Display Advertising
Display Advertising ist ein wichtiges Instrument eines ganzheitlichen Online-Marketings. Bei dieser Online-Werbung kommen Bilder, Videos oder Animationen als graphische Mittel zum Einsatz. Im Vergleich zu einer Textanzeige verfügt man über viel mehr visuelle Möglichkeiten. Mit Display Advertising mehr Produkte verkaufen oder in den Markt einführen, die Reichweite vergrößern, die Bekanntheit einer Marke steigern – Werbeziele gibt es viele. Dies bedeutet, die Besucher sollen mit Animationen und Call-To-Action-Buttons nicht nur auf Angebote aufmerksam gemacht werden, sondern im Idealfall ein Produkt kaufen oder eine Dienstleistung oder einen Service in Anspruch nehmen. Sie werden zu diesem Zweck auf spezielle Landingpages oder entsprechende Produkt- und Kategorieseiten weitergeleitet.
Abgerechnet werden die Display-Anzeigen über CPC (Cost-per-Click) oder CPM (Pay-per-Click). Eine umrechnungsbasierte Berechnung von Display Advertising, beispielsweise im Affiliate-Marketing, ist ebenfalls möglich.
Inhaltsverzeichnis
Display Advertising Formate im Überblick
Beim Erstkontakt mit potentiellen Kunden spielt Display Advertising eine wichtige Rolle. Sie ist sozusagen der erste Schritt, um ein Produkt oder eine Dienstleistung in das Bewusstsein des Users zu transportieren. Zudem kann durch eine gelungene Kampagne bereits ein erstes Interesse erzeugt werden. Daher kann man Display Advertising sozusagen auch als den Beginn der Customer Journey betrachten. Aus diesem Grund ist es wichtig Banner-Formate zu kreieren, die großflächig ausgespielt werden können. Die gängigsten Formate sind:
- Das Medium Rectangle (300x150 Pixel) wird meist in der oberen rechten Ecke des Bildschirms angezeigt, da Nutzer dort besonders oft hinsehen.
- Das Leaderboard (728×90 Pixel) wird bei einer Website für gewöhnlich als ersten geladen. Während sich der Rest der Seite aufbaut, kann dies schon vom Nutzer gesehen werden.
- Der Wide Skyscraper (160×600 Pixel) befindet sich auf dem gesamten Rand der Seitenleiste.
- Das Mobile Standardbanner (320×50 oder 300×50 Pixel) taucht für gewöhnlich am oberen oder unteren Ende des Bildschirms auf. Daher unterbricht es für gewöhnlich auch nicht die User Experience.
- Die Interstitial Banner (320×480, 300×400 und 300×250 Pixel) bedecken den Großteil des Displays und verursachen die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Nutzers. Für gewöhnlich erscheinen sie nach einer Aktion des Nutzers.
- Der Expandable Banner ist ein Art Mix aus dem Mobile Standard und Interstitial Banner. Durch einen Klick auf das Banner wird ein größeres geöffnet.
Diese Formate entwickeln sich stetig weiter – durch veränderte Technologien, Animationen oder Targeting- und Retargeting-Kampagnen.
Vor- und Nachteile von Display Advertising Kampagnen
Vorteile
- Kampagnen sind messbar
- Gezieltes Targeting
- Laufende Optimierungsmöglichkeiten
- Konkrete Ziele können erreicht werden
- Differenzierte Kundenansprache
- Direkte Interaktionen mit dem Kunden
- Tracking-Optionen
Nachteile
- Durch die Informationsüberflutung an Werbeanzeigen verlieren die einzelnen Banner an Effektivität
- Bereiche auf einer Website, die nach Werbung aussehen, werden vom User durch eine sogenannte „Banner Blindness“ nicht mehr wahrgenommen bzw. ausgeblendet
- Einige Display-Anzeigen sind nicht benutzerfreundlich und können durch einen falschen Klick leicht zu einem unerwünschten Ergebnis führen
Um dies zu umgehen, sollte man sich innovative Strategien, Formate sowie audiovisuelle Gestaltungsmöglichkeiten einfallen lassen, um mit seinem Bannerset Aufmerksamkeit bei der passenden Zielgruppe zu erregen.
Display Advertising Trends
Ein Blick auf ergänzende Display Advertising Formate zeigen einen deutlichen Trend: Social Ads. Im Prinzip sind sie Display Ads – nur in einem neuen Gewand. Man kann sie direkt in die sozialen Netzwerke einbinden, ein genaues Targeting minimiert die Streuverluste und es gibt effiziente Retargeting-Möglichkeiten. Man sollte seinen Fokus hierbei auf das Story-Format von Facebook und Instagram haben. Es ist derzeit das am stärksten wachsende Content-Format in den sozialen Medien.
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