Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen University fördert die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie mit richtungsweisender Grundlagenforschung, angewandter Forschung sowie mit daraus resultierenden Beratungs- und Implementierungsprojekten im Bereich der Produktionstechnik. In den Forschungsfeldern Technologie der Fertigungsverfahren, Werkzeugmaschinen, Produktionssystematik, Getriebetechnik sowie Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement werden mit Industriepartnern unterschiedlichster Branchen praxisgerechte Lösungen zur Rationalisierung der Produktion erarbeitet. Das Werkzeugmaschinenlabor wird von den vier Professoren Thomas Bergs, Christian Brecher, Robert Schmitt und Günther Schuh geführt.
Der Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren betreibt Forschung und Lehre in den Bereichen Grundlagen der Fertigungsprozesse, Verfahrensuntersuchungen der einzelnen Fertigungsverfahren, Getriebetechnik, Prozessüberwachung, Prozesssimulation und Technologieplanung. In vier Abteilungen ist es die Aufgabe von über 100 Lehrstuhlangehörigen, vorhandenes Wissen über den optimalen Einsatz von Fertigungstechnologien kontinuierlich zu hinterfragen und zu vertiefen sowie gänzlich neue Forschungsansätze zu entwickeln. Zusätzlich zu öffentlich geförderten Projekten führt der Lehrstuhl Projekte gemeinsam mit Unternehmen durch. Dies erfolgt in Form von Technologiearbeitskreisen oder in direkter Kooperation mit einzelnen Unternehmen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden Forschungsergebnisse auf aktuelle Problemstellungen in industriellen Fertigungsumgebungen übertragen. Der Lehrstuhl hat Zugriff auf einen umfangreichen Maschinenpark, der zurzeit am neu errichteten Cluster Produktionstechnik in Aachen um eine Reihe hochmoderner Maschinen
erweitert wird. Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen unter anderem in den Bereichen der Zahnradfertigung und der industriellen Vernetzung im Rahmen von Industrie 4.0. Ein weiterer aktueller Forschungsschwerpunkt ist das Themengebiet der Prozesssignaturen, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). In enger Kooperation mit den Universitäten Bremen und Oklahoma State (USA) wird der Zusammenhang zwischen der in ein Werkstück eingebrachten Energie und den resultierenden Oberflächen- und Randzoneneigenschaften
erforscht. Durch die Konkretisierung dieses Konzepts soll langfristig ein Paradigmenwechsel in der werkstofforientierten Fertigung herbeigeführt werden.
Zur Person:
Professor Bergs studierte Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Konstruktionstechnik an der RWTH Aachen University. Im Anschluss war er von 1995 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen in der Abteilung Prozesstechnologie. Seine Arbeitsschwerpunkte lagen dabei im Bereich der laserunterstützenden Zerspanung. Im Jahr 2000 wurde er Leiter der Gruppe Lasertechnik und Geschäftsfeldleiter des „Aachener Werkzeug- und Formenbau“. Seit Anfang 2001 ist er geschäftsführender Oberingenieur des Fraunhofer IPT. Seine Promotion erfolgte im November 2001. Zum 01.06.2018 erfolgte die Berufung zum Universitätsprofessor an den Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren an der RWTH Aachen sowie seine Ernennung zum Mitglied des Direktoriums am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT.
- Gründungsjahr
- 1906
- Mitarbeiterzahl
- 501-1000
- Verbandszugehörigkeit
-
VDMA - Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
WGP - Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik
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- Unternehmensart
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