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Eure brutalsten CNC-Unfälle

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Beitrag 15.07.2006, 23:16 Uhr
aladin
Level 1 = Community-Lehrling
*

biggrin.gif Da kann ich mich nur anschließen ! ! !

Ich mußte mal in der Nachtshicht Einsätze fräsen die in einer Vorrichtung verschraubt wurden.
Hatte beim ersten die Schraube festgezogen, die anderen 3 waren nur handfest.
Starte den Probelauf fürs erste Teil, messe es aus, korriegiere den Formfräser, lasse das ganze noch mal von vorne durchlaufen und gehe in Pause.

Keine 10min später... riesen Knall... Formfräser hinüber und Vorrichtung abgerissen ! ! !

Was ich dem Meister dann um 6 Uhr morgens erzählt habe weiß ich nicht mehr, es entsprach nicht ganz der Warheit... confused.gif
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Beitrag 15.07.2006, 23:44 Uhr
manni_mammfred
Level 6 = Community-Doktor
******

Hallo,

ich hab es mal an einer Mazak SQT 250 geschafft einen 55er Wendeplattenbohrer abzu"brechen" wink.gif .

Den Bohrer benutzten wir ursprünglich nur auf den Drehmaschinen ... später wurde er dann immer mehr auf der Fräse eingesetzt und die Programme danach geschrieben ... somit wurde er dann unentbehrlich für den Fräser, da der den sehr oft brauchte.
Jedenfalls hatte ich den Bohrer irgendwann auch mal wieder gebraucht, da es sich angeboten hat ... der Fräser sagte noch zu mir "den geb ich dir ungern - den brauch ich immer wieder" und ich "was soll schon damit passieren". Tja nun ... hatte Maschine komplett gerüstet, programmiert und eingefahren. 5 Teile gefertigt und nebenbei angefangen eine andere Maschine umzurüsten ... zwischendurch immer rumgedreht und wieder ein Teil gewechselt - kaum will ich wieder zur anderen Maschine zurück, macht?s hinter mir nen mödermäßigen knall. Maschine ging auf Überlast und stand sofort. Die Tür auf gemacht und das 55er "Böhrerle" lag gehimmelt auf'm Späneförderer. .... Fehler war das ich zwei Längen von den Teilen hatte, mit der kürzeren Ausführung anfing, und im Eifer des Gefechts einen Rohling von den längeren einlegte ... und da hat der Bohrer es halt wohl nicht gemocht seitlich im Eilgang auf das bereits rotierende Werkstück gefahren zu werden.


Was lernt man daraus? ? Rohmaterial verschiedener längen immer gesondert packen und am besten immer mit den längeren Teilen anfangen wink.gif .



PS: Der Bohrer war im Übrigen direkt am Schaft, vorm Werkzeughalter abgerissen. Die Geometrie der Maschine stimmte auch noch zu 99,99%. .... und in der Firma bin ich auch schon lange net mehr (war aber auch nicht der Grund des Ausscheidens ... das kam erst ne ganze Weile später).

Der Beitrag wurde von manni_mammfred bearbeitet: 16.07.2006, 00:57 Uhr


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MfG Manni


Nicht jeder weiß alles und nicht jeder kann alles wissen - doch sollte man immer offen für Neues sein!
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Beitrag 16.07.2006, 00:04 Uhr
stoNestoNe
Level 3 = Community-Techniker
***

einen 55er? biggrin.gif
bei uns bleiben die dinger immer stecken wenn mal ein stück von der platte abbricht.
da muss man dann wohl oder übel mit der flex ran wacko.gif


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Die Wissenschaft heisst Wissenschaft,
weil die Wissenschaft Wissen schafft.
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Beitrag 04.01.2007, 13:59 Uhr
wolfgang52
Level 3 = Community-Techniker
***

Hallo zusammen,

nachdem ich die vielen "Unfälle gelesen habe, hier mal meine Erfahrungen, die schon eine Weile zurückliegen. Als wir im Jahr 1993 ein Bearbeitungszentrum Traub TVC 200 erhielten, folgte nach kurzer Zeit ein Softwaretausch durch den Traub-Service. Nachdem der Techniker wieder abgereist war, führte ich an der Maschine eine Einweisung für Zerspanungsmechanikerazubis durch. Dabei führte ich die Schlittenbewegungen mit Tisch und Frästurm vor. Dabei verwies ich auf die Funktion der Softwareendschalter - nach dem Motto: Es kann nichts passieren, die Bewegung wird stillgesetzt. Als erstes fuhr ich in Z-Richtung mit Eilgang (25%) nach oben. In diesem Moment setzte ein Kugelregen ein wacko.gif .
Die Kugeln aus dem Kugelgewindetrieb wurden durch das Überfahren der Achsbegrenzungen nach oben rausgedrückt. Ich war natürlich total schockiert und mir keiner Schuld bewusst. Als ich dann wieder zur Ruhe kam, nahm ich telefonisch mit Traub Kontakt auf. Das Ergebnis war, der Techniker hatte vergessen den Softwareendschalter nach dem Tausch der Software neu zu setzen. Natürlich wurde wieder alles in Ordnung gebracht.

Viele Grüße
Wolfgang52
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Beitrag 07.01.2007, 12:13 Uhr
Mycroft83
Level 1 = Community-Lehrling
*

Als ich angefangen habe, an CNC Maschinen zu arbeiten ( Bin Automateneinrichter) habe ich beim Umrichten einen neuen Vollbohrer eingebaut und vergessen ihn zu vermessen....

Naja ist dann halt im Eilgang ins Teil..
Schwenkfutter war etwas hin, und der Revolver stand auch schief...

Gab aber zum Glück kein ärger... seit dem prüf ich immer alles 2mal biggrin.gif
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Beitrag 08.01.2007, 21:06 Uhr
comgti
Level 1 = Community-Lehrling
*

Ich habe mal an einer Mori Seiki SL 25 Röhrchen zwischen Spitzen gespannt und aussen übergedreht. Das erste Teil mit 0,3 mm Aufmass. Waren dann natürlich auch 0,3mm zu groß. Dann habe ich statt der 0,3 mm leider die Werkzeuglänge gelöscht....
Den kompletten Reitstock habe ich dann vor der Maschine wiedergefunden und der Revolver war auch nicht mehr so grade.

Das ganze war als Praktikant und ich wollte mir auf einem Samstag n paar D-Mark dazuverdienen......
um 7 Uhr habe ich angefangen zu arbeiten um halb neun war ich wieder zu Hause - Wochenende gerettet und nen Job habe ich da auch bekommen hinterher ;-)
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Beitrag 16.01.2007, 23:51 Uhr
Eisbaer1982
Level 1 = Community-Lehrling
*

hallo alle zusammen

mein geilsten crash hatte ich mal an einer karusseldrehmaschine.planscheibendmr 2500mm.
dem entsprechend auch ein 2,5t schweren ring zur bearbeitung aufgespannt.während der bearbeitung ist dann das werkzeug gebrochen und hat sich so in den ring reingezogen und sich so sehr verkeilt das der ganze ring ausgehebelt wurde und aus der maschine geflogen kam und mir vor den füßen landete.der riss dann noch den schaltschrank um und die türen waren auch breit.ende vom lied war das wir den schaltschrank wieder aufgestellt und die türen gerichtet haben.die elektronik hat nichts abbekomm.sogar den ring könnten wir weiter verwenden.da staunt man nicht schlecht was die maschinen so abkönnen daumup.gif
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Beitrag 28.01.2007, 22:56 Uhr
M-I-C-H
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

hmm

hallo zusammen

mir ist auch einmal etwas passiert bzw. 2mal!

alsoo ich fange mal in der Ausbildung an.
habe da ein Trapezgewinde geschnitten. okay, nicht weiter wild ging recht gut und habe den Schlitten mit eingeschalteter Gewindespindel in +Z gefahren. Einfach um zu schaun ob der Gewindering draufpasst. Okay, soweit so gut. Danach hatte ich dann 800u/min eingestellt. Und ratet mal, was ich vergessen hatte. Richtig, die Gewindespindel war noch eingeschaltet, bei 4mm Steigung. Naja, auf jedenfall hats nen recht ordentlichen [img]/forum/sources/mods/schilder_smilie_creator/text2schild.php?smilienummer=1&text=rumpser[/img] gegeben. Zum Glück war das nur ne kleine konventionelle GDW mit vielleciht 500 Bearbeitungslänge. Hab dann am Support nur die Dellen von den Weichbacken rausgeschliffen und scon ging das Maschinchen wieder.

das 2te, da konnte ich nix dafür.

Als ich gerade Teile auf meiner EMCO 360 mit Sinumerik 810T steuerung prodziere stürzt mir die Steuerung ab. Einfach so, aus heiterem Himmel. Achsverstärker für die X-Achse Futsch. Okay, das war pech und gar nicht so leicht zu finden. Auf jedenfall hatten wir 2 Tage den Fehler gesucht und schliesslich auch ncoh gefunden.
ungefähr 1-2 wochen ging es wieder los "drucküberwachung Spannmittel"..
wir haben dann festegestellt, das der Hydraulikspanzylinder undicht war und ausgetauscht werden wollte. Toll. Wieder eine Woche Urlaub bis die ersatzteile kamen. Spanzylinder ausgetauscht und weitergings.
Ungefähr 3 Tage später habe ich gerade Teile mit 300mm durchmesser und insg. 90mm länge überdreht. auf 280mm. also 3 SChnitte + Schlichten und einer Vc von ungefähr 200m/min. Schwupps, schaltet mir die Maschine mitten im Teil aus. Da war ich dann richtig Baff. Okay, Maschine eingeschlatet, Revolver weggefahren, geguckt, die ganze Diagnose nachgeschaut und ncihts gefunden. d.h. eine ganze palette an fehlern, ...
Kundendienst angerufen und nachgefragt. Der hatte dann gemeint, das es eventuell der Motor sein könnte. Also haben wir den Motor nach 18 Jahren zu inspektion geschickt. Zurückgekommen sauber lackiert und überhohlt), eingebaut und eigeschaltet. Lief erstmal. ungefähr 10min. Wieder fehler mit Maschinenabschaltung. Gesucht und gesucht, und am schluss stellten wir fest, das es der Temperaturfühler des motors war, der Schuld an der Misere war. Tjaa, Sch***. Danach ging dann wieder alles einwandfrei. bis jetzt.
Eigentlich ganz amüsant, wenn mans nicht selber ist, dem soetwas passiert
Gesamtkosten waren ungefähr bei 10000€, für die ich nichts konnte. Zum Glück hatte der Cheffe einsehen. Standzeit der Maschine lag ungefähr bei 3 Wochen. ..

Soo, viele Grüsse und kolosionsfreies Arbeiten
der
RainER
TOP    
Beitrag 28.01.2007, 23:56 Uhr
Metaldestroyer
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo
Ich habe mal ein Zweibackenfutter,welches in ein Dreibackenfuter gespannt war,durch den Maschinenraum gepfeffert.

geile Sache.

Zu mal ich vorher noch gesagt ,ob dat man gut geht.

Dann habe ich mal zwei Stifte beobachtet ,an einer Schlagschere.
Flachmaterial abscheren
3Meter lang .der eine hat eingestellt der andere Material zugeführt.
Und steht breitbeinig überm Marterial
NAja Rest ist schnell erzählt.
Der vorn schert ab.Material wippt hoch .der andere fiel nur noch stöhnend um.
Einer schrie,der Meister der gerade um die Ecke kam.
Naja ich bin weggegangen mit Tränen in den Augen
:doch:


Gruß Michael
TOP    
Beitrag 29.01.2007, 06:57 Uhr
chrigul
Level 3 = Community-Techniker
***

Hallo zusammen
Hab mal auf einer Victor Drehmaschine den 20er Zentrierbohrer in den "falschen" Revolverplatz eingespannt, um Zeit zu sparen. Ich war noch ein Rookie auf dieser Maschine und In den PM - Unterlagen stand leider nichts davon, dass die Backen des Futters bei diesem Auftrag zu weit rausgespannt sind und dadurch mit längeren Werkzeugen wie zB. eben dieser Zentrierbohrer in Konflikt kommen, wenn man von hinten kommt...
Es gab beim Wechseln ein Riesenknall, Backen kabutt, Revolver ausgehebelt, Geometrie verschoben, meine Karriere als Dreher jäh gestoppt..
Moral von der Geschicht: trau den PM - Unterlagen nicht!
Gruss Chrigul
TOP    
Beitrag 18.02.2007, 15:30 Uhr
Styria
Level 1 = Community-Lehrling
*

In der Schule hamma eine Emco (jaja ich weis, sagt einfach nix) VMC 300... dieses xxxteil gehört gequält... ich hasse sie. Nebenan steht die Maho, bei der alles wunderbar funzt...

Naja, war nicht mein Fehler, aber ging nett ab... Man nehme einen 10er HSS-Bohrer und verwechsle ihn mit einem HM-Fräser. Dann fahre man damit ohne Kühlung und mit 100% Leistung (also Vorschubgeschw. und Vc sehr groß, zumindest für die emco hihi) ins Werkstück. Das Aluminium des Werkstückes beginnt zu schmelzen, eine Reibschweißung tritt ein, der Bohrer bricht ab. Aber der hat das 15mm ausgehalten bei ner nuttiefe von 8mm thumbs-up.gif

Der Beitrag wurde von Samson bearbeitet: 19.02.2007, 04:29 Uhr
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Beitrag 18.02.2007, 16:06 Uhr
jazz_at_work
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Hallo Leute.

Lese gerade interessiert euer Thema.

Nun mal die Geschichte von nem Fraeser/Programmierer.

Ich war in der Firma als CAM-Programmierer angestellt. Waehrend der abarbeitung eines von mir erstellten 3D-Programms stellte ich fest, daß die cycl19 (Raumverfolgung des Nullpunktes beim 5-Achsfraesen) nicht einwandfrei funktionierte. Ein Techniker des Herstellers musste ins Haus, um die Maschine in Ordnung zu bringen.

Der Mann war kaum 2 Stunden ausser Haus, da ist die Maschine dank meines Programms im Eilgang ins Teil gerasselt.

Stauchhülsen gestaucht, cycl19 daneben, Techniker direkt zurückgerufen.

Der Tag war nicht so toll.

Grüße an die Dreher, wir können das auch. m8.gif
TOP    
Beitrag 19.02.2007, 08:42 Uhr
supergerry
Level 3 = Community-Techniker
***

so die ersten tage an meiner TND 400 , war mir noch nicht ganz über die Kräfteverhältnisse beim Spannen eines Drehteil mit 250 mm Durchmessser bewusst... es war plandrehen angsagt und das bauteil war einfach noch ein bißchen zu lang
hatte einfach nur auf 10 tonnen Druck eingestellt... das war zu wenig...
Ergebnis : neues Futter bei smw bestellt schaden 5000 euro mad.gif
Werkzeug u. Futter u. Werkstück : N.I.O. coangry.gif
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Beitrag 07.03.2007, 14:50 Uhr
marcoh
Level 1 = Community-Lehrling
*

Moin Moin,

ich bin hier auch neu im Forum registriert und lese grade ganz gespannt dieses Thema. Ich denke jeder hat das ein oder andere Unglück dieser Art erlebt tounge.gif

Ich (gelernter Maschinenschlosser) bin eigentlich eher zufällig in die CNC Branche gerutscht, weil damals in meiner Lehrfirma Unterbesetzung in der mech. Fertigung herrschte. Nun bin ich da 5ca. 2 Jahre verblieben und es wurde die erste CNC Drehmaschine angeschafft. Es war ne CTX 400 von Gildemeister. Da ich nun viel gedreht hatte und die Alten Mitarbeiter keine Lust mehr hatten CNC zu lernen musste ich halt ran wacko.gif

Ich musste irgendwann mal Werkzeug Dorne drehen aus hammerharten Werkzeugstahl. Die Teile waren ca. 350mm lang und 100mm in D. Weiche Backen verlängert auf 120mm und ausgedreht. Ich habe bloss nicht bemerkt das die nur auf 30mm getragen haben. Schon mal böse. Ich wollte ein Teil von Hand planen weils derb schief war und musste auch noch die Npv einrichten. Nun....konstante Drehzahl mit konstanter Schnittgeschwindigkeit verwechselt. Bei 5000 U/min ist mir das Teil um die Ohren geflogen. Backen abgerissen, Scheibe gesplittert und Schruppstahl im Ar.... Und ich weiss wie die Wand. Ich stand direkt davor wie es passierte.

Nächstes Ding. Auch wieder an der CTX. Die Maschine hatte Variablen Programmierung. Man wird also beim Programmstart nach Daten gefragt wie das Teil auszusehen hatte. Ich Abends die Teile gefertigt und wollte nächsten Morgen weitermachen. Morgens wollte ich starten, drücke Start und verneine "Neue Daten eingeben?" Dreh mich um und es knallt gewaltig. Revolver voll ins Futtter gefahren. Revolver voll verdreht, Spindelstock voll schief und diverse andere Sachen biggrin.gif

Mein Meister kam raus (war ja nicht zu überhören) und fragte wie es denn passiert sei. Ich erklärte es ihm und er musste schmunzeln. Die Daten die abgefragt werden beim Programmstart bleiben nur im Ram der Maschine und MÜSSEN morgens denn wieder eingegeben werden. Es wurde mir aber nie gesagt. Gab keinen Anschiss und wir mussten sogar beide lachen.

Eigentlich ist es egal was man macht. Neues Werkzeug, neues Programm oder Änderungen etc....Immer langsam starten und die Hand am Poti wink.gif

Gruss aus dem Norden
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Beitrag 07.03.2007, 16:24 Uhr
kleenerBerliner
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Da kann ich Aktuell auch mitreden! Vorgestern hab ich ganz locker so wie jeden Tag Elektroden gefräst, auf meiner fast neuen C40 Dynamik!
Ich hab nenn neus Werkzeug in Soflex eingerichtet es mit Blum vermessen! Und dann damit eine Elektroden im Test langsam ablaufen lassen!
Dann hab ich ne neue eingespannt F Max kommplet hochgeschraubt auf Start gedrückt mich umgedreht und bin zur Fehlmann rübergegangen!
Nich mal 30 Sekunden macht es einen Riesen Rums!
Ich dreh mich um und seh nur noch wie das ganze Erowafutter weckgerissen is!

Der Fehler war das ich beim vermessen des Werkzeuges noch das Datenblatt im Soflex offen hatte!
Als ich dann von der Steuerung zu Soflex gewechselt habe hab ich auf Speichern und Schließen gedrückt, so wurde die Null in der Wekzeuglänge übernommen!

Heute wird der Techniker von Hermle kommen und mir den Spindelkopf wechseln! Das schlimme an der Sache is das dieser Fehler jetzt zum dritten mal aufgetreten is und zwei Spindeln dabei zu schrott gegangen sind!!
Ach ja und nenn 2500Euro teures Erowa Futter was nich mal nenn Monat alt war!!
Ich wart noch auf die Sekunde wo mir mein Chef den Hals umdreht!! wacko.gif
TOP    
Beitrag 09.03.2007, 22:50 Uhr
Staudi
Level 1 = Community-Lehrling
*

tach zusammen,

vor 5 oder 6 Wochen habe Teile aus einem Gussrolling gefertigt, aussen D. 550mm,Länge ca.330 mm.
-Innen kam Passung 215mm -0,02 bis -0,045 rein.Kurz vor der Frühstuckpause
wolle noch Wendeplatte für den Schlichter wechseln,gesagt getan. Teil gedreht mit der neuen Wendeplatte, messe mit 3punkt -0,09 korrigiere in der Verschleiskorrektur, gehe im Programm auf den Schlichter,schalte Autobetrieb ein und Start. Keine 2 Sekunden später ein knall , Maschine steht aus Überlast coangry.gif .
Mache die Tür auf und was sehe ich, der 3punkt war noch drinn.

Kostenpunkt:
-Präz.-3punkt-Innenmessschraube Selbstjustierung Messtiefe 195 mm MB 140-240 mm von MICROTEST= 2.672,08 € Netto
-Gussrolling= ca. 350 €
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Beitrag 10.03.2007, 08:45 Uhr
edgi
Level 4 = Community-Meister
****

Hallo euch.

Crasch´s ich glaube da kanner ein Lied von Singen der in der Fertigung Tätig ist. Meine beiden schlimmsten Crasch´s waren jeweils 23.000,- wert, vom Produktionsausfall nicht zu reden. Zur Ergänzug beide Crasch´s passierten auf der gleichen Maschine zwar Unterschiedliche Ursachen, aber gleich Wirkung. Beim ersten mal, 6 Tage an der Maschiene so ungefähr Februar 2006. Erste Erfahrungen in der 5-Seitenbearbeitung gemacht und mit einmal machte es bums. Nein moment es war eher ein rums aber halt etwas lauter als ihr es hier lest. Die Ursache. Um mich in die Materie " 5-Achsen 5 - Seitenkomplettbearbeitung" leichter einzuarbeiten dachte ich zu mir ich schreibe die ersten Programme so Step by Step und lasse jeden Schritt erst ablaufen bevor ich weiterschreibe. Bis ich das erste Teil aus der Maschine nahm war die Welt noch in Ordnung. In meinem Leichtsinn oder was es auch immer war dachte ich " erste Teil fertig = Kaffeepause " also zweites Teil rein un grün drücken. Programmlauf war ca. 45 min. Meine Tasse war halb leer mit einmal dieses "rums" Ich hatte die Tasse gerade angesetzt sie hat dann ungewollt einen satz von gut und gern 5m gemacht der Kaffe in meinem Mund aber auch und ich rante zur Maschine als würde es um mein Leben gehen. Maschine auf Blick hinein un vor entsetzen 4 Schritte zurück. Da Stand die Spindel im Sraubstock Der Messerkopf ist total zerflogen war durchmesser 50mm der Aufsteckdorn Nutzlänge 150mm hatte unten eine Unwucht von etwas über 10mm und mein Teil war weg. Ich habe am ganzen Körper gezittert mir war übvel und was weis ich nicht alles ich war einfach nur am boden zerstört. nach dem ich mich wieder gefangen hatte und ich mich auf fehlersuche begab musste ich feststellen das ich eine Nullpunktverschiebung vergessen habe aufzuheben und somit der nullpunkt hinter dem Schrausstock lag und nicht davor und da ja jeder weis das cnc-maschinen sehr gehorsam sind macht sie halt genau das was ich ihr sage und wenn es nicht geht versucht sie es wenigstens. dieser Fehler ist mir beim programieren nicht aufgefallen, da ich M30 immer als latztes hatte beim step by step und somit alles immer aufgehoben war un ich immer beim Werkzeugaufruf eingestiegen bin ohne die Satzvorlauf funktion.
noch zwei kleine kleinigkeiten es ist eine dmu60t mit itnc530. sie hat zwar die neue steckspindel, aber ich habe es beide male geschaft das nicht nur der rotor gewechselt werden musste sondern die gesamte spindel.

euer edgi


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Wir können nicht zaubern, aber dank Edge CAM kommen wir ziehmlich nahe dran
TOP    
Beitrag 10.03.2007, 16:13 Uhr
Guest_juan_*
Themenstarter


hallo,

in der ausbildung hatten wir eine ziemlich alte aber sehr gut funktionierende traub tns 42, was für eine ausbildungswerkstatt sehr gut ist, sie war bzw ist unkaputtbar was sich schon oft herausgestellt.

ich sollte a der maschine also relativ kurze buchsen fertigen, also habe ich den werkzeugwechsel punkt sehr weit an das spannfutter rangezogen. mein kollege sllte ein paar tage später etwas längere baueile machen wozu auch ein novex vollbohrer d=26mm nötig war. dummerweise war der werkzeugwechsel immer noch dicht am futter sodass der revolver den bohrer in das sich mit ca 1000 umdrehungen laufende futter reinschwenkte. bohrer sah aus wie eine banane, weiche backe sehr demoliert, werkzeugnest im revolver, war noch in ordung, revolver hat sich noch nicht mal verstellt. also neuer bohrer und neue backen und weiter gings. thumbs-up.gif

ein ziemlichen imposanten crash habe ich dann in der fertigung erlebt. wir abeiten unter anderem mit index g300 flex maschinen. der untere revolver besitzt eine rutschkupplung die dummer weise infolge der jährlichen wartung von den instandhaltern falsch herum eingebaut wurde. einige wochen später hatten wir ein neues programm zu testen. dabei hat der programmierer einen parameter vergessen der zur verrechnung eines werkzeuges nötig war, anstatt das der revolver zum bauteil fährt ist er unter das spannzangenfutter gefahren und dann mit eilgang schön in das futter gerauscht und da die rutschkupplung nicht ausgelöst hat, hat sich der schaden gleich vervielfacht,
die komplette gegenspindel musste neu, (kosten ca. 15000 €) und maschine stand fast 2 wochen super.gif

naja das sind zwei crashs gewesen unter einigen mehr die ich schon mitbekommen habe.

gruss aus dem norden
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Beitrag 23.03.2007, 21:03 Uhr
mörser-karl
Level 1 = Community-Lehrling
*

da ich erst so ca. 1 monat fräse is bei mir noch nichts gravierenses passiert...
hab lediglich einmal die z-achse zu schnell hochgekurbelt und damit den überladschutz reingehauen.
hat n bisschen geknackt aber sonst is nix passiert

an der stoßmaschine (ja sowas haben wir noch) hab ich mal mit einem hub ne 3mm fase gestoßen.

das passiert wenn man im rückhub 2 mm zustellt.

hat ganzschön gerumst biggrin.gif
TOP    
Beitrag 14.04.2007, 20:20 Uhr
Firesteve
Level 4 = Community-Meister
****

Hallo zusammen,

in diesem Forum lesen anscheinend nicht sehr viele CNC'ler, die an einer Fanuc Steuerung arbeiten. Sonst wäre der Thread vermutlich mehrere hundert Seiten lang biggrin.gif

Also Fanuc Steuerungen, ich kann Euch sagen .......

Grafiksimulation ablaufen lassen, Simu i.O. danach Start gedrückt --[img]/forum/sources/mods/schilder_smilie_creator/text2schild.php?smilienummer=1&text=Megacrash[/img]

In der Simulation verschieben sich die Koordinatenwerte der Steuerung. Danach muss Referenzpunkt angefahren werden, stand nur leider nicht in den Handbüchern!


Mal eben kurz was im Editor geändert (Fase vergrößert). Dann auf Automatik und Start gedrückt. ---- [img]/forum/sources/mods/schilder_smilie_creator/text2schild.php?smilienummer=1&text=Megacrash[/img].
Maschinen mit Fanuc Steuerungen arbeiten im Automatikbetrieb an der Stelle weiter, an der der Editor verlassen wurde. Steht zwar im Handbuch, hat mir beim einlernen aber niemand mitgeteilt. Ging bei mir nochmal glimpflich aus (nur revolver schief und verdreht - ausgerichtet und gut), bei einem Kollegen gabs deshalb aber mal einen [img]/forum/sources/mods/schilder_smilie_creator/text2schild.php?smilienummer=1&text=Obermegacrash[/img]

Der hat eine Welle mit Reitstock und Pinole gedreht. Nach dem nachmessen des ersten Arbeitsgangs auf der Maschine musste er noch ein paar hundertstel korregieren. Nach der Korretur hat er im Editor das letzte Werkzeug nochmal aufgerufen. Meinte er jedenfalls -- Irgendwie war der Cursor nach unten gerutscht. Nach dem Starten fuhr die Maschine ohne aktives Werkzeug in X - Richtung im Eilang auf die Pinole.

Auch schon vorgekommen: Beim einmessen eines Werkzeugs auf der Maschine (Ankratzverfahren) war im Werkzeugspeicher das falsche Werkzeug angewählt - so wurden die falschen Korrekturdaten übernommen. Auch das Crashte - aber nicht so schlimm, da beim einfahren eines neuen Teils ja der Eilgang reduziert ist.

CNC Maschinen erfordern 100% Konzentration -
Das reicht bei Fanuc Steuerungen nicht aus!

Grüße an alle
Stefan


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Grüße aus Sternenfels (BW)
Firesteve


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Azubi's sind wie Kohlenstoff - Unter Druck werden Sie zu Diamanten und mit dem richtigen Schliff beginnen Sie zu glänzen!
TOP    
Beitrag 14.04.2007, 20:47 Uhr
remoschober
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Tja,selber schuld.Ich hatte in 10 Jahren 2-3 kleine Crashs,die ziemlich unbedeutend waren.UND DIES AN EINER FANUC STEUERUNG.Zuerst 0-TC,jetzt 18i-TB an einem Doppelspindler.
Wer einer Grafik blind vertraut oder bei ànderungen blind startet,muss sich über die Konsequenzen bewusst sein.




Schönen Gruss aus der Schweiz.

Der Beitrag wurde von Samson bearbeitet: 15.04.2007, 05:58 Uhr
TOP    
Beitrag 14.04.2007, 21:39 Uhr
Enricow
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

@Firesteve, genau so habe ich auch meine "ersten" Fanuc-Erkenntnisse bekommen. danke.gif
Mann kann zwar solche Eigenheiten auch sehr gut nutzen, muß aber zu 120% mit dem Geiste bei bei der Sache sein.


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TOP    
Beitrag 17.04.2007, 05:16 Uhr
spider_man1981
Level 1 = Community-Lehrling
*

An meinem BAZ Deckel Maho DMC60H ist die Spindel zum Werkzeugwechsel ans Wechslerrad gefahren , aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen hat es das Werkzeug nicht ganz aus der Spindel gezogen und das Wechslerrad hat begonnen sich zu drehen .
Da sind aml kurzerhand 10 Werkzeughalter abrasiert worden und mehrere Fräsköpfe in der Sicherheitsscheibe eingeschlagen thumbs-up.gif
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Beitrag 03.05.2007, 14:36 Uhr
Kermet86
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Leute

mir ist es mal passiert, das mir der Kühlmittelschlauch in eine Bohrung die ich grad ausgedreht habe marschiert ist, hat sich dort mit der Bohrstange geküßt, und sich gleich rumgewickelt.....

es war ein Stahlflexschlauch mit Gummirohr drin.

das ende vom lied war:

der Schlauch war 3x so lang wie vorher
das teil war natürlich hin
der ganze Halter (capto/Multifix combo) war um den mittleren Führungsbolzen verdreht (mußte zur überholung)

und das alles natürlich zum samstag als überstunden.... toller tag!

aber die Wendeschneidplatte war noch heile wenigstens etwas

naja, und ansonsten halt so die übliche große fase wie schonmal beschrieben...

shit happens


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Drehen.................... einfach eine runde Sache
TOP    
Beitrag 03.05.2007, 15:21 Uhr
maierjo
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Freunde,

bei uns hat der Maschinenbediener an ner DMG DMC 100U Maschine Die M-Funktion für den Werkzeugwechsel von M6 auf M46 geändert (M6 Frei fahren in allen Achsen M46 direkt auf die Werkzeugwechselposition fahren). Die Z-Achse stand auf 980mm und der Schwenkkopf war um 45 Grad gedreht. Spindel über dem Teil. Dann hat's geknallt. Die Z-Achse mit Eilgang 80m/min aufs Werkstück drauf geknallt. Spindel im Eimer, Kopf verdreht und zur Krönung die Z-Achsen Lager und Führungsschienen im Eimer.

P.S. Die Maschine war zwei Monate alt.
TOP    



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