Eure brutalsten CNC-Unfälle

Hallo ihr Mutigen.

Also ich kann berichten, das ich als neuer Kollege erfuhr, dass mein Mitstreiter mal dafür sorgte, dass eine Hartmetallbacke längs, nicht quer, also von oben nach unten durchbrach, das Teil, welches eingespannt war, in der Maschine rumflog, die Tür so hart traf, das er, der mit der Stirn an der Tür stand, sich den Schädel brach, vor der Maschine lag und die Tür komplett ausgetauscht werden mußte.

Ich hätte nicht gerne daneben gestanden.....

Noch ne Kleinigkeit fällt mir ein,

ich bin ein eingen Bürschlein, der auch mal sein Meister komplett ignoriert, wenn es denn einen triftigen Grund gibt. Den gab es bei dieser Situation auch.....
Eines Morgens, ich komme voller Freude auf Arbeit an(wie fast immer), geh um meine Maschine rum um sie am Hauptschalter ein zu schalten und blicke mit leichtem Lächeln hinter meine Maschine. Dort stand die Drehbank meines damaligen Meisters. Er arbeitete gerade an einer dünnen Welle, die mittels Holzstück (in der Hand haltend auf das Drehteil gedrückt, um die Resonanz des Schwingens abzuleiten) stabilisiert wird. Er sah rüber zu mir, wurde innerlich wütend, was ich ihm sehr gut ansah. Er spannte die Muskeln im Körper an und somit auch die Muskeln der Hand, welches das Holzstück hielt. Diese Rutschte dann ab.... Die Hand kam zum Backenfutter, welches ihm die Knochenkuppe(wenn man eine Faust macht und sich die Hand ansieht, dort wo die Finger anfangen, also diese 4 Hügel) des Rinfingers wegschlug, die auf dem Maschinenbett liegen blieb und dabei die Sehne seines Fingers durchtrennte, welches man sehr gut hören konnte.

So hatte ich 6 Wochen Ruhe vor ihm.....

daraus kann man eindeutig erlesen das du deinen Meister über alles liebst

und er mich auch...

Gestern was passiert, zwar nicht beim Spanen, aber beim Aufbau einer Fabrikneuen Okuma (28t schwer, 800 000€ teuer)

Und zwar haben sie die Maschine gerade mit 2 Autokranen vom Wagen in dern Werkshalle gehoben um sie auf ihren Platz zu setzen, sie schwebte ungefähr 30min in 2m höhe, bis es so ein komisches knistern gibt, ich dreh mich um, es gibt einen dumpfen knall, und ein eck der Maschine is mit 9,81m/s² richtung boden gerast.
Und der Ausleger vom anderen kran wippte erst mal 1,5-2m.

=> Totalschaden

(eine ganz makabre sache an dem Unfall ist, dass sich ca 5min vorher 2 unserer Instandhalter unter der Maschine aufgehalten haben)

Gruß Michael

Hammer! Wie ist es passiert?

deine 2 kollegen, die dann platt gewesen wären, hätten für mächtig ärger gesorgt

net nur das die kollegen platt gewesen wären. die frage ist wer macht den drek vom boden dann wieder weg. ne mal spass bei seite warum habt ihr die maschine solange freischwebend hängen gehabt
sowas sollte man immer unterbauen egal wie

gruß

...na gegen sowas wird die Kranfirma schon versichert sein.
Viel grösser ist wahrscheinlich das Problem ist in kurzer Zeit ne neue zu bekommen.

Aber da hätte ich auch gerne mal Bilder von gesehen.
Flammneuer Okumaschrott nach dem Crashtest

Hallo,



Wuerde mich mal interessieren wie das ablaeuft. Da kommt doch sicherlich
ein Gutachter der ueberprueft ob da nicht fahrlaessig gehandelt
wurde?



Sowas:

...ja so in der Art!

moin,

als ich 2003 mit meiner lehre angefangen habe da gabs einen mitarbeiter an der drehbank, der eine welle mit 800mm durchmesser und 2 meter lang längs drehen wollte. alles lief reibungslos dann hat er einmal nicht aufgepasst und die maschine zieht seine arbeistjacke in die maschine. der mann wurde eine runde mit herumgedreht . zum glück stand da gerade noch ein anderer mitarbeiter der not aus drücken konnte weil für die maschine wäre es kein problem gewesen ihn nochmal mehr herumzuschlagen. dabei hat er sich die wirbelsäule angebrochen und drei gebrochene rippen und ein paar kratzer. sonstige schäden hat er nicht mitgenommen (behinderungen oder lähmungen). aber seit dem unfall ist er in frührente. man der hatte ein richtigen schutzengel

Nochmal zurück zum "Okumaschrott":

Die Maschine schwebte so lange weil die Halle ziemlich eng ist, und die fast 20min gebraucht haben bis der Tieflader weg war und sie die Maschine zum Bestimmungsort heben konnten, dann noch ein weilchen Positionieren usw...

Ursachenmäßig weiss ich nur dass das Seil gerissen ist, genaueres schweigt man aus, weil es doch noch ein (größeres) Nachspiel hat. Am gleichen Tag waren Abends um 20:00 noch Werksleiter, Anwalt und Gutachter da.

Von Aussen sieht man der Maschine nicht viel an. (ein paar verbogene Bleche). Aber wenn man sich ein bisschen verrenkt und das mal von unten anschaut, dann sieht man dass das Maschinenbett gerissen ist.

Gruß Michael

das schlimmste was mir passiert ist hab auf ner drehmaschine mit dem meßtaster messen
wollen und nochmal nach der verechnung von meiner b-achse den nullpkt aufgerufen
(der erneute aufruf schmeißt alle vorherigen verechnungen raus)
und hab start gedrückt -> taster auf das teil im eilgang gefahren ->
taster schrott , hsk aufnahme schrott, spindelstock hat sich verschoben, teil war auch schrott

Hi,
Dazu kann ich auch was zu sagen:
Vor zwei Jahren im Sommer, Juli der letzte Tag wo ich arbeiten musste, bevor ich in den Urlaub fuhr.
Der Meister hatte in der Dreherei viel zu tun. Also sollte ich damals noch als Springer dort aushelfen....
Es war nicht richtig warm an diesem Tag also zog ich mir mal die Arbeitsjacke übers T-Shirt.
Ich hatte gerade einen neuen Gussflansch in die alte Mori CNC Drehmaschine gespannt. Der Flansch wurde auf 4mm ca. gespannt und schaute 200mm aus den Backen herraus. Das PN war " optiemiert " vom Meister und 5 fertige Werkstücke standen auch schon auf der Werkbank. Ich schob die Tür zu , drückete Start und drehte mich um.

Da gab es einen Knall. Ich spürte im Rücken einen Schlag. Glassplitter flogen mir in den Nacken und in die Haare. Ich sprang auf Seite drehte mich um und haute den Notaus.
Ich dachte das war`s ...
Als ich in die Maschine starrte sah ich ein grosses Loch inder Scheibe. Das Loch war so gross wie der Flansch.
Die Splitter flogen ca. 8-10m durch die Halle. Die Kollegen standen wie angewurzelt da.
Der Flansch war zerbrochen die Teile folgen überall in der Halle rum.
Ich hatte Glück das ich eine Jacke an hatte und mich gerade umgedreht hatte. Ausser ein paar leichten Schnittwunden und einen blauen Fleck hatte ich nichts.

Gruss Charlie405

Oha...

Deswegen wurde uns auch gesagt das wenn wir Guss bearbeiten sollen auch an der CNC ne Schutzbrille tragen sollen.

mal keine CNC crash:

bestimmt kennt jemand von euch diese kaltenbachsägen, wir haben hier noch ne älteres modell stehen..bzw stand

ok ich soll rohrsägen...nichts besonders....für ne kunden der nachmittag kommen sollte...naja ich säg soll und stellt die säge ein und fing an...ok so am ende des wekrstück lauter knall und säge mhh bzw das blatt war futsch ok.... blattgewechselt...kein ding ABER..mein kollege wollte umbeding was noch säge ich hab ihm aber gesagt das ich das blatt wechseln will nö ich soll in ran lassen ok... faazit vom dem ganzen:

säge tot...bauteil schrott und kollege mit blassem gesicht..ahh material von mir:

VA und von meinem kollegen Alu...

oiok zum einem CNC crash:
schraubstöcke sind sehr gefährliche...hab letzten fast ne maschinenstock geschruppt

ich hab mal an einer weiler cnc mit "eilgang" gewinde gebohrt ;-)
hab anstatt einfach die gewindesteigung anzugeben, das ganze mit der drehzahl in m/min. umgerechnet und eingegeben, nur hab ich den befehl dazu vergessen, und dann is der gewindebohrer (M12) voll ins alu gerauscht. der gewindebohrer war noch heil, das hat dann ausgesehen, als ob man mit einer räumnadel ins alu gefahren währ^^
bei der maschine waren dann leider alle nutensteine vom revolverkopf gebrochen, und der ganze kopf war verschoben...

in lehrzeit
auf ner mori seiki was kleines programmiert und auf der subspindelseite anstatt G0 Z-200 G0 Z+200 eingegeben dannach war musste subspindel neu ausgrichtet werden revoler ist eh klar und brauchte neues spannzangenfutter

mein kollege der an einer DMG NEF600 arbeitet hat derlezt irgend was programmiert und dann wollte er die maschine austricksen das sie das macht was er will. irgendwas mit dem nullpunkt oder so hat er gemeint und das ende vom lied war

revolver mit richitg anlauf nagelt mit schwung in der von Schunk 350mm backenfutter resultat war

revolver kaputt backen vom futter tragen jetzt seinen namen drehstahl steckte im faltenbak der Z achse und das teil lag im späneförderer

der hammer an der ganzen sache war. dmg hat das alles auf garantie repariert und warum

der monteur kommt kuckt sich den revolver an und sagt der ist aber kaputt meister sagt ach ne echt dann der monteuer ne der war vorher schon kaputt mechanisch. meiste echt wahr oder was???

tja so kann es laufen.

glück gehabt.

gruß´general

Ist schon länger her, an einem alten Wotan Rapid 2 Bohrwerk mit Bosch cnc 5 Steuerung!! Hatte ne Kupferplatte ca. 1x2 meter vorm Winkel, sollte ein M80 Gewinde unter 2 grad rein! Also fuhr ich den 71er Cup-Bohrer ca 20mm vor die platte und wollte den Tisch eindrehen!! Leider hab ich das Vorzeichen verwechselt und der Tisch ist in die falsche Richtung.....Der Bohrer sah aus wie ein Korkenzieher....

Kurze Zeit später ist das Seil vom Gegengewicht des Spikas gerissen und 2,2 Tonnen Stahl knallten ungebremst auf den Support!! Großes Disaster-immer schön warten sowas!!!

Es war im Jahre 1996 .... an einer ABC 65 ...... Ich wollte Mehrkanntschlagen ... 2:1 .... M4=3 S4=2500 ......
Werkzeug : Schlagmesser Schwanog 3-Klingen -Breite 15 mm

beim Anfahren ...... mit dem "Angstrad" in der Hand .. und der Nase an der Scheibe ...... löst sich mal eben so ...eine Platte ........ und genau vor meiner Nase .. in die Scheibe .....

Ich Poti auf 0% ...mich hingesetzt .... eine gequartzt ..und beim Chef ´nen halben Tach verlangt .

Gut das es Securit-Glas gibt!

So das hier war nicht mein Crash..... hab ich auf youtube gefunden......... man beachte dabei das die türe offen war

http://www.youtube.com/watch?v=nzb-i7-fuq8&feature=related

Ohja das hat geknallt.

Würd ma sagen Drehzahlbegrenzung vergessen.

Autsch!

Das hörte sich nicht gut an. Möchte wissen wohin das Teil geknallt ist bei der Geräuschkulisse.