Seit fünf Jahren sinkt die Zahl der Studienanfänger in den Ingenieurswissenschaften drastisch, ein Ende ist nicht in Sicht. Die WGP ergriff daher im Zuge ihrer Frühjahrstagung vom 3. bis 5. Mai 2023 in Schwerin erste Maßnahmen, um mehr Schülerinnen und Schüler für die sogenannten MINT-Fächer zu begeistern. „Der Nachwuchsmangel ist für viele Unternehmen schon heute eine der größten Herausforderungen, größer als Energiekrise und Lieferkettenengpässe“, weiß Wulfsberg.
Sinkende Studierendenzahlen und demographische Entwicklung sind jedoch nicht die einzigen Probleme. Dr. Jörg Schaupp, Leiter des Airbus-Standorts Stade, berichtete in Schwerin, dass zudem Wissen ans Ausland verloren gehe, weil Unternehmen neue Werke aus wettbewerblichen Gründen jenseits deutscher Grenzen eröffneten.
„Die Entwicklung unseres Landes und damit unser Wohlstand hängen maßgeblich von den sogenannten MINT-Fächern ab“, konstatiert Prof. Hans-Christian Möhring, Sprecher des Wissenschaftsausschusses der WGP. „Wir werden nun aktiv Konzepte und Maßnahmen entwickeln, um das Problem anzupacken. Junge Menschen wissen gar nicht, wie vielfältig die Tätigkeiten eines Ingenieurs und einer Ingenieurin sind. Vor allem ist ihnen meist nicht bewusst, dass gerade die Ingenieurswissenschaften sie in ihren modernen Wertvorstellungen und ihren Zielen zu einem nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft abholen“, so Möhring.
Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier:
https://wgp.de/de/ingenieurswissenschaftler-laeuten-die-alarmglocken/
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