== Forschung ==
Die Forschungsfelder für Fräsmaschinen und das Fräsen als Prozess sind vielseitig. Ein Schwerpunkt vieler Forschungsarbeiten, stellt vor allem das Fräsen von Hartmetallen dar. Folgende Forschungseinrichtungen und Lehrstühlen beschäftigen sich mit Fräsmaschinen und dem Fräsen allgemein:
=== Hochschule Esslingen ===
Das Labor Umform- und Zerspanungstechnik der Hochschule Esslingen beschäftigt sich in mehreren Punkten mit den Themenschwerpunkten Fräsmaschinen und Fräsen. Dazu zählen die Entwicklung und Konstruktion von energie- und resourceneffizienten Werkzeugmaschinen, Untersuchungen der Prozesse beim Hartfräsen, die Entwicklung einer Werkzeug-Abdrückeinrichtung für Fräsmaschinen, Schnittdatenuntersuchungen zum Trochoidalfräsen, Vergleichsuntersuchungen von unterschiedlichen Frässtrategien, die Eigenfrequenzbestimmung und Schwingungsuntersuchungen an Werkzeugmaschinen. Dazu arbeitet das die Hochschule mit mehreren Unternehmen zusammen, wie EMAG.
=== Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie ===
Unter dem Namen Procarbimill arbeitet das IPT an dem Wissensdefizit von dem Fräsen von hochharter Werkstoffe. Dabei befasste man sich zum einem mit den Werkzeugen und zum anderen mit der Prozesstechnik. Ziel war es die reproduzierbare Bearbeitung zu ermöglichen:
* Zwischenziele im Bereich Werkzeugtechnologie
** Vollständige Ermittlung des thermo-mechanischen Belastungskollektiv sowie der Spanbildungsmechanismen bei Hartmetallen
** Bestimmung des Einflusses der Schneidengeometrie auf die resultierenden Belastungen und Oberflächen
** Wissensbasierte Auslegung/ Definition des Fräswerkzeugs für die Zerspanung von Hartmetall
* Zwischenziele im Bereich der Prozesstechnologie
** Auslegung einer möglichst »sanften« Anschnittstrategie
** Ermittlung der optimalen Frässtrategien und Prozessparameter zur Erzielung reproduzierbarer Standzeiten und Bauteiloberflächen
** Implementierung des Prozesswissens in ein standardisiertes CAM-Modul
=== TU München ===
Das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der TU München arbeitet ebenfalls an Lösungen für das Zerspanen hochfester Werkstoffe. Bis zum Oktober 2020 wird unter Dipl.-Ing. (Univ.) Philipp Rinck an wirtschaftlichen Prozessen für das Zerspanen von solchen Werkstoffen geforscht.
== Hersteller ==