Industriemechaniker, schlechtes Image? Ganz und gar nicht!
05Jul. 2013
MarketingHAINBUCH GMBH SPANNENDE TECHNIK am 5. Juli 2013 um 09:50 Uhr
Schülerinnen und Schüler zu Gast in der Lehrwerstatt bei Hainbuch
MARBACH. Geschick, handwerkliche Begabung und viel Übung sind bei der Erstellung eines Hexenschlosses und eines Mühlenspiels gefragt. Für die 6 Schüler der 8. Klasse der Anne-Frank-Realschule sind nämlich genau das die Aufgaben in der Lehrwerkstatt beim Spannmittelhersteller aus Marbach. Lehrer der Anne-Frank-Realschule und Mitarbeiter von Hainbuch haben die Köpfe zusammengesteckt und konkrete Projekte zum besseren Verständnis für Technik ausgearbeitet. Teilweise haben Schülerinnen und Schüler keine wirkliche Vorstellung, was ein Industriemechaniker alles in seiner Ausbildung lernt. Häufig haftet dem Beruf des Industriemechanikers ein falsches Image an. Mit »Hände schmutzig machen« hat das heute nicht mehr viel zu tun, vielmehr ist die Arbeit abwechslungsreich, interessant und anspruchsvoll. Die Anforderungen in diesem Beruf sind enorm, es geht nicht nur um komplexe Vorgänge, sondern auch um die Programmierung der Maschinen und logisches Denken. Zusätzlich zum schulischen Lehrplan sollen die Schüler deshalb an insgesamt 5 Tagen für ein paar Stunden einen Einblick in die Arbeitswelt des Industriemechanikers bekommen. Ziel ist es, die Distanz zwischen Wirtschaft und Technik zu minimieren und ihnen frühzeitig die späteren Perspektiven aufzuzeigen.
Metallhalbwissen auslöschen
Selbst an der Maschine zustehen und ein Werkstück anfertigen, darauf freuten sich die 6 neugierigen Schüler besonders. Am ersten Tag wurden sie von Karl Wildermuth, dem Bereichsmeister für Ausbildung bei Hainbuch begrüßt und unter seine Fittiche genommen. Herr Wildermuth stand den Schülern für Rat und Tat zu Seite. Als erstes wurde die Werkstatt und der Arbeitsplatz vorgestellt und dann gab´s eine kleine Einführung an der Bohr-, Dreh- und Fräsmaschine. Denn ohne die Maschinen ist die Erstellung eines Hexenschlosses und eines Mühlenspiels gar nicht erst möglich. Ein Hexenschloss, was ist das eigentlich und wie wird so etwas hergestellt, das fragten sich die Schüler. Die Antwort: Ein Geschicklichkeitsspiel. Der Kupferdraht wird maßgenau nach einer Zeichnung gebogen, anschließend werden die Enden verlötet und dann kann schon getestet werden. Die 2. Aufgabe ist etwas komplexer, die Grundplatte des Mühlenspiels besteht aus Aluminium und muss auf Maß gefräst werden. Anschließend werden die Bohrungen nach Zeichnung angerissen, an der Bohrmaschine gebohrt und entgratet. Die Nuten für die Spiellinien werden an der Fräsmaschine programmiert, eingefräst und im Anschluss poliert. Und die Spielfiguren? Diese bestehen aus Stahl und Messing und werden von Hand abgesägt und an der manuellen Drehmaschine auf Länge gedreht.
MARBACH. Geschick, handwerkliche Begabung und viel Übung sind bei der Erstellung eines Hexenschlosses und eines Mühlenspiels gefragt. Für die 6 Schüler der 8. Klasse der Anne-Frank-Realschule sind nämlich genau das die Aufgaben in der Lehrwerkstatt beim Spannmittelhersteller aus Marbach. Lehrer der Anne-Frank-Realschule und Mitarbeiter von Hainbuch haben die Köpfe zusammengesteckt und konkrete Projekte zum besseren Verständnis für Technik ausgearbeitet. Teilweise haben Schülerinnen und Schüler keine wirkliche Vorstellung, was ein Industriemechaniker alles in seiner Ausbildung lernt. Häufig haftet dem Beruf des Industriemechanikers ein falsches Image an. Mit »Hände schmutzig machen« hat das heute nicht mehr viel zu tun, vielmehr ist die Arbeit abwechslungsreich, interessant und anspruchsvoll. Die Anforderungen in diesem Beruf sind enorm, es geht nicht nur um komplexe Vorgänge, sondern auch um die Programmierung der Maschinen und logisches Denken. Zusätzlich zum schulischen Lehrplan sollen die Schüler deshalb an insgesamt 5 Tagen für ein paar Stunden einen Einblick in die Arbeitswelt des Industriemechanikers bekommen. Ziel ist es, die Distanz zwischen Wirtschaft und Technik zu minimieren und ihnen frühzeitig die späteren Perspektiven aufzuzeigen.
Metallhalbwissen auslöschen
Selbst an der Maschine zustehen und ein Werkstück anfertigen, darauf freuten sich die 6 neugierigen Schüler besonders. Am ersten Tag wurden sie von Karl Wildermuth, dem Bereichsmeister für Ausbildung bei Hainbuch begrüßt und unter seine Fittiche genommen. Herr Wildermuth stand den Schülern für Rat und Tat zu Seite. Als erstes wurde die Werkstatt und der Arbeitsplatz vorgestellt und dann gab´s eine kleine Einführung an der Bohr-, Dreh- und Fräsmaschine. Denn ohne die Maschinen ist die Erstellung eines Hexenschlosses und eines Mühlenspiels gar nicht erst möglich. Ein Hexenschloss, was ist das eigentlich und wie wird so etwas hergestellt, das fragten sich die Schüler. Die Antwort: Ein Geschicklichkeitsspiel. Der Kupferdraht wird maßgenau nach einer Zeichnung gebogen, anschließend werden die Enden verlötet und dann kann schon getestet werden. Die 2. Aufgabe ist etwas komplexer, die Grundplatte des Mühlenspiels besteht aus Aluminium und muss auf Maß gefräst werden. Anschließend werden die Bohrungen nach Zeichnung angerissen, an der Bohrmaschine gebohrt und entgratet. Die Nuten für die Spiellinien werden an der Fräsmaschine programmiert, eingefräst und im Anschluss poliert. Und die Spielfiguren? Diese bestehen aus Stahl und Messing und werden von Hand abgesägt und an der manuellen Drehmaschine auf Länge gedreht.