Ersatzteile aus dem Drucker
Ein einfacher hellgrauer Mantelhaken aus Plastik – damit machte die Deutsche Bahn im Jahr 2015 den Anfang im Bereich 3D-Druck. Inzwischen kann sie via Metalldruckverfahren sogar mehr als 27 Kilogramm schwere Bauteile aus Metall für ICE-Züge herstellen, beispielsweise die Kastenkulisse. Dieses Bauteil wird unter dem Wagenkasten montiert und sorgt für den sicheren Lauf des Wagens in engen Kurven oder beim Passieren von Weichen. Aber auch Teile der Innenausstattung lässt die DB mit 3D-Druckern herstellen. Unter anderem wird eine Abdeckung für die Gepäckablage im ICE gedruckt.
Durch das Drucken von Bauteilen verkürzen sich die Wartezeiten bei der Instandhaltung, denn die Warte- und Lieferzeiten liegen bei Spezialteilen häufig bei zwei Jahren. Ziel der DB ist es daher, bis 2021 Tausende von verschiedenen Ersatzteilen mittels additiver Fertigung bereitzustellen.
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Foto: Trumpf