Mikro-Roboter ahmt Verhalten von Ameisen nach
Ähnlich ihrer biologischen Vorbilder können Mikro-Roboter sehr schmale Durchgänge passieren und nur schwer zugängliche Räumlichkeiten erreichen. Bionik-Forscher am Georgia Institute of Technology haben das Verhalten von Ameisen akribisch untersucht und auf technische Anwendungen zu übertragen versucht.
Die Mikro-Roboter entstehen per 3D-Druck. Die nur Millimeter großen Roboter sollen im Schwarm zusammenarbeiten, um Messungen durchzuführen oder Gegenstände zu bewegen. Ein mögliches Anwendungsgebiet wäre die Medizin - die kleinen Roboter sollen dann Krankheiten im menschlichen Körper behandeln.
Um die große Menge an Robotern anzutreiben, setzten die Forscher auf die Vibration. Elektrische Signale werden in Bewegung umgewandelt. Bisher können nur externe Stromquellen verwendet werden, weil es keine Batterie gibt, die klein genug wäre, um in die Mikro-Roboter zu passen. Denkbar wäre zudem ein Antrieb per Schall- oder Ultraschallquellen.
Die Technik soll robust gemacht werden, sodass sie auch außerhalb des Labors in der Mechanik, Elektronik, Biologie und Physik eingesetzt werden kann. Die möglichen Anwendungsfelder sind demnach zahlreich.
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(Bildquelle: Allison Carter, Georgia Tech)