Prof. Dirk Biermann vom ISF Dortmund stellte im Rahmen der CIRP- Vollversammlung vom 20. bis 25. August in Tokyo Innovationen beim Tiefbohren vor.
Verfahren des Tiefbohrens unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Bohrverfahren. Sie sind relevant für Bohrungen mit hohem Längen-Durchmesser-Verhältnis. Das Keynote von Dirk Biermann gab einen Überblick über den Stand der Technik und über verschiedene Methoden, die zur Herstellung von Bohrungen mit anspruchsvollen Aspekten in Bezug auf Durchmesser, Länge-Durchmesser-Verhältnis, Bohrlochqualität, Werkstückmaterialien und komplexe Innenkonturen etabliert sind.
Biermann berichtete unter anderem über
- Verwendung neuer Materialien (Bohrwerkzeug, Bohrrohr) um die Schwingungen im Prozess zu reduzieren
- Sensorintegrierte Bohrköpfe zur Messung von mechanischen Werkzeugbelastungen, Beschleunigungen, Oberflächen, Mittenverlauf
- Simulation des Spanbildungsprozesses, des Spanabtransportes und des Fluids
Foto: Tokyo, Quelle: WGP