Stationäre Oberfräsen ähneln in ihrem Aufbau den einfachen Konsolfräsmaschinen oder einer Ständerbohrmaschine. Sie werden vor allem zum Kopieren von Formen und zum Einlassen von Beschlagsteilen aus Kunststoff, Holz und ähnlichen Werkstoffen verwendet. Zum Kopieren wird eine Negativform während des Fräsens durch einen Kopierstift geführt und die dabei ermittelte Form auf das Werkstück übertragen. Bei einigen Modellen lässt sich entweder der Fräskopf oder der Maschinentisch in beide Richtungen um 90° schwenken.
=== Kopierfräsmaschinen Kreuztischfräsmaschine und Kreuzbettfräsmaschinen === Eine Kopierfräsmaschine überträgt eine bekannte Form durch Abtasten einer Vorlage Die vertikale Vorschubrichtung ist bei höheren Massen der Werkstücke seitens des Werkstückes unvorteilhaft und wird daher werzeugseitig angelegt. Dazu bedarf es eines Kreuztisches auf der Werkstückseite, welcher der Maschine den Namen '''Kreuztischfräsmaschine''' gibt. Der Ständer ist dabei in der Regel mit dem Bett verbunden und lagert den Antrieb als auch die Führung für die Hauptspindel. Die Hauptspindeln werden von frequenzgesteuerten Asynchronmotoren zur Steuerung der Drehzahlen angetrieben, welcher über Riemen die Kraft auf ein Werkstückdie Hauptspindel wirkt. Als Vorlage dient entweder ein Modell Wird eine weitere Achse des gewünschten Körpers oder eine Schablonekartesischen Koordinatensystemes auf die Werkzeugseite verlagert spricht man von einer '''Kreuztischbettfräsmaschine '''. Das beim Abtasten erfasste Bewegungsmuster wird an das Fräswerkzeug weitergegeben, welches damit aus dem Werkstück den zugrunde liegenden Körper nachformtMaschinenbett realisiert dabei alle drei Vorschubbewegungen. Diesem Prozess verdanken Stattet man die Maschinen auch den Namen Nachformfräsendann noch mit einem NC-Schwenkkopf und einem NC-Drehtisch besitzt die Maschine 5 NC-Achsen. Werden dann noch ein Werkzeugspeicher und eine Werkzeugwechseleinrichtung verbaut spricht man von einem '''Fräszentrum''' bzw. einem '''Bearbeitungszentrum'''.