** '''Urformende Werkzeugmaschinen:''' Urformen beschreibt nach DIN 8580 das „Fertigen eines festen Körpers aus formlosen Stoff durch Schaffen von Zusammenhalt". Dabei unterteilt man die einzelnen Verfahren auf Grundlage des Ausgangsstoffes nach Urformen aus flüssigem, plastischen, breiigen, körnig- oder pulverförmig, span- oder faserförmig, gas- oder dampfförmig und ionisiertem Zustand.
** '''Umformende Werkzeugmaschinen:''' Definiert wird der werden Werkzeugmaschinen der umformenden Fertigungsverfahren in der DIN 8580: „Fertigen durch bildsames (plastisches) Ändern der Form eines Körpers. Dabei werden sowohl Masse als auch Zusammenhalt beibehalten." In dieser Gattung sind alle Maschinen der Kaltumformung, der Warmumformung und der Blechbearbeitung zu finden. Diese lassen sich in Pressen, Hämmer, Walzmaschinen, Biegemaschinen und Ziehmaschinen weiter untergliedern. Unter der allgemeinen Maschinengruppe „Maschinen zum Umformen mit Wirkmedien und Wirkenergie“ sind z.B. Innenhochdruckumformmaschinen eingeordnet.Hinsichtlich des Verfahrensablaufes werden die Maschinen auch in energiegebundene Umformmaschinen (Fallhammer, Spindelpresse), weggebundene Umformmaschinen (Exzenterpresse, Kniehebelpressen, Kurbelpressen) und kraftgebundene Umformmaschinen (Hydraulikpressen) unterteilt.