Roboter für Europa - YASKAWA eröffnet neue Produktionsstätte in Slowenien
Bereits seit Ende 2018 werden dort MOTOMAN-Roboter von YASKAWA aus rein europäischer Fertigung hergestellt. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 25 Millionen Euro. Das neue Werk ergänzt die bestehenden Produktionsstätten in Japan und China und soll etwa 80 Prozent des europäischen Bedarfs an MOTOMAN-Robotern decken.
Im Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung durchschnitten am 8. April gleich 13 Vertreter aus Yaskawa-Management und Politik gemeinsam das Band und nahmen damit die erste europäische Roboterfabrik von Yaskawa offiziell in Betrieb. Unter den rund 300 geladenen Gästen waren auch der slowenische Marjan Sarec, die EU-Kommissarin für Verkehr Violeta Bulc sowie weitere prominente Gäste aus Slowenien und ganz Europa.
„Slowenien und Japan verbindet eine lange Tradition wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Und ich bin mir sicher, dass diese Zusammenarbeit auch mit dieser Fabrik in Zukunft weiter ausgebaut wird“, sagte Premierminister Sarec in Kočevje und versprach: „Wir werden unser Bestes geben, dass Slowenien ein attraktiver Standort bleibt.“
Reaktion auf stark nachwachsende Nachfrage
Mit der neuen, weltweit dritten Produktionsstätte für Motoman-Industrieroboter reagiert Yaskawa auf die stark wachsende Nachfrage in Europa und in der EMEA-Region: „Unser Ziel ist es, die Lieferketten und die Lieferzeiten zu verkürzen um rascher auf regionale Marktanforderungen sowie Kundenwünsche reagieren zu können – nicht nur mit dem neuen Werk, sondern auch mit einem großen europäischen Robotik-Entwicklungszentrum“, erklärte Masahiro Ogawa, Executive Officer YASKAWA Electric Corp. und General Manager Robotics Division, anlässlich der Eröffnung. Und Bruno Schnekenburger, CEO & President, YASKAWA Europe ergänzte: „Mit diesem Investment wollen wir die Nähe zu den Kunden in Europa weiter ausbauen und sie noch enger auf dem Weg in die Industrie 4.0 begleiten, nicht zuletzt durch einen erstklassigen Kundenservice.“
Hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz
Produziert werden in Kočevje zunächst vor allem Roboter der aktuellen Serie Motoman GP mit einer Traglast von 7 bis 225 kg. Die GP-Reihe umfasst kompakte und extrem leistungsfähige Handling-Roboter für besonders schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen. „GP“ steht für „General Purpose“, also für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die 6-Achser sind damit wahre Produktivitätstreiber.
Auf einer Brutto-Gesamtfläche von über 12.000 Quadratmeter, davon 10.000 für die Produktion, bietet das neue Fabrikgebäude aktuell Kapazitäten für die Herstellung von bis zu 10.000 Motoman-Robotern pro Jahr. Schrittweise sollen zudem bis zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen, davon rund 10 Prozent in der Entwicklungsabteilung.
Der von dem slowenischen Architekturbüro Andrej Kalamar entworfene Neubau erfüllt hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Voraussetzung dafür schaffte bereits in der Planungsphase die softwaregestützte Simulation des Gebäudes in Form eines „Digital Twin“, eines digitalen Zwillings: Mit der Methode „Building Information Modeling“ – kurz BIM – wird das gesamte Gebäude mit allen Gewerken parallel und abgestimmt geplant und noch vor Baubeginn im virtuellen Digitalmodell simuliert, getestet und bei Bedarf korrigiert.
Bekenntnis zum Standort Europa
Yaskawa – mit mehr als 430.000 installierten Einheiten einer der weltweit größten Akteure im Bereich Industrieroboter und darüber hinaus ein international führender Anbieter von
Antriebs-, Automations- und Steuerungstechnik sowie von Komponenten zur Erzeugung alternativer Energie – verfolgt in Europa eine ambitionierte Expansionsstrategie: „Die aktuellen Investitionen in Slowenien sind, wie zuletzt auch in Deutschland, Frankreich und Schweden, strategischer Bestandteil der Europa-Initiative des Yaskawa-Konzerns, wie sie auch in unseren weltweiten Unternehmenszielen ,Vision 2025‘ verankert ist“, so Manfred Stern, Regional Head Yaskawa Europe. Damit agiert das 1915 gegründete Unternehmen bewusst entgegen dem internationalen Trend, Technologie-Know-how und Produktionskompetenz von Europa nach Asien zu verlagern.
Die YASKAWA Europe GmbH mit Hauptsitz im deutschen Eschborn erwirtschaftete zuletzt mit europaweit mehr als 1.900 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 600 Millionen Euro. Die europäische Robotics Division von Yaskawa mit Sitz in Allershausen bei München beschäftigt aktuell ca. 300 Mitarbeiter. In Slowenien ist Yaskawa bereits seit 1990 mit einer eigenen Niederlassung aktiv.
Bereits seit Ende 2018 werden dort MOTOMAN-Roboter von YASKAWA aus rein europäischer Fertigung hergestellt. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 25 Millionen Euro. Das neue Werk ergänzt die bestehenden Produktionsstätten in Japan und China und soll etwa 80 Prozent des europäischen Bedarfs an MOTOMAN-Robotern decken.
Im Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung durchschnitten am 8. April gleich 13 Vertreter aus Yaskawa-Management und Politik gemeinsam das Band und nahmen damit die erste europäische Roboterfabrik von Yaskawa offiziell in Betrieb. Unter den rund 300 geladenen Gästen waren auch der slowenische Marjan Sarec, die EU-Kommissarin für Verkehr Violeta Bulc sowie weitere prominente Gäste aus Slowenien und ganz Europa.
„Slowenien und Japan verbindet eine lange Tradition wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Und ich bin mir sicher, dass diese Zusammenarbeit auch mit dieser Fabrik in Zukunft weiter ausgebaut wird“, sagte Premierminister Sarec in Kočevje und versprach: „Wir werden unser Bestes geben, dass Slowenien ein attraktiver Standort bleibt.“
Reaktion auf stark nachwachsende Nachfrage
Mit der neuen, weltweit dritten Produktionsstätte für Motoman-Industrieroboter reagiert Yaskawa auf die stark wachsende Nachfrage in Europa und in der EMEA-Region: „Unser Ziel ist es, die Lieferketten und die Lieferzeiten zu verkürzen um rascher auf regionale Marktanforderungen sowie Kundenwünsche reagieren zu können – nicht nur mit dem neuen Werk, sondern auch mit einem großen europäischen Robotik-Entwicklungszentrum“, erklärte Masahiro Ogawa, Executive Officer YASKAWA Electric Corp. und General Manager Robotics Division, anlässlich der Eröffnung. Und Bruno Schnekenburger, CEO & President, YASKAWA Europe ergänzte: „Mit diesem Investment wollen wir die Nähe zu den Kunden in Europa weiter ausbauen und sie noch enger auf dem Weg in die Industrie 4.0 begleiten, nicht zuletzt durch einen erstklassigen Kundenservice.“
Hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz
Produziert werden in Kočevje zunächst vor allem Roboter der aktuellen Serie Motoman GP mit einer Traglast von 7 bis 225 kg. Die GP-Reihe umfasst kompakte und extrem leistungsfähige Handling-Roboter für besonders schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen. „GP“ steht für „General Purpose“, also für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die 6-Achser sind damit wahre Produktivitätstreiber.
Auf einer Brutto-Gesamtfläche von über 12.000 Quadratmeter, davon 10.000 für die Produktion, bietet das neue Fabrikgebäude aktuell Kapazitäten für die Herstellung von bis zu 10.000 Motoman-Robotern pro Jahr. Schrittweise sollen zudem bis zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen, davon rund 10 Prozent in der Entwicklungsabteilung.
Der von dem slowenischen Architekturbüro Andrej Kalamar entworfene Neubau erfüllt hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Voraussetzung dafür schaffte bereits in der Planungsphase die softwaregestützte Simulation des Gebäudes in Form eines „Digital Twin“, eines digitalen Zwillings: Mit der Methode „Building Information Modeling“ – kurz BIM – wird das gesamte Gebäude mit allen Gewerken parallel und abgestimmt geplant und noch vor Baubeginn im virtuellen Digitalmodell simuliert, getestet und bei Bedarf korrigiert.
Bekenntnis zum Standort Europa
Yaskawa – mit mehr als 430.000 installierten Einheiten einer der weltweit größten Akteure im Bereich Industrieroboter und darüber hinaus ein international führender Anbieter von
Antriebs-, Automations- und Steuerungstechnik sowie von Komponenten zur Erzeugung alternativer Energie – verfolgt in Europa eine ambitionierte Expansionsstrategie: „Die aktuellen Investitionen in Slowenien sind, wie zuletzt auch in Deutschland, Frankreich und Schweden, strategischer Bestandteil der Europa-Initiative des Yaskawa-Konzerns, wie sie auch in unseren weltweiten Unternehmenszielen ,Vision 2025‘ verankert ist“, so Manfred Stern, Regional Head Yaskawa Europe. Damit agiert das 1915 gegründete Unternehmen bewusst entgegen dem internationalen Trend, Technologie-Know-how und Produktionskompetenz von Europa nach Asien zu verlagern.
Die YASKAWA Europe GmbH mit Hauptsitz im deutschen Eschborn erwirtschaftete zuletzt mit europaweit mehr als 1.900 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 600 Millionen Euro. Die europäische Robotics Division von Yaskawa mit Sitz in Allershausen bei München beschäftigt aktuell ca. 300 Mitarbeiter. In Slowenien ist Yaskawa bereits seit 1990 mit einer eigenen Niederlassung aktiv.