Neue Wege zur Weiterentwicklung der Produktion
Lohnt die Automatisierung vorhandener Werkzeugmaschinen?
Durchaus, wie Fastems belegt, denn die Praxis zeigt, dass in der spanabhebenden Fertigung Bestandsmaschinen durch Automatisierung an Produktivität und Flexibilität gewinnen.
„Existing machine tool automation“ (EMTA), so lautet der englische Fachbegriff für die Automatisierung bestehender Werkzeugmaschinen. EMTA ist ein Trend mit zunehmend steigender Nachfrage. In der Praxis lassen sich mit EMTA verschiedenste Lösungen realisieren: entweder die Automatisierung einer Stand-Alone-Maschine, die Automatisierung von Maschinen, die bereits in eine Art Automatisierungssystem integriert sind oder aber eine Kombination aus beiden Automatisierungsansätzen.
Um den Unternehmen im Bereich der spanabhebenden Fertigung im Hinblick auf die Möglichkeiten und Potenziale von EMTA die Orientierung zu erleichtern, hat Fastems die wichtigsten Perspektiven rund um das Thema in einem Leitfaden zusammengefasst.
Der Leitfaden stellt mögliche Automatisierungsoptionen vor und erörtert die Beweggründe für eine Automatisierung vorhandener Werkzeugmaschinen. Auch die praktischen Aspekte zu den Themen Schnittstellen, Projektmanagement, Sicherheit und notwendige Modifikationen an den Maschinen werden dargestellt.
Teemu-Pekka Ahonen, Produktmanager für robotergestützte Lösungen bei Fastems, erläutert die Gründe, warum sich die Investition in EMTA lohnt: „Ein offensichtlicher Grund ist die Produktionskapazität. Sie kann durch Automatisierung enorm gesteigert werden und bietet außerdem einzigartige Möglichkeiten, insbesondere wenn die Produktionsfläche im Shop-Floor begrenzt ist. Relevant sind zudem die klassischen Parameter der Produktionsentwicklung, wie die Auslastung der Werkzeugmaschinen, die Durchlaufzeiten, die Rentabilität, die Fertigungsqualität und natürlich auch das Engagement der Mitarbeiter. Insbesondere der Wunsch nach Verbesserungen in diesen Bereichen treibt EMTA oft voran.