Auch in Afrika sollen modernste Produktionstechnologien Einzug halten können. Aus diesem Grund haben Hamburger WGP-Forscher ein Projekt gestartet, mit dem in Tunesien ein sogenanntes OpenLab errichtet werden soll. Das von Prof. Jens P. Wulfsberg geleitete Team des Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) in Hamburg freut sich über die positive Beurteilung der Projektskizze „Places of Incubovation: Selbstreplikative offene Werkstätten als Innovationsinkubatoren“. Das Projekt ist ein Teil der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung.
Vorbild ist das OpenLab Hamburg, eine offene High-Tech-Werkstatt, die der breiten Öffentlichkeit den Zugang zu modernen, digitalen Fabrikationstechnologien ermöglicht, um eigene Ideen zu verwirklichen.
Die Förderung würde den Projektleitern Dr. Tobias Redlich und Hauke Branding, M.A. zunächst die Vorbereitung und schließlich die Errichtung eines OpenLabs in Tunesien und den Aufbau eines Netzwerks von Partnern ermöglichen. Die Arbeitsgruppe Wertschöpfungssystematik des LaFT könnte damit die Forschung zu neuen Wertschöpfungssystemen, Bottom-up-Innovation, Technologie- und Wissenstransfer vertiefen. Aktuell hatte dazu die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) das Forschungsprojekt "Twinning for Innovation", eine Untersuchung von FabLabs und Makerspaces in deutsch- und arabischsprachigen Ländern, und den internationalen Ideenwettbewerb "Make a Difference" gefördert.
Weitere Infotmationen: http://openlab-hamburg.de
Bild 1, Quelle: Open Lab Hamburg
Bild 2, Quelle: Open Lab Hamburg