Hallo
@ sharky
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das wird nicht gepreßt, sondern verschraubt. Belastung des Lagers, was gar keine
Drehzahl macht, sondern nur Winkelversatz, in der Spitze vielleicht 1000p. Das Lager hat ungefähr das 10fache an Präzision und Verankerung, was es braucht.
Selbst bei einem
Winkelversatz in der Drehachse, welcher durch das Lager ausgeglichen werden soll, sollte das Lager nicht zu locker im Lagersitz sein. Verschrauben geht zwar, sollte wenn möglich aber vermieden werden. Am ehesten noch möglich, wenn die Kräfte der Verschraubung mittels eines Ringes sich auf den ganzen Lagerdurchmesser verteilen.
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Denk nochmal drüber nach: es kommt NUR vom Umkehrspiel!
Wenn deine Maschine irgendwo zufällig über den Kreis verteilt Eier macht, trotzdem das Umkehrspiel eingerichtet ist, dann hat die Maschine eine recht schwerwiegende Macke oder ist völlig ausgelutscht.
Dann solltest Du aber auch nachdenken. Warum kosten Kugelrollspindel mit einer hohen Genauigkeit schon mehr als deine komplette Maschine? Bei deinen Kugelrollspindeln kann es sein, das diese auf 100mm mit +-0.03mm oder mehr toleriert sind. Diese Abweichung kann komplett auch an einer Stelle auftreten und verteilt sich nicht unbedingt gleichmäßig. Und selbst bei den teueren Kugelrollspindeln muss man Abweichungen in der Steuerung kompensieren. Teilweise für 500mm Verfahrweg mit (weit) mehr als 200 Korrekturpunkten in der linearen Abweichung.
Des Weiteren gibt es Regelabweichungen beim "Gleichlauf" der Kugelrollspindeln bei der Kreisfahrt durch die Steuerung, usw...
Ein einfaches Messen in der X- und der Y-Achse sagt nichts über die masslichen Abweichungen unter den anderen Winkeln wie z.B. 45grad aus.
Dies wird bei deiner Anwendung jetzt aber nicht das Problem sein, möchte dies nur mal anmerken.
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Ich hab nämlich auch keinen außer meinereinen, der mir das spannt!
Das andere die Teile einspannen, ist nicht immer ein Vorteil. Da müssen sich die Leute dann schon sehr gut aufeinander verlassen könne. Und man muss sicher sein, dass die Programme passen. Und dann war es dass mit dem händischen Anpassen der Programme.
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Bohren in Alu. Hast du doch selbst gesagt.
Hier sind wir beim Fräsen.
Des Weiteren geht es hier um die "Effiziente Programmierung" von Frästeilen, was bei der Fertigung der hier gezeigten Teile auch das Bohren mit einschließt. Also ist dies kein OT im Sinne, sondern nur eine andere Art der Zerspannung. Wobei die Werkzeugdefinition die gleiche ist, ein Zerspanen mit einem Werkzeug mit geometrisch bestimmten Schneiden.
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H7 ist kein Lagersitz, das ist ja Spielpassung.
Ob eine Passung eine Spielpassung, eine Presspassung oder eine Übergangspassung ist, ergibt sich erst durch das Toleranzfeld des Gegenstücks. Eine Bohrung mit dem Toleranzfeld H kann je nach Gegenstück eine "Wurfpassung" sein oder eine Presspassung, wo eine kleine
Presse alleine nicht mehr zum fügen ausreicht.
Zum
Sägen werd ich jetzt nichts sagen, denn durch das laufen lassen auf der zweiten Maschine nebenher hast Du da eine für seinen Zweck gute Lösung gewählt. Da würde ich jetzt auch erst mal nichts ändern. Sicherlich könnte man auf 5-Achs-Maschinen dies auch mitmachen, dann muss man aber auch die Aufspannung usw... beachten, was dann im Voraus mehr Arbeit macht. Bei einem Einzelteil oder einigen wenigen Teilen kein Thema. Wenn es eine Großserie werden soll, dann sollte man aber darüber nachdenken. Denn jedes Umspannen kostet nicht nur Zeit, sondern auch Genauigkeit und Qualität.
@ myca
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Hi Sharky,
sag mal, mit welchem Messwerkzeug arbeitest Du - hast Du ein Messraum?
G. thomas
Da hast Du den Beitrag von sharky wohl nicht richtig verstanden, denn er hast ja weder von seiner Fertigung noch von seinen Anforderungen gesprochen, sondern wie es sein sollte, wenn es ein richtiger Lagersitz werden sollte (bei sharky noch nicht der Fall). Und da liegt er gar nicht mal so falsch.
Gruß Gerd
Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire