraulisch geregelt und kommt in zwei Varianten vor. Bei kleinen Sägen ist es demnach üblich, dass die Vorschubkraft durch das Eigengewicht des Sägeaggregates erfolgt. Es wird lediglich im Rücklauf vom Hydraulikzylinder eine Drossel verbaut mit der die Rückflussmenge geregelt werden kann. Bei großen Sägen wird der Vorschubzylinder über eine Pumpe gesteuert. Die Einstellung erfolgt über Drehregler oder per Eingabepanel.
*''' Einspannung ''': Zum Fixieren des Werkstückes ist an jeder horizontalen Bandsäge eine Spannvorrichtung angebracht. Mit dieser lässt sich verhindern, dass während des Sägens sich das Werkstück bewegen kann und im schlimmsten Fall umher fliegt oder das Sägeband geschädigt wird. Die Einspannung bei alten Maschinen erfolgt oft über eine Spindel, welche von Hand gespannt wird. Moderne Maschinen hingegen spannen das Werkstück hydraulisch oder pneumatisch ein. Das hat den Vorteil, dass das Werkstück immer mit der passenden Kraft vorgespannt wird.
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