Die digitale Zukunft mittelständischer Unternehmen
Die neue Initiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hilft mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetrieben bei der digitalen Transformation ihrer Produktions- und Geschäftsprozesse.
Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sind aufgrund von personellen und finanziellen Kapazitäten oftmals nicht in gleichem Maße handlungsfähig wie große Konzerne. So fällt es vielen KMU schwer, die ersten Schritte in die Digitalisierung zu tun. Die Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) will hier ansetzen und die Unternehmen unterstützen. Das Konzept zur Initiative entstand im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital“. „Wir informieren Mittelständler und Handwerksbetriebe über gangbare Wege ins digitale Zeitalter – anbieterneutral, mit Blick auf den aktuellen Forschungs- und Wissensstand sowie Möglichkeiten vor Ort.“, beschreibt Dr. Franz Büllingen, Leiter der Begleitforschung die Leitidee des Projektes.
Ein weiteres Ziel der Initiative ist es, ein Netzwerk aus regionalen Anlaufstellen einzurichten. Hierzu wurden bereits sechs sogenannte „Mittelstand-4.0-Kompetenzzentren“ in Berlin, Darmstadt, Dortmund, Hannover, Kaiserslautern und seit Anfang August 2016 auch in Chemnitz eröffnet. Weitere sind geplant für die Standorte Hamburg, Stuttgart, Augsburg und Ilmenau. Ergänzt werden die Kompetenzzentren durch „Mittelstand-4.0-Agenturen“ die spezielle Themen wie Handel, Cloud oder Prozesse vertiefen.
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