QUOTE (Paranuit @ 30.04.2009, 19:10)

Hallo,
@Sharky:
Deine Kreisform Auflösung im mü Bereich ist schon toll, nur was nützt es wenn die Maschine die Punkte nicht anfährt.
Ergo drehst du dich im Kreis.
Übrigens, bei deinem jetzigen Einsatz für deine Teile, möchte ich mal den Verkaufspreis erfahren, oder ist es eher idiologisch zu sehen?
Konstruktiv haste du ja alle Ketten gesprengt mit deiner Lösung des Lagersitzes, ist nebenher gesagt die schlechteste die ich je gesehen hab, aber egal, ist deine.
Es gibt ein schönes Sprichwort: "wenn du mit großen Hunden pinkeln willst, mußt du auch das
Bein heben können".
Ich würde dir raten aus meiner Sicht in den Hobby Bereich lass uns über grundsätzliche Strategien oder allgemeine Dinge disskutieren, nicht über Präzision einer "B.......maschine", sonst wirds eher lächerlich als konstruktiv.
Ach mein bester Paranuit,
es ist schon ein Kreuz mit dir.
Es ging darum, wie gesagt, die Maschine so zu programmieren, daß das Programm genauer ist als die Hardware schaffen kann.Genau das war doch der angekündigte Sinn der Aktion, oder? Wie ich schon sagte: wir hauen mehr Nachkommastellen rein als die Maschine kann, dann sind wir sicher, daß sie an der LEistungsgrenze arbeitet.
Dein Gegenargument: ja aber da sind mehr Nachkommastellen drin als die Maschine schaffen kann.
Alles klar? Bingo?
Den Punkt können wir jetzt wohl abhaken, oder?
Kommen wir mal zur Konstruktion.
Du machst wie auch bedauerlicherweise anzumerken
CAM Tool einen Denkfehler, weil die Innenbohrung, also die innerste der Bohrungen, ist nur 22 in einem 40er Material. Das Auge sieht nur die 37 außen, innen ist aber massiv Material was noch steht. Also stehen nicht direkt neben dem Lager, aber insgesamt, von jeder Seite 9 mm Masterialstärke um das Lager herum. Es ist kein Lager in einer Blechbüchse, sondern eines, was nach außen möglichst an die Oberfläche freigestellt ist, aus ergonomischen Gründen.
Der nächste Denkfehler: du denkst, ich will das einpressen. Es wurde aber lang und breit gesagt: das wird nicht gepreßt, sondern verschraubt. Belastung des Lagers, was gar keine
Drehzahl macht, sondern nur Winkelversatz, in der Spitze vielleicht 1000p. Das Lager hat ungefähr das 10fache an Präzision und Verankerung, was es braucht.
Die andere Idee kann man aufgreifen, grundsätzliche STRATEGIEN ist gut. Wirst du aber auch nie von der Maschine trennen können. Du nicht von deiner, und ich nicht von meiner. Mein Zerspaner sagt immer: Wenn ich irgendwas auf meinen 5Achserlaufen lasse, müßte ich ja den doppelten Preis nehmen! Das wird bei dir kaum anders sein.
Den Verkaufspreis für meine Produkte, die erst noch entstehen, werde ich dann der Nachfrage des Marktes entnehmen können.
Ich weiß aber schon jetzt eines: Gemessen an dem Aufwand und an den Kosten wird damit kein Gewinn verbunden sein. Würde man die gesamte Konstruktion aber mit allen Teilen 100mal bei einem Zerspaner in Auftrag geben, z. B. bei dir, und hätte auch die Käufer dafür, dann könnte da ein sehr schöner Gewinn herauskommen.
Bis die Laune des Marktes ihr Urteil gesprochen hat, kann man das erstmal nur so sorgfältig herstellen wie man kann, und dann mal sehen.
Ich hab übrigens mehrere Apparate davon konventionell gefertigt, Finish ist saumäßig, Präzision aber sehr gut, an/bei 1/100, die sind seit jahren in Betrieb und funktionieren einwandfrei.
Der Umstieg auf
CNC ist jetzt der Angriff auf das Finish, damit das mal vom Auge her ordentlich wird.
Was die Konstruktion betrifft, ist das schon alles mehr als satt erprobt.
Man könnte allerdings die Konstruktion noch ändern. Insbesonder mit der CNC ergäben sich da ganz andere Möglichkeiten.
Ich bau aber erstmal das, was seit Jahren zuverlässig funktioniert. Dann mal sehen.
Und du weißt ja, was sich die großen Hunde nach Feierabend erzählen: Leben und leben lassen, oder?
Gruß Sharky
Der Beitrag wurde von sharky bearbeitet: 30.04.2009, 19:17 Uhr