Frauen in technischen Männerberufen, Gleichberechtigung

@ lumpilein

Eine Ausnahme oder nicht - du solltest das auf keinen Fall so sagen es gibt gute weibliche und eben auch männliche Fachkräfte in unserem Fachgebiet und eben auch Schlechte!

In meiner Lehrzeit hatten wir in unserer Berufsschulklasse auch ein Mädchen mit dabei, und die stand leistungsmäßig keinem Jungen in etwas nach! Sie war eine der 3 Klassenbesten! (Ich war auch einer davon.... )
In der Firma in der ich arbeite gibt es mehrere männliche unfähige Ingenieure, denen es nach mehrmaligem erklähren immmernoch nicht möglich ist praktische und fachliche Zusammenhänge aufs Papier zu bringen!
Man kann wohl keine Klischees erkennen was Männlein und Weiblein angeht!

Hallo lumpilien,

natürlich gibt es auch negative Beispile, so wie du sie schilderst, aber die gibt es auch bei den Vertretern beider Geschlechte. Ich hab in meinem Berufsleben schon so manche schlechte Zeichnung bekommen und die waren zum größten Teil von Männern gemacht worden. Wenn man "seine Konstrukteure/-innen" kennt, reicht oft ein Blick auf den Namen im Schriftfeld, um zu wissen, was an der Zeichnung evtl. nicht stimmt, völlig egal, ob Mann oder Frau am Reissbrett (oder CAD) tätig war.

klar gibt es immer ausnamen...
aber auch von unseren lehrern eigentlich nur gehört das es oft so ist das die jungs eher "schlampig" sind....

aber mann sollte nach ein oder zwei negativbeispielen nicht unbedingt sagen das alle so sind.....
dann hätten einige betriebe auch denke ich wenn sie das bei den jungs genauso gesehen hätten es ganz augfgegeben...
mann sollte diese beispiele immer prozentual sehen!
denn unter 100 jungs fallen 5 schlechte nicht auf, aber unter 10 mädels in der selben zeit fallen 5 schon ziemlich auf...
so sehe ich das....
ich sage ja nicht das alle mädels gut sind und motiviert, klar gibt es da auch welche, die nur mist machen...die gibt es aber genau so unter den jungs...

Wenn man's prozentual betrachtet, dann sieht das so aus:

5 von hundert sind 5%, 5 von zehn sind 50%. Das ist schon ein deutlicher Unterschied.

Absolut betrachtet sind 5 = 5.

ok so meinte ich das jetzt zwar nicht...

Also ich habe bisher nur von Frauen gehört, die in einem technischen Beruf ihr Fach verstehen. ***** (Edit - Admincrew). Die Erfahrungen, die ich bei mir bei der Arbeit mache ist so wie in Las Vegas: aus Sch***e Geld machen. Ich würde es schon gut finden, wenn ich auch mal eien Frau kennen lernen kann, die es auch wirklich drauf hat und wo nicht nur Müll oder Ausschuss raus kommt.

Es ist schade wenn du bis zu diesem Zeitpunkt nur Frauen getroffen hast die Ausschuss produzieren.
Wir haben nun praktisch immer ein Mädchen in der Lehre und sind sehr zufrieden.
Das letzte Mädchen hat mit besten Note der Region abgeschlossen.....

Hi Andrea,

ja, es ist wirklich schade, aber die beiden Mädels, die bei uns sind, die sind oft Krank oder werden auch mal während der Arbeit krank, wenn irgendwas größeres ansteht. Ich denke, dass es bestimtm genügend Frauen gibt, die in einem technischen Beruf besser aufgehoben wären, als so mancher Mann, denn da sehe ich auch täglich einige Flachpfeifen, doch leider ist die Plachpfeifenrate unter den mädels 100%. Ich erkläre denen ja gerne was, aber manchmal ist es schon echt gefährlich, wenn man nur in der nähe steht.

Hmm, was ist denn überhaupt ein technischer Männerberuf?
Es gibt heute Frauen bei der Luftwaffe genau so wie auf der ISS.
Ölförderunternehmen berichten, daß sich die Umgangsformen der "Mannschaft" auf Bohrinseln entscheidend verbessert haben, seit Frauen mit im Team sind - mit direkten, meß- und nachweisbaren Auswirkungen auf Krankenstand, Unfallzahlen, Produktivität etc.

An der Spitze unserer Regierung steht derzeit eine Physikerin.

Ich bin CAD/CAM-Dienstleister und bekomme meine CAD-Daten von überall her.
Die Qualität dieser Daten - vorwiegend aus Männerhand - befindet sich seit Jahren im kontinuierlichen Sinkflug. Es ist keine Seltenheit, daß bei Freiformteilen die einzelnen Flächen so schlecht zueinander passen, daß irgendwelche Healing-Algorithmen senkrechte Wändchen eingezogen haben, um die Klaffungen zu schließen und ein formal intaktes Solid zu generieren. Wenn man die Jungs für solch fundamentale Dinge wie "Entformungsrichtung" zu sensibilisieren versucht, schaut man in große, leere Augen und weiß, daß man's genauso gut 'ner Parkuhr hätte erzählen können. Ein anderer will bei einem 2K-Teil eine hinterschnittene TPE-Komponente zwangsentformen, begreift aber nicht, daß die Elektrode zur Herstellung des Formeinsatzes eben nicht flexibel ist und sich deswegen der Einsatz, so wie er konstruiert ist, auch nicht herstellen lassen wird.
Ich könnt' noch 'ne halbe Stunde so weiter machen...
Ich steh ganz hinten in der Kette, und bevor all dieser Mist bei mir landet, hat er die Qualitätskontrolle beim konstruierenden Unternehmen passiert, die Spritzerei hat draufgeguckt und zuletzt der Formenbauer. Gesehen hat keiner was!

Ich kenne genau ein Konstruktionsbüro, bei dem bislang immer alles in Ordnung war - und zwar seit über 10 Jahren. Das besteht aus zwei Mädels.
Die beiden sind die einzigen, denen ich bescheinigen würde, daß sie erstens ihr System beherrschen (Catia) und zweitens was von der Materie verstehen, mit der sie umgehen.

Gruß,

Clemens

Na herzlichen Glückwunsch

Hallo Revolverhead und interessierte,

schade, du hast bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht mit Frauen in
"Technischen Männerberufen".

Nun kenne ich in der Definition grundsätzlich nur
typische Männerberufe oder typische Frauenberufe.

Durch die Emanzipation der Frauen, die ja gott sei Dank in Deutschland
stattfinden durfte, in Verbindung mit dem Technologischen Vortschritt
ist es nun halt möglich dass körperliche Schwerarbeit mit den vorhandenen
Hilfsmitteln auch von Frauen gemacht werden können.
Ich sage hier bewusst " können " und nicht müssen.

Schaut doch mal in den Iran, oder in die Türkei, dann ist doch wirklich sichtbar, dass die Emanzipation auch uns Männern was gegeben hat, was in den genannten Ländern nur versteckt und im geheimen stattfindet.

Wir Männer haben etwas bekommen und sollten deshalb auch mit dem Geben etwas offener umgehen.

Es sind Tugenden in der Frau vorhanden, die erst offenbart wurden als die Frau in der technischen Arbeitswelt begann Fuss zu fassen.
Nehmen wir mal das Beispiel Ausdauer und Konzentration:

Der Mann bearbeitet ein Problem konzentriert und somit nicht ansprechbar
bis er es gelöst hat oder ihm der Kopf explodiert.
Die Frau arbeitet an dem gleichen Problem genauso konzentriert, kann aber nebenher noch zuhören und sogar Komentare abgeben.
Ich spreche von der vielzitierten " multitasking-Fähigkeit der Frauen "
Lassen wir einmal einen Mann 10 000 Teile mit der Hand entgraten und
dann das selbe von einer Frau machen.
Der Mann sagt, ich bin doch nicht der Depp der Firma, die Frau nimmt die Aufgabe als Arbeit entgegen und sucht ein lockeres Gespräch dabei.
Ist es nicht nur historisch gewachsen, dass Frauen die einfachen Arbeiten erledigen und der Mann die komplizierten und gefährlichen.
Wenn eine Frau durch die Gefahr umkommt, fehlt den Kindern die Mutter.
Wenn der Mann umkommt wersen Frau und Kinder durch die Gemeinschaft miternährt.
Heute ist das anderst, die Frauen sind bereit auch Gefahr zu durchleben.
Vielleicht sind sie noch im Aufbau und haben den Kenntnisstand der Männer noch nicht ganz erreicht, wozu wir Männer aber nicht unbedingt die Unterstützung bedingungslos unterstützen.
Etliche Männer sehen eine Angst, Frauen werden sie vom Arbeitsplatz verdrängen.
Warum das so ist.

Nur wenn man einsieht dass Frauen genauso gut oder besser sein können muß man Angst um seinen Job haben.

Es stehen uns Männern auch alle typisch weiblichen Berufe offen.
Wir können auch viele davon für uns einvernehmen.

Es gibt eigentlich nur eine Sache, für die der Mann nicht taugt:
Er kann keine Leihmutter werden.

in diesem Sinne
yurimassa

Hallo

Meine Erfahrungen sind geteilt (siehe auch meine Postings weiter oben/vorne), manche könnens, andere wollen es nicht können. Das merk man auch schon, wenn die Mädels in der Ausbildung sind. Machen kann man da nichts, genauso wenig wie bei Jungs, die es nicht können wollen (von denen gibt es auch mehr, als man denkt!!). Man kann es nicht pauschal auf Männer oder Frauen beziehen.
Genauso kann man ja auch fragen, wenn Kochen ein typischer "Frauenberuf" ist (weil ja kein typischer "Männerberuf" ), warum gibt es dann so viele männliche "Starköche"?
Aber eines lässt sich nicht leugnen, bei

wird der Mann hoffnungslos untergehen, Frauen sind bei solchen Sachen einfach besser, und sie machen sich dabei auch noch weniger Stress! Kann da auch aus eigener Erfahrung sprechen. Die sonstigen Vorteile im Team mit Frauen wurden ja schon genannt. Und es ist doch auch schöner, mal mit Frauen zu arbeiten, denn ein bisschen Schönheit gehört an jeden Arbeitsplatz. Und was wäre eine Firma ohne eine gute Seele?

@ RevolverHead
Es ist schön, das Du hier deine Erfahrungen einbringst, aber es währe ganz gut, wenn Du dabei auf deine Ausdrucksweise achten würdest (würde auch den Admins Arbeit ersparen, die haben jetzt schon alle Hände voll zu tun) . Wen Du bisher keine Frauen kennengelernt hast, die ihren "Männerberuf" können, arbeitest Du vieleicht auch nur in der falschen Firma, manche haben ein "Händchen" dafür, gezielt solche Mitarbeiter/innen einzustellen .

Gruß Gerd

yurimassa da kann ich dir voll und ganz zustimmen!

Mein Chef hat es auch noch nicht ganz verstanden das Frauen einfach mehrere Sachen gleichzeitig können .
Das es zum Beispiel "Frau" nicht ablenkt wärend sie die Maschine laufen lässt noch nebenher das neue Projekt aus zu arbeiten und sich noch mit Kunden zu befassen *lol* und nichts davon wird nur halb gemacht!

LG Tinky

@RevolverHead
Naja dem was Du da erläuterst kann ich absolut nicht zustimmen...
Bei uns ist das wohl eher umgekehrt...
Ich habe auch schon genügend männliche Flachpfeifen kennen gelernt, bei denen man unter anderem grundsätzlich aufpassen musste wenn man an der Maschine an der sie arbeiten vorbei gehen möchte (in dem sinne das wenn diese Leute etwas gemacht haben dann ist grundsätzlich mindestens einmal etwas schief gegangen, was sich durchaus öfter in Form von umherfliegenden Gegenständen äusserte) !
Und auch genau solche sind dann bei Aufgaben die nicht schwer (im Körperlichen sinne) aber für sie in dem Sinne unangenehm sind (wie zb Weihnachtsputz, und die angesprochenen 10.000 Teile entgraten) fast grundsätzlich krank!

Ausserdem kann die weibliche "Flachpfeifenrate" ja garnicht bei 100% liegen, wie sich oft bei den Ausbildungsabschlüssen zeigt!

LG Tinky

Der Beitrag wurde von tinkywinky bearbeitet: 16.12.2006, 11:36 Uhr

Hallo revolverHead

Wie sieht es den bei den männlichen Lernenden aus? Sind dort immer alle anwesend, nie krank oder demotiviert? 100% alle super Lernende, die auch nie zu spätkommen, sich daneben benehmen etc.?
Versteh mich nicht falsch, damit will ich nicht sagen dass Frauen besser sind, aber habt ihr solche Fälle wie du sie bei euchen 2 Mädchen erlebst nicht auch schon mit Jungen gehabt?

Bei uns gibt es bei den Jungs sollche Fälle und zwar nicht zu knapp, meistens einer bis 2 in einem Lehrjahr von 20 Lernenden.

Was ich damit sagen möchte ist, dass man bei einem Mädchen viel sensibler auf solche Dinge reagiert, als wenn es in unserem Fall ein Junge wäre..... Damit will ich dir aber nichts unterstellen, dass ist einfach die Erfahrung die ich gemacht habe...

Und wie Tinky schon angedeutet hat kann die Rate nicht bei hundert Prozent liegen, sonst wären unsere 4 Mädchen ja auch so und die send das Gegenteil, also schon nur mit unserem Beispiel können es höchstens 33,3% von der Sorte die ihr habt sein...

Grüsse
Andrea

Der Begriff "technischer Männerberuf" ist an sich schon Unsinn.

Es gibt technische Berufe und nicht-technische Berufe. Und es gibt Typen, die sind fürs eine oder andere mehr oder weniger gut geeignet.

Hallo, wir haben ein Mädel bei uns im WZB.
Spitzname DÖNNERSCHÄFFCHEN !.
Warum wird Sie diesen Namen wohl haben?

Ich hoffe und glaube auch nicht das alle Mädschen so schusselig sind.
Aber abschreckend ist Sie schon. Leider.

mfG macmaddog

also es gibt solche und solche... genau wie bei den männern, aber bei meinen erfahrungen kann man mir ja schlecht wiedersprechen, wenn man sie nicht kennt. ich habe immer betont, dass ich von meiner situation und nicht der allgemeinen spreche.

was ich aber auch nicht verstehe, ist warum hier alle so tollerant spielen, in der realität sieht das irgendwie ganz anders aus.

Hallo!


...warum "tolerant spielen"?

Ich denke dass Du ein zu graues Bild von der ganzen Sache hast. Es gibt Berufe und Dinge die mehr den Frauen liegen, und andere die mehr den Männern liegen. Jedoch schließt das eine, das andere nicht aus. Man kann definitiv keine klare Linie dazwischen ziehen

Meiner Meinung nach ist es an der Zeit, dabei mit den Vorurteilen aufzuräumen - lang genug wurde dies in der Vergangenheit differenziert. Jeder sollte das machen wo er/ sie Interesse zu hat und sich wohl fühlt - ob er/ sie sich in einem Beruf profilieren und durchsetzen kann, zeigt sich (bzw. obliegt das dem Chef/ Vorgesetzten das zu beurteilen).

Eine andere Sache ist, das sich das ganze sowieso allein von der „natur des Geschlechts“ ein wenig (ich sag mal) geordnet hält. Es wird nie vorkommen dass die Frauenanzahl auf dem Bau, im Metallgewerbe, oder sonstiges arg zunimmt – das wird sich immer in gewisser Weise so halten - ebenso das ganze umgekehrt.

Der Beitrag wurde von manni_mammfred bearbeitet: 11.01.2007, 11:52 Uhr

Hm, irgendwie kann ich die Aussage von @RevolverHead auch nicht nachvollziehen.
Bei uns arbeiten 3 Mädels Vollzeit und ich als Aushilfe. Und die sind super fit...
Ihr glaubt gar nicht, wie gerne die Vertreter und Lieferanten zu uns kommen...

Einen schönen Tag,
Volker

Das Vertreterproblem haben wir auf "natürliche Weise" gelöst.

also bei uns arbeiten keine Frauen in der Produktion, aber einen Mangel an Vertretern kann ich nicht beklagen.

Hallo auch!

Also in meiner alten Firma war das so:

Im Werkzeugbau hatten wir eine Frau... die konnt schon gut anpacken und hatte wohl mehr Ahnung von dem ganzen Krempel da, als so manch ein "voll ausgebildeter" männlicher Werkzeugmacher...
Flachschleifmaschinen, konventionelle Drehmaschinen und Fräsmaschine hat sie so bedient... vorher noch in der Fertigung CNC-Fräse...

Noch früher hat eine dort gelernt, die ist nun sozusagen Cheffin dort... immer weiter ausgestiegen...

Dann gibt es aber auch Frauen dort, die arbeiten in der QS und machen Laufkontrolle und so... die kennen noch nicht mal ein Tabellenbuch... geschweige denn, das die QS-Leiterin keinerlei Ausbildung dafür hat...

Also ich denke, es gibt da einige Frauen, die stehen den Männern in nichts nach. Aber wenn man es durchschnittlich sieht, muß man leider feststellen, das die meißten Frauen wenn sie in sollch Berufen arbeiten, und sei es nur, weil sie sonst nix finden, halt z.B. in einer Fertigung, das dort das verständnis und oft auch dr Wille einfach fehlt, in dem Bereich etwas dazu zulernen...

Bei Männern ist es durchschnittlich halt anders, weil sich mehr für technik und son kram von vornherein interessieren...

Also, wenn eine Frau interesse hat und sich da einsetzt, ist sie gleich gut oder besser als ein Mann.


Was allerdings doch sehr auffällig ist, ist das viele Chefs und andere Männer in den Firmen, von vornherein eine schlechte Meinung gegenüber Frauen haben, und wenn es nur der Grund ist, das Frauen halt eine eigene Umkleide und Toilette brauchen... Sowas gibts leider auch...


Ich würde Arbeiter nach der Leistung un d dem Können beurteilen, und nicht obs nun männlich oder weiblich ist!


Viele Grüße

MrElch

Hallo,

dies ist ein Nachtrag bzw Zusatz.

bei uns iss nu Frau Number3 am Werke

Der Moral inner Firma hatts sicher nicht schlecht getan, auch wenn sich manche aufregen.

Ich finds gut, und unterstütze alles in der Richtung.

frohes Fest

Hallo,

@Paranuit



find es hier etwas unangebracht Mitarbeiterinnen so zu beschreiben.

Wo bleibt der Respekt gegenüber Kolleginnen.