Industrie 4.0

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Innovationen treiben Unternehmen an

MarketingVerband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. am 14. Dezember 2015 um 09:00 Uhr
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In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Forscher von 72 000 auf 371 000 in den deutschen Unternehmen gestiegen. Nachfrage weiter steigend. Forschung & Entwicklung (F & E) wird zu einem immer wichtiger werdenden Standort. Im vorigen Jahr wuchsen die Forschungsausgaben um 6,4 Prozent auf 57 Milliarden Euro.

Früher haben Unternehmen, die viel Geld hatten auch viel geforscht und die wenig Geld hatten wenig geforscht. Dieser Trend scheint aber durchbrochen. Die F & E-Ausgaben haben sich von der Konjunktur abgekoppelt und wuchsen stärker als das Bruttoinlandsprodukt.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka: „Nie zuvor haben Staat und Wirtschaft so viel in Forschung und Entwicklung investiert wie heute. Deutschland baut seinen Platz als Innovationsführer in Europa weiter aus.“ Dieses Statement bestätigen auch die Patentstatistiken. Damit Deutschland weiterhin international an der Spitze bleibt, darf sich Deutschland nicht mit dem Durchschnitt vergleichen. Bezieht man die F & E-Ausgaben auf das Bruttoinlandsprodukt so liegen einige Rivalen wie beispielsweise Korea vor Deutschland.

Autobauer und ihre Zulieferer haben den größten Teil an den Ausgaben. Sie geben jeden dritten deutschen Forschungs-Euro aus, insgesamt 20 Milliarden. Mit Abstand folgen Elektrotechnik und Maschinenbau mit zehn bzw. sechs Milliarden. Laut einer Zusatzstudie des Stifterverbandes könnten im nächsten Jahren Engpässe beim Personal in den forschungsstarken Branchen Kfz, Maschinenbau und Informations-/Kommunikationstechnologie auftreten. Autorin Julia Schneider zieht daraus den Schluss: „Das deutsche Innovationssystem braucht dringend mehr qualifizierte Zuwanderung.“

In den Hintergrund gerät zunehmend der Mittelstand – zumindest auf den ersten Blick. Die F & E-Ausgaben der Unternehmen bis 500 Mitarbeiter stagnieren seit Jahren bei rund acht Milliarden Euro, weil die Großen zulegen, sinkt ihr Anteil am gesamten Innovationbudget damit stetig. Die Entwicklung ist dramatisch als es aussieht, da viele innovative KMUs von den Großen aufgekauft werden. Das hat die Folge, dass sich deren F & E-Ausgaben statistisch in den Block der Konzerne verlagern. Zudem gibt es gerade im Maschinenbau und in der Elektrotechnik sehr viele hochinnovative Mittelständler – die berühmten „Hidden Champions“ aus den Schwarzwaldtälern, die mehr als 500 Mitarbeiter haben und daher nicht mehr als KMU zählen. Gerade die Mittelständler jedoch könnten als erstes große Probleme bei der Personalsuche für die Entwicklung bekommen. Grund hierfür ist, laut Julia Schneider vom Stifterverband, dass Mittelständler weit weniger als Konzerne das Potenzial der ausländischen Studenten nutzen. Die Einstiegsgehälter des Forschungspersonals sind überdurchschnittlich gestiegen, dass spiegelt die zunehmende Knappheit. Doch auch Konzerne agieren eher konservativ: Statt verstärkt auf gemischte Trams mit Ausländern, Frauen und Experten außerhalb des MINT-Bereichs zu setzten, bevorzugen sie zunehmend Bachelor-Absolventen. Zwar werden nach wie vor Master eingestellt, die fast zwei Drittel der Stellen besetzen.

 Maschinenbau

Die digitale Vernetzung treibt die deutschen Maschinenbauer an. Das ermöglicht eine hochflexible und automatisierte Produktion. Was dazu führt, dass die Branche einen immer größeren Anteil ihrer F & E-Ausgaben in IT und Softwarelösungen steckt. In den vergangen Jahren haben Unternehmen ihr Forschungspersonal aufgestockt und ihr F & E-Budget erhöht. Besonders begehrt sind IT- und Softwarespezialisten oder Ingenieure mit Zusatzqualifikationen. In der Branche mit gut einer Millionen Beschäftigten ist jeder sechste Mitarbeiter Ingenieur, Tendenz steigend. Die starke Aufstockung des Fachpersonals hat dazu geführt, dass die Produktivität der Branche mit dem Wachstum der Mitarbeiterzahl zuletzt nicht mithalten konnte. Mit Industrie 4.0 besteht die Chance, dass die kommende Digitalisierung die Produktivität um bis zu 50 Prozent steigern könnte.

 

Quelle: Fotolia/BillionPhotos.com

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